Analogabschaltung bis März 2019

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DerSarde
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von DerSarde »

Dazu ein Artikel von golem von heute:
https://www.golem.de/news/pilotregion-v ... 32069.html

Die Passage mit dem Upstream ist aber nicht richtig, wie man an der neuen Belegung sehen kann.
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twen-fm
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von twen-fm »

TAC hat geschrieben: 09.01.2018, 16:31 Die Frequenzen 842, 850 und 858 MHz sind die sogenannten WoWi-Kanäle. Die bleiben frei, damit Wohnungswirtschaften dort oben neben dem Kabelsignal noch bis zu drei eigene Kanäle einspeissen zu können.
Sehr interessant. Welche WBGs speisen denn eigene Kanäle ein? Hier in Berlin sind mir keine bekannt. Aber ich kann mich noch dunkel erinnern, das in Hamburg oder München auf diesen hohen Frequenzen diverse DVB-C Pakete mit ausländischen (vorrangig arabischsprachigen) Programmen eingespeist werden. Stimmt das noch? :confused:
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kabelhunter
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von kabelhunter »

Hier in HRO wollte eine WG mal das Bild einer Haustürkamera ins Hausnetz einspeisen . Wurde wegen Datenschutz untersagt .
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reneromann
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

twen-fm hat geschrieben: 09.01.2018, 21:04
TAC hat geschrieben: 09.01.2018, 16:31 Die Frequenzen 842, 850 und 858 MHz sind die sogenannten WoWi-Kanäle. Die bleiben frei, damit Wohnungswirtschaften dort oben neben dem Kabelsignal noch bis zu drei eigene Kanäle einspeissen zu können.
Sehr interessant. Welche WBGs speisen denn eigene Kanäle ein? Hier in Berlin sind mir keine bekannt. Aber ich kann mich noch dunkel erinnern, das in Hamburg oder München auf diesen hohen Frequenzen diverse DVB-C Pakete mit ausländischen (vorrangig arabischsprachigen) Programmen eingespeist werden. Stimmt das noch? :confused:
WBGs kenn ich weniger - meist eher Hotels, die dort einen Hauskanal (also z.B. Wetter- und Veranstaltungsinformationen) -und/oder- ausgewählte Sky-Sender (entschlüsselt) für die Gäste ins Hausnetz einspeisen.
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twen-fm
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von twen-fm »

@kabelhunter: Ist in Serbien üblich. Bei meiner Tante (sie ist 84 Jahre alt) wird die Hausüberwachungskamera auf einen analogen Kanal umgesetzt.

EDIT: @reneromann: Das ist bekannt mit Hotels, Kurorte usw., das mit den WBGs ist für mich eher neu, obwohl vor einigen Jahren wie ich oben geschrieben habe, einige Kanäle oberhalb von 800 MHz für besagte Zwecke genutzt werden, allerdings ist das wohl nur in ganz wenigen Städten und bei noch weniger WBGs der Fall, deshalb wundert mich das ganze doch schon etwas.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von lerni »

Johut hat geschrieben: 09.01.2018, 10:23 Die SAT-Anlage könnte Dir in diesem Falle auch nicht weiterhelfen. Darüber kannst Du auch keine UKW-Radios empfangen.
VFKD sollte wenigstens den DAB+ Bundesmuxx einspeisen, am besten in DVB-C gewandelt.
Das sehe ich anders, denn im allgemeinen wird bei SAT-Anlagen in Wohnanlagen ein FM-Dipol für den UKW-Empfang zusätzlich mit aufgestellt in das Kabel mit eingespeist.

Empfang über DVB-C lehen ich ab, da der Receiver zusätzlich eingeschaltet und bedient werden muss. Das DAB+ Signal mit aufzulegen wäre wirklich eine Alternative.

Der "Grundversorgung" wird wohl bereits durch die bisherige Einspeisung (DVB-C) genüge getan, bin mir da aber nicht so sicher.

Gruss -LERNI-
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Hoppelhase
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von Hoppelhase »

Hallo,

bei meinem ehemaligen Kabelnetzanbieter TeleColumbus wurden damals (>6 Jahren), wie reneromann oben erwähnte, TV-Sendungen übertragen die auf Veranstaltungen oder Feierlichkeiten im Stadtbezirk / Wohngebiet hinwiesen.

MfG
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

DerSarde hat geschrieben: 09.01.2018, 19:42 Ich frage mich auch, warum es unbedingt 32 EuroDOCSIS 3.0 - Downstreams sein müssen... 28 hätten doch auch gereicht, dann würde man die vier unten im Spektrum gar nicht brauchen.
Zumal, und da lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster, noch nicht mal die Providergeräte von VFKD alle 32 EuroDOCSIS 3.0 - Downstreams haben werden...
Selbst wenn nicht, muss ja auch nicht jedes Endgerät alle 32 Kanäle empfangen können. Es reicht ja, wenn man die Kanäle entsprechend verteilt zuweist, um die Kapazität zu nutzen.

Ansonsten muss man halt zusehen, wie man bei seiner freien 6590 die DVB-C Funktion abgeschaltet bekommt. Vielleicht ringt sich AVM ja auch irgendwann einmal durch, das doch mal als GUI-Option anzubieten.

Im übrigen ergäbe sich mit 14x256-QAM + 18x64-QAM eine DOCSIS 3.0 Kapazität von ~1,4Gbps, 30% mehr als vorher mit 12x256-QAM+12x64-QAM.

Wenn dann noch ein 160MHz DOCSIS 3.1 Block dazukommt, vielleicht mit 1024-QAM und 7/8 FEC, wären das noch mal 1,4Gbps.

Also insgesamt 2,8Gbps Downstream-Kapazität, statt vorher ~1Gbps. Würde "rein linear" nicht reichen für Gigabit in bisherigen "200Mbps-Segmenten", aber wenn man berücksichtigt, dass z.B. bei mir nur 1/3 der Kunden die 200Mbps im Bestand hat, also potenziell an schnelleren Tarifen interessiert wäre, passt es vielleicht doch.
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von robert_s »

DerSarde hat geschrieben: 09.01.2018, 19:42 28 hätten doch auch gereicht, dann würde man die vier unten im Spektrum gar nicht brauchen.
Das sind ja auch die einzigen, die von einer evtl. noch vorhandenen Bandsperre betroffen wären. Also vielleicht hat VFKD ja vor, die Bandsperren nur für DOCSIS 3.1 IPO-Kunden zu entfernen - oder vielleicht DOCSIS 3.1 Tarife nur in Verbindung mit TV-Paketen anzubieten? :?
reneromann
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Re: Analogabschaltung Ende 2018

Beitrag von reneromann »

robert_s hat geschrieben: 09.01.2018, 22:23 Wenn dann noch ein 160MHz DOCSIS 3.1 Block dazukommt, vielleicht mit 1024-QAM und 7/8 FEC, wären das noch mal 1,4Gbps.
Ich spekuliere jetzt mal ein wenig - wenn man 4 von den DOCSIS3.0-Trägern nachträglich wieder abschaltet, dann hat man 192 MHz für einen DOCSIS3.1-Träger... ;-)
Fraglich nur, ob man die "en Bloque" hinbekommt...

Man müsste ja da schon bei 644 MHz anfangen, um bei 836 MHz (und damit genau unterhalb des 842-MHz-Kanals) abzuschließen...

Also insgesamt 2,8Gbps Downstream-Kapazität, statt vorher ~1Gbps. Würde "rein linear" nicht reichen für Gigabit in bisherigen "200Mbps-Segmenten", aber wenn man berücksichtigt, dass z.B. bei mir nur 1/3 der Kunden die 200Mbps im Bestand hat, also potenziell an schnelleren Tarifen interessiert wäre, passt es vielleicht doch.
Das Problem ist und bleibt dann noch der Upstream - du hast dann einen Faktor von 1:25 zwischen Up- und Download - würde bei einem 1-GBit/s-Tarif maximal 40 MBit/s im Upload bedeuten -- viel mehr als die 50 MBit/s vom 500 MBit/s-Tarif kann man eh nicht an einen Kunden geben, weil der sonst ganz alleine das komplette Segment dicht machen würde. Hier hilft wirklich nur eine Verkleinerung der Segmente -oder- der Ausbau auf 204 MHz Upstream/258 MHz Downstream [vielleicht hat man auch deshalb unter 330 MHz alles frei gelassen]...