Die, die lokal frei über UKW empfangbar sind, nicht. Einige andere anscheinend schon.kabelhunter hat geschrieben: ↑10.01.2018, 11:04 Sind die DVB-C Radios in Landshut noch immer Verschlüsselt ?
Ich sehe gerade das als ein Signal dafür, dass dieser Bereich für DOCSIS 3.1 Upstream frei gehalten wird. Mittelfristig muss Vodafone entweder Upstream erhöhen oder Glasfaser bauen. Da sich niemand traut, Glasfaser zu bauen und das Projekt in der Ferne liegt, ist die Entscheidung nahe liegend. Die wenigen Kanäle unter 258 MHz können später noch teilweise abgeschaltet werden (VoD) oder nach oben verschoben werden. Eine Verschiebung von Internet/VoD verläuft schmerzlos im Hintergrund. Im D122 sind zwei der meist gesehenen Kanäle im Kabelnetz (RTL und Sat.1). Die Verschiebt man nicht einfach so. Man wird das vermutlich so lange hinauszögern bis man diese Verschiebung in allen Netzen gleichzeitig macht und entsprechend laut landesweit kommuniziert. Vermutlich irgendwann im Sommer wenn die Zuschauer weniger Zeit vor dem Fernseher verbringen.DerSarde hat geschrieben: ↑09.01.2018, 23:18 Und mit dilettantisch meine ich z.B. die Belegung von 114-130 MHz mit DVB-C / VoD? Was hat das da unten zu suchen, wenn es mittelfristig eh weg muss? So muss da halt in der Zukunft nochmal umgestellt werden, obwohl man das locker schon jetzt hätte machen können, z.B. indem man die Zahl der DOCSIS 3.0 - Downstreams nicht erweitert hätte.
Ein Umbau auf 5-204 / 258-1218 MHz für einzelne ausgelastete Segmente ist viel günstiger als eine Neusegmentierung und kann sobald D122 verschoben ist und DOCSIS 3.1 Modems verfügbar sind, punktuell bei den zu ausgelasteten Segmenten gemacht werden.
Sobald die Umstellung auf 5-204 / 258-1218 MHz startet, werden alle aktiven Elemente (Verstärker) nach und nach ausgetauscht. In solchen Segmenten fallen dann die Beschränkungen auf 470/630/862 MHz. Die Pilotfrequenzen/Telemetrie usw. werden neu geordnet.DerSarde hat geschrieben: ↑09.01.2018, 23:18 Letztlich liegt der Ursprung des Ganzen aber schon in 2005, als man entschieden hat, statt auf 862 nur auf 630 MHz auszubauen, sprich ohne jegliche Verlegung von Glasfaser und ohne Verkleinerung von Segmenten.
Das rächt sich nun seit 2012, als man auf einmal doch auf 862 MHz ausbauen musste (und zwar wohl teurer als damals), da sonst weder viele HD-Sender noch mehr als 100 Mbit/s angeboten hätten werden können.
Aber auch da wollte man in vielen Orten möglichst billig neue Kapazitäten schaffen, in einigen Orten hat man z.B. nur im Bereich 642-698 neue Downstreams aufgeschaltet, um dort dann 200 Mbit/s anbieten zu können. Die Segmente hingegen wurden aber eben nicht verkleinert. Folge: Inzwischen muss in diesen Orten aufwändigst mit Glasfaser ausgebaut werden, da das Segment hoffnungslos überlastet ist. Und genau sowas befürchte ich nach der Analogabschaltung nun auch, wenn nur auf mehr DS gesetzt wird als auf mehr Segmentierungen.
Für DOCSIS 3.1 Downstream sehe ich keine Notwendigkeit, einen gesamten Block von 192 MHz gleich beim Start zu haben. Auch bisher wurden die Downstream-Frequenzen langsam hinzugefügt und von 64 QAM auf 256 QAM umgestellt. So kann ein 192 MHz DOCSIS 3.1 Downstream-Block z.B. irgendwo bei 600 MHz anfangen und von den bisherigen Downstreams teilweise unterbrochen sein. Da die Power-User vermutlich schnell auf DOCSIS 3.1 umsteigen werden, kann man danach einige der DOCSIS 3.0 Frequenzen abschalten um mehr von den 192 MHz für DOCSIS 3.1 verwenden zu können. Die DOCSIS 3.1 Modems können ja herkömmliche DOCSIS 3.0-Kanäle mit den DOCSIS 3.1 OFDM-Kanälen bündeln (https://www.teleste.com/sites/default/f ... _10-16.pdf) und benötigen somit nicht sofort einen zusätzlichen 192 MHz DOCSIS 3.1 Bereich. DOCSIS 3.1 wird am Anfang nur als eine Erweiterung vom DOCSIS 3.0 benutzt und nicht als ein Ersatz.
Bei Upstream wird bis zur Erweiterung auf 204 MHz z.B. hier (https://thinkincredible.intraway.com/wh ... oss-tools/) vorgeschlagen, dass man entweder einige DOCSIS 3.0 Upstream-Kanäle auf DOCSIS 3.1 umwandelt oder DOCSIS 3.1-Upstream auf 5-20 MHz legt. Im Gegensatz zu DOCSIS 3.0 stören schmallbandige Störer bei DOCSIS 3.1 nicht, weil man dort einzelne 25 oder 50 kHz breite Träger ausblenden kann.