Businesstarif als Privatkunde

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Holsie-Sabsie
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von Holsie-Sabsie »

Simaryp hat geschrieben: 15.01.2018, 21:06 Und du nutzt die Fritzbox von Vodafone?
falls du mich meinst, ja nutze ich
reneromann
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von reneromann »

Simaryp hat geschrieben: 16.01.2018, 08:05 Das mit dem Raspy wäre eine Lösung. Habe eventuell eh einen, der bald obsolet wird.
Das mit dem Router hatte ich als Tip erhalten. Da bekommt man wohl für recht wenig Geld ein Gerät, dass der Fritte überlegen ist, was Bedienung und Möglichkeiten angeht, abgesehen von Telefonie.
So man es braucht und vor allem so man es auch richtig konfiguriert und versteht, was dabei passiert: Ja...
Ich würde jedoch sagen, dass über 95% der Anwender (egal ob Privat- oder Businesskunden) keinen Plan davon haben, wie man solch ein Gerät vernünftig einrichtet und absichert und/oder die Möglichkeiten, die ein solches Gerät bietet, gar nicht brauchen. Und diejenigen, die es brauchen, kaufen sich richtige Profi-Geräte...
Aber vlt. kann man das ja perspektivisch trotzdem nutzen. Man kann doch auch einen Router an einem Router betreiben oder?
Kann man - bring aber meist mehr Probleme mit sich, als das es nützt...
Ich sag nur das Stichwort Doppel-NAT...
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Kurt W
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von Kurt W »

Gestern im offiziellen VF Forum nochmals explizit nachgefragt, das mir ein Mod sagt was den nun Sache bei den Businesstarifen ist.
Hier seine Rückmeldung:
Die IPv4 wird nicht als fester Bestandteil bei den aktuellen Businessprodukten beworben. Das heißt, es kann jederzeit sein, dass man nur noch DSlite erhält. Daher ist man sicherer mit der Festen IP.


Gruß Kurt
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Simaryp
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von Simaryp »

Habe den Thread gesehen.
Ja, das mit der IP macht das ganze tatsächlich teuer.
Mir ist halt noch nicht klar, wo dann auf einmal überall Probleme auftauchen.
VPN ist ja nur ein Teil davon. Man bekommt wohl mit einigen Spielen Probleme etc.

Ich bekomme halt für 53,54 200MBit/s down und 25MBit/s up, feste IP im DS und einen Leihrouter.

Das ist schon echt happig. Die Telekom, die ja sonst immer als Abzocker verschrien ist, würde mir, wenn Glasfaser liegt, für 50€ 200MBit/s up und down bieten, natürlich mit DS. Dazu dann mit konstanter Leistung und vermutlich konstant gutem Ping.

Denn bislang sind das ja auch Überlegungen rein Anhand der Vertragsdaten. Was ich real mal bekommen kann, wie stabil das ist und wo letztlich der Ping mal liegen wird, das kann oder will mir ja niemand dort sagen.

Leider fehlt mir aber wohl die Alternative. Laut Telekom ist fürs erste Ende Januar der Ausbau hier abgeschlossen. Ich soll nochmal danach anfragen, ob dies meinen Anschluss auch verbessert hat.
Falls ich dann wieder auf sichere 50Mbit/s down und 10Mbit/s up komme, bleibe ich wohl bei der DSL Technik. Das ist mir zwar auch zu wenig, aber hat zumindest die letzten Jahre gereicht.
Wenn das jedoch nicht klappt, bleibt mir wohl keine Wahl.
Simaryp
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von Simaryp »

reneromann hat geschrieben: 16.01.2018, 09:10
Simaryp hat geschrieben: 16.01.2018, 08:05 Das mit dem Raspy wäre eine Lösung. Habe eventuell eh einen, der bald obsolet wird.
Das mit dem Router hatte ich als Tip erhalten. Da bekommt man wohl für recht wenig Geld ein Gerät, dass der Fritte überlegen ist, was Bedienung und Möglichkeiten angeht, abgesehen von Telefonie.
So man es braucht und vor allem so man es auch richtig konfiguriert und versteht, was dabei passiert: Ja...
Ich würde jedoch sagen, dass über 95% der Anwender (egal ob Privat- oder Businesskunden) keinen Plan davon haben, wie man solch ein Gerät vernünftig einrichtet und absichert und/oder die Möglichkeiten, die ein solches Gerät bietet, gar nicht brauchen. Und diejenigen, die es brauchen, kaufen sich richtige Profi-Geräte...
Aber vlt. kann man das ja perspektivisch trotzdem nutzen. Man kann doch auch einen Router an einem Router betreiben oder?
Kann man - bring aber meist mehr Probleme mit sich, als das es nützt...
Ich sag nur das Stichwort Doppel-NAT...
Ich wollte mich noch mal kurz auf deinen Hinweis zurück melden. Das mit dem zusätzlichen Router war nur ein Vorschlag, den ich aufgeschnappt habe. Ob das Sinn macht, muss man mal schauen. Ich habe diesen Artikel hier https://www.heise.de/ct/artikel/Router- ... 25801.html gerade mal gelesen und könnte mir im Prinzip ein ähnliches System wie im Bild unten vorstellen. Der Router vom ISP versorgt das leider immer noch gewünschte Telefon, einen WLAN Zugang für Gäste und dann den zweiten Router für das eigene Netz. In dem hängen dann alle meine Geräte, per LAN und WLAN und dort wäre dann ein VPN eingerichtet. Ehrlicherweise funktioniert ja auch per IPV4 das Fritzbox VPN nicht so super.
Mit so einer Lösung würde ich vermutlich nichts großartig gewinnen gegenüber einem VPN Server auf einem Raspy, aber das wäre alles für die Zukunft total unabhängig, vom ISP. Wechsel ich mal wieder und benötige dann erneut einen anderen Router, müsste nur das Portforwarding eingerichtet werden, aber das ganze Heimnetz und VPN ist unverändert über den hinteren Router geregelt. Warum der Mikrotik jetzt besser sein soll, lass ich mir noch mal von meinem Admin erklären.

Wenn ich es richtig verstanden habe, wird DoppelNAT vor allem dann doof, wenn die Subnetze miteinander reden wollen oder man viele Portfreigaben hat. Zur Zeit habe ich aber keine Einzige. Und perspektivisch brauche ich dann wohl eine für VPN. Oder gibt es da noch andere unvermeidbare Probleme mit Online Diensten, Spielen etc.
robert_s
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von robert_s »

Simaryp hat geschrieben: 16.01.2018, 18:18 Ich bekomme halt für 53,54 200MBit/s down und 25MBit/s up, feste IP im DS und einen Leihrouter.

Das ist schon echt happig. Die Telekom, die ja sonst immer als Abzocker verschrien ist, würde mir, wenn Glasfaser liegt, für 50€ 200MBit/s up und down bieten, natürlich mit DS.
Nur 100Mbit/s up, keine feste IP, kein Leihrouter. Mit diesen Optionen dürfte die Telekom wieder teurer sein.
Simaryp hat geschrieben: 16.01.2018, 18:18 Dazu dann mit konstanter Leistung und vermutlich konstant gutem Ping.
Die Telekom hat leider FTTH nicht nur beim Ausbau vernachlässigt, sondern auch bei der Netzmodernisierung: Die für DSL-Anschlüsse bald abgeschlossene BNG-Migration ist für FTTH noch nicht mal angefangen. FTTH-Anschlüsse laufen weiterhin über die veraltete AGS/BRAS-Infrastruktur.

Und die "konstante Leistung", die man bei FTTH für selbstverständlich gehalten hätte, ist leider auch nicht garantiert: Zumindest bei "MagentaZuhause Giga" Kunden gab es schon deutliche Minderleistungen durch Netzüberlastungen, wie man sie zuvor nur bei den Kabelnetzbetreibern vermutet hätte...
Simaryp hat geschrieben: 16.01.2018, 18:18 Falls ich dann wieder auf sichere 50Mbit/s down und 10Mbit/s up komme, bleibe ich wohl bei der DSL Technik. Das ist mir zwar auch zu wenig, aber hat zumindest die letzten Jahre gereicht.
Das kann ich gut nachvollziehen, auch ich wechsle recht zögerlich: Von Intel zu AMD CPUs kam ich, obwohl AMD zu diesem Zeitpunkt (Pentium 4 vs. Athlon) die deutlich besseren CPUs hatte, nur dadurch, dass ich einen AMD-PC geschenkt bekam - blieb dann aber lange bei AMD.

Und bei der "sicheren" Telekom war ich jahrzehntelang treuer Kunde. Erst durch den jahrelang verschleppten Vectoring-Ausbau und ein unverschämtes FTTH-Angebot hat die Telekom mich in die Arme der Konkurrenz getrieben. Und was soll ich sagen: Die Befürchtung, durch den Wechsel könne vieles schlechter werden, hat sich nicht bewahrheitet, im Gegenteil, eigentlich ist alles besser: Leistung, Preis/Leistung, Erreichbarkeit von kompetenten Ansprechpartnern, Aussicht auf einen noch schnelleren Anschluss in naher Zukunft. "Echte" IPv4 / Dual-Stack habe ich übrigens Dank eigener Fritz!Box 6590 Cable, ebenso mehrere gleichzeitige Telefongespräche - mag beides nicht im Vertrag stehen, habe ich trotzdem.

Also nach meiner persönlichen Erfahrung sehe ich im Wechsel von Telekom zu Vodafone Kabel nur Vorteile. Ok, einen Nachteil hat es doch: Man merkt, was für ein verschlafener, inkompetenter Laden die Telekom ist. Vorher dachte ich, das wäre "branchenüblich", jetzt weiß ich, dass es auch anders geht.
Simaryp
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von Simaryp »

Das mit der Fritzbox funktioniert aber auch nicht mehr zuverlässig oder?
reneromann
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von reneromann »

Simaryp hat geschrieben: 16.01.2018, 21:13 Das mit der Fritzbox funktioniert aber auch nicht mehr zuverlässig oder?
Bisher klappt DualStack mit eigener Fritzbox ohne Probleme - aber wie lange noch steht in den Sternen...
Nur wenn IPv4 fester Vertragsbestandteil ist, hast du einen rechtlichen Anspruch darauf - mit den derzeitigen Privatkundentarifen ist das nicht gegeben und VF könnte deshalb auch von heute auf morgen bei allen Privatkunden DS-Lite selbst mit eigener Hardware "erzwingen".
Die Frage ist dabei nicht "ob" VF das irgendwann machen wird, sondern nur noch "wann" VF das machen wird. Denn die IPv4-Adressen von VF sind nunmal aufgebraucht...
mh0001
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von mh0001 »

Stehe vor einem ähnlichen Problem, Wechsel IP 200 auf IP 200 Business um den Upstream zu verdoppeln. Hatte mir damals noch relativ unbürokratisch Dual Stack schalten lassen und darum eine Option "Öffentliche IPv4 Adresse" im Account. Der Tarifwechsel-Assistent sagt, diese wird beim Wechsel in den Business-Tarif wegfallen.
Im Vodafone-Forum sagte mir ein Mitarbeiter, diese Option wird nicht mehr eingerichtet, die einzige Möglichkeit an eine IPv4 zu kommen sei Business-Tarif und Option "Feste IP". Ich habe sogar explizit gesagt, die feste IP sei mir nicht wichtig, ich möchte einfach nur irgendeine IPv4. Geht nicht, gibts nicht, war die Antwort.

So wie ich das aus diesem Thread hier verstanden hab, bekommt man im Business-Tarif derzeit trotzdem noch eine IPv4 mit echtem Dual Stack, einfach weil es eben noch so als Standard eingestellt wird und ohne, dass es durch irgendeine Option "Öffentliche IPv4" oder ähnlich vertraglich oder im Account festgehalten wäre. Stimmt das so? Dann wäre die Antwort des VF-Mitarbeiters so zu verstehen, dass es eben nur mit der Option "Feste IP" garantiert wird, und ohne diese Option in der Schwebe ist und jederzeit wegfallen kann. Das hat er mir so jedoch auch nicht gesagt, alle Aussagen gingen in die Richtung es wird dann auf jeden Fall DS-Lite geschaltet.

Ich möchte ja gerne für die Zukunft auf IPv6 setzen, aber wenn eben derzeit vieles einfach nicht richtig damit funktioniert, worauf ich keinen Einfluss habe, hilft mir das auch nicht weiter. Habe nunmal IP-Kameras, auf die ich von unterwegs über Mobilfunk zugreifen will. Kameras können nur IPv4, o2-Netz kann auch nur IPv4. Solange die Netzbetreiber und Hersteller nicht mitspielen, ist es doch Irrsinn auf Seiten der Nutzer mit der Umstellung zu beginnen.
Oder man muss es gleich richtig machen und den harten Weg einschlagen, d.h. ALLE Kunden bei jedem Anbieter auf IPv6 only oder DS-Lite umstellen. Damit ein Sturm von Support-Anfragen und geplagten Nutzern auf die Hersteller einprasselt und diese gezwungen sind zeitnah ihren Kram für v6 fit zu machen.
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Kabelheini
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Re: Businesstarif als Privatkunde

Beitrag von Kabelheini »

Never touch a running system.

Ich würde auch zu Business wechseln, nur wegen des uploads.
Aber bei mir funktioniert aktuell alles super. 200/12 sind voll da, IPv4 auch.
Von früheren Tarifwechseln weiß ich, dass da eigentlich immer etwas schief geht.
Ok, meistens lässt sich das innerhalb von wenigen Wochen ausdiskutieren, aber irgendwie habe ich auf so etwas keine Lust mehr.

Deshalb warte ich ab und schaue was EWE mit der Glasfaser hier anstellt.