Stained hat geschrieben: 22.08.2018, 22:49
Zu 4.) Mein Upload mit "ZickZack" ist eher kein ZickZack, sondern mehr ein "Treppenanstieg". Damit meine ich der springt von 0 MBit/s auf 12 MBit/s, verweilt da kurz/fällt schwach, dann auf 20 MBit/s, selbiges, und so weiter, bis er dann je nach Netzauslastung die 50 MBit/s erreicht, oder häufiger auch nicht.
Skalier das mal auf einen 2MBit/s Upload statt 50MBit/s runter, und Du hast den Zustand wie das Hier läuft. {Von wegen 'Niemand sonst hat das Problem'

.}
Wenn Du Pech hast, bleibt das auch so, wenn alle Rückwegstörer behoben sind. Aber hoffen Wir erst nochmal das Beste!
Stained hat geschrieben: 22.08.2018, 22:49
Zu 5.) Um mal den Kabel-Wechsel bezüglich der Einstrahlung anzusprechen: Ich wohne leider in einem Mehr-Parteien-Mietshaus d.h. die Wand kann ich nicht aufmachen. Macht es denn schon einen Unterschied, ob ich ein "gutes" 120dB 4-fach geschirmtes oder "normales" KaDeu-Mitliefer-Koaxial-Kabel von der ehemals Kabel Deutschland TV-Buchse 1.5m zum Kabelmodem wechsele? Aktuell scheint er sich bei ca. 29-30 dB einzupendeln.
- Der Mindest-SNR zählt.
- Die Dosenabdeckung kannst Du zumindest abschrauben. Dann kannst Du uns zumindest schonmal den Typ der Dose berichten!
- JEDES Kabel an einer der Antennendosen, das nicht perfekt geschirmt ist, kann Störpegel in die Hausanlage verschleppen. Besonders bei längeren Kabelsträngen in der Hausanlage kann das sehr heikel werden, da quasi jedes schlecht geschirmte Anschlusskabel wie eine Zinne einer altmodischen terrestrischen Antenne wirkt.
Du kannst natürlich nur die Kabel tauschen, die Du erreichst. Aber immerhin Die solltest Du tauschen! Natürlich können Dir Oma und Opa in der Nachbarwohnung die Wirksamkeit der Massnahme erheblich verhageln, wenn sie an Ihrem Röhrenfernseher von 1992 ein TV-Anschlusskabel von 1965 haben oder zumindest am neuen Flatscreen noch ein Kabel-TV-Kabel a la 1985. {Erst gut SAT-Kabel ab ca 1992 mit 85dB Schirmung taugen überhaupt was, aber nicht mehr genug gegen brüderlich teilende LTE-Masten

}
Ein Sehr gutes 120dB+ Kabel zum Modem mit erstklassigen gekrimpten/selbskrimpenden F-Steckern kann in mehrfacher hinsicht helfen:
Für die Datenqualität, gegen LTE-Störungen und nicht zuletzt um die 100-111dBuV Rückwegpegel frisch vom Modem im Kabel zu behalten, und keine anderen Geräte oder Nachbarn zu stören. Tante Erna gegenüber könnte sauer sein, wenn Dein Modem zukünftig (ab Analogabschaltung) Ihren terestrischen UKW oder DAB+ Radioempfang stört.
Du kannst auch gerne gleich ein 5-fach geschirmtes Sat-Kabel mit 150dB Schirmung nehmen, die sind nur deutlich fummeliger zu montieren als 3-fach geschirmte nach aktuellem KDG Standard. Und auch gute Montage ist wichtig gegen LTE.
Generell ist an Allen Geräten ein 120dB geschirmtes Kabel heute wichtig {gibt es auch fertig, z.B. von Hama}, wenn man unweit starke DAB+, DVB-T2 oder LTE Sender hat. Nicht nur für die Modemwerte.
LTE-Störungen können sich natürlich auch über kleine Schwachstellen ins System mogeln, suboptimal geschirmte Dosen, schlecht aufgedrehte F-Stecker, schlecht geschirmte Abzweiger/Verteiler, ... Dosen und Anschlusskabel kann man da am einfachsten tauschen (oder besser montieren).
P.s.: Vielfache von 1,5m-Kabellängen sollte man, solange es noch UKW-Radio gibt, übrigens möglichst meiden (geben gute UKW-Antennen ab).