Diskussion über IPTV im Kabelnetz

Themenbereiche, die in diesem Forum Platz finden, sind das Fernseh- und Radioprogrammangebot allgemein, das frei empfangbare Fernseh- und Radioprogrammangebot, das Paket Vodafone Basic TV sowie entsprechende Vorgängerpakete wie die HD-Option bei Vodafone West.
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Informationen zu HDTV bei Vodafone Kabel Deutschland und bei Vodafone West gibt es im Helpdesk!

Bei Empfangsproblemen lohnt sich u.U. ein Blick in diesen Thread bzw. in den dort verlinkten Helpdesk-Artikel.


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Johut
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Re: Neue Sender 2018 bei Vodafone Kabel Deutschland

Beitrag von Johut »

Receiver und reine DVB-C-TV´s werden bald nicht mehr benötigt.

Ein Smart-TV ist völlig ausreichend, man kann hiermit Neflix, Sky und andere Pay-TV´s oder Streaming-Dienste schauen, wenn man ein ordnungsgemäßes Abo abgeschlossen hat und viele viele Free TV-Programme aus der ganzen Welt.
Vodafone hat dies erkannt und nutzt deshalb nach der Analogabschaltung den größten Teil des Frequenzbereiches für Dosic. Die DVB-C-Kanäle werden in ein paar Jahren Geschichte sein.

Wäre dies nicht der Fall, so hätte man viel mehr Frequenzen für DVB-C nach der Analogabschaltung reserviert, dies hat man vorausschauend mit Bedacht nicht getan!

Zugegeben die Entwicklung läuft momentan etwas sehr schnell aber daran kann man nichts ändern. Um so wichtiger ist es, dass man neue Funktionen softwaremäßig installieren kann und nicht jedes Mal neue Hareware kaufen muss. wenn sich die Parameter der Übertragung verändern. Hierbei kann man das Smart-TV sehr gut mit Windows vergleichen, hierbei gibt es viele Parallelen was die Entwicklung betrifft. Deshalb sollte man einen PC ruhig großzügig ausstatten (mit viel RAM-Speicher) um zukünftige neue Funktionen nutzen zu können. Das gleiche gilt für Smart-TVs.

Für die Nutzung älterer TV-Geräte ohne Smart-Funktion gibt es genug Alternativen, z.b. eine Android-TV- Box , welche über HDMI problemlos mit jedem Flachbild-TV funktioniert und dies alles wiedergeben kann. Die Zeit der Geräte, welche durch vorprogrammierte Chips alles fest vorgeben und kein Update erlauben geht langsam aber sicher zu Ende.
DarkStar
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Re: Neue Sender 2018 bei Vodafone Kabel Deutschland

Beitrag von DarkStar »

Gar nichts geht zu ende.

Alle Smart TV's benutzen Hardware zum Decodieren, da ist nicht Ugradebar auf neue Standards.
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berlin69er
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Re: Neue Sender 2018 bei Vodafone Kabel Deutschland

Beitrag von berlin69er »

@johut: Hörst du jetzt bald auf, mit deinem OT Gequatsche?
Du kannst es noch tausende Male wiederholen, hat aber dennoch nichts mit dem Thema zu tun..
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Re: Neue Sender 2018 bei Vodafone Kabel Deutschland

Beitrag von maniacintosh »

Johut hat geschrieben: 12.10.2018, 18:53 Bei DVB-C ist dies alles nicht möglich, da die Codecs und die Komprimierung, welche empfangen werden können, fest in den Bauteilen des Tuners und der restlichen Elektronik vorgegeben sind und die verwendeten Chips nicht mehr hergeben müssen. ein Software-Update ist hier nicht möglich. Deshalb hat DVB-C keine große Zukunft mehr. Bei IPTV spielt dies alles keine Rolle mehr.
DVB-C ist letztlich nur die Modulation, die regelt, wie das ganze Signal am besten über ein Koax-Kabel übertragen wird. Das was da übertragen wird, ist ein DVB-Transportstrom und da kann man in der Theorie alles an Daten reinwerfen. Den DVB-Datenstrom kann man auch über IP übertragen und dann hat man DVB-IPI (Internet Protocol Infrastructure). Natürlich sind gewisse Codecs für DVB spezifiziert und andere nicht, aber während es früher praktisch nur MPEG-2 war, sind inzwischen eben auch MPEG-4 oder H.265 spezifiziert, auch der DVB-Standard entwickelt sich weiter.

Die Komponenten, die am Ende den eigentlichen Datenstrom dekodieren müssen, sitzen übrigens auch nicht im Tuner und sind letztlich im DVB-C-Receiver die Gleichen, wie auch in einer IPTV-Box. Also wird auch künftig bei IPTVs und IPTV-Boxen - alleine weil der Hersteller Kosten sparen will - weiterhin nur die zum Zeitpunkt der Entwicklung nötigen bzw. zeitnah absehbar nötigen Codecs in Hardware vorhanden sein. Die Hauptprozessoren, die das Ganze eigentlich nur steuern müssen, sind verhältnismäßig schwach. Ein Core i9 mit 6 oder 8 Kernen ist für so eine Box auch schlicht zu teuer, aber auch viel zu leistungshungrig (Stichworte: Stromverbrauch, Kühlung). Also auch mit IPTV wird eine neue Box gebraucht, wenn eines Tages H.266 kommen sollte. Ob das Signal nun aus einer Ethernetdose kommt oder aus dem Koax-Kabel, macht eigentlich keinen großen Unterschied, ausser dass statt DVB-T/C/S-Tuner halt eine Netzwerkkarte die Schnittstelle zur Außenwelt ist. Auch heutige Smart-TVs werden nicht per Software-Update H.266 lernen können.

Und dann gibt es noch einen Grund, warum das mit der tollen neuen Smart-TV-Welt nicht funktionieren wird: Erstmal nageln Pay-Anbieter ihre Plattformen gerne zu. Da wird sicher keine passende App für jede Plattform entstehen. Am Ende läuft es auf eine IPTV-Box für jeden Pay-Anbieter hinaus. Selbst wenn es Apps für den Smart-TV gibt: Die ersten Smart-TVs werden davon schon wieder abgekoppelt, entweder weil es für die Plattform schlicht kein App-Update mehr gibt oder weil es gar nicht vorgesehen ist Updates zu installieren. Da gibt es Geräte mit toller Netflix-Taste, die mit Netflix gar nicht mehr zusammen spielen wollen.
Johut hat geschrieben: 12.10.2018, 19:22 Ein Smart-TV ist völlig ausreichend, man kann hiermit Neflix, Sky und andere Pay-TV´s oder Streaming-Dienste schauen, wenn man ein ordnungsgemäßes Abo abgeschlossen hat und viele viele Free TV-Programme aus der ganzen Welt.
Vodafone hat dies erkannt und nutzt deshalb nach der Analogabschaltung den größten Teil des Frequenzbereiches für Dosic. Die DVB-C-Kanäle werden in ein paar Jahren Geschichte sein.
Ich denke mal wir reden hier aber schon von einer zweistelligen Anzahl von Jahren. Ggf. aber in der Tat nicht viel mehr.
Zugegeben die Entwicklung läuft momentan etwas sehr schnell aber daran kann man nichts ändern. Um so wichtiger ist es, dass man neue Funktionen softwaremäßig installieren kann und nicht jedes Mal neue Hareware kaufen muss. wenn sich die Parameter der Übertragung verändern. Hierbei kann man das Smart-TV sehr gut mit Windows vergleichen, hierbei gibt es viele Parallelen was die Entwicklung betrifft. Deshalb sollte man einen PC ruhig großzügig ausstatten (mit viel RAM-Speicher) um zukünftige neue Funktionen nutzen zu können. Das gleiche gilt für Smart-TVs.
Genau das wird jedoch nicht passieren. Ein Smart-TV wird genau die Rechenleistung haben, die er zum Zeitpunkt des Verkaufs benötigt, ggf. maximal eine minimale Reserve nach oben. Sonst wird die Hardware zu teuer. Es ist eben "nur" ein Fernseher, die Mehrkosten wird man bei den Kunden nicht refinanzieren können.
Toshiba 40XV733G mit Smit CI+-Modul, Pace S HD501C mit 2 TB Festplatte, Vu+ Uno 4K SE mit DVB-C FBC-Tuner (2TB Festplatte)
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Re: Diskussion über IPTV im Kabelnetz

Beitrag von Burkhard10 »

Das glaube ich nun nicht, was natürlich in 20 Jahren ist, kann ich nicht sagen.
Eine Abschaltung von DVB C ist nicht in Sicht. Weder in USA noch sonst wo ist bisher das heutige Kabel abgeschaltet worden. Das wäre auch völliger Unsinn.
Da würden sich viele Kunden bedanken, wenn TV nur noch über Internet OTT empfangbar wäre.
Die Qualitätsschwankungen würden bestimmt vielen gefallen, von UHD ganz zu schweigen.
Ich meine nicht IPTV, das ist wieder was ganz anderes und Kabel dafür nicht geeignet.
Johut
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Re: Diskussion über IPTV im Kabelnetz

Beitrag von Johut »

Das ist nicht richtig, DarkStar.
DVB-C TV´s und Receiver nutzen hierfür nur die Hardware.

Smart-Tv´s sind TV´s mit eingebautem PC, wenn ich es mal so formulieren darf.

In Zukunft wird es keine Unterschiede mehr geben. PC´s TV´s , LAN und WLan und Mobilfunk wachsen zusammen. Die Geräte werden für alles nutzbar sein.
Ob in Zukunft überhaupt noch Kabel-TV benötigt wird, wage ich auch zu bezweifeln, die neuen Standards wie 5G, welche vor der Haustüre stehen, können alles abdecken.

Die nächsten Jahre werden uns zeigen was Multimedia wirklich ist, sämtliche bisherigen und neuen Funktionen werden mit einem einzigen Gerät möglich sein. Teilweise geht das ja jetzt schon.

Sky Go oder der Eurosport Player sind hierfür ein gutes Beispiel. Man kann sein Abo auch unterwegs nutzen, mittlerweile durch die neuen EU-Richtlinien sogar im europäischen Ausland. Mit meinem Smartphone oder Laptop kann ich die Bundesliga am Strand von Mallorca oder anderswo schauen.
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Re: Diskussion über IPTV im Kabelnetz

Beitrag von DarkStar »

Johut hat geschrieben: 12.10.2018, 20:00 Das ist nicht richtig, DarkStar.
DVB-C TV´s und Receiver nutzen hierfür nur die Hardware.

Smart-Tv´s sind TV´s mit eingebautem PC, wenn ich es mal so formulieren darf.
Das ist mein letzter Post zu diesen Thema.

Smart TV's sind nicht Upgradebar, die können genau das was sie zum Release Zeitpunkt können müssen, wenn irgendwann mal sowas wie HECV2 herauskommt, dann geht dein aktueller Smart TV mangels Unterstützung leer aus.
Und ein Smart TV ist auch kein PC.
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Re: Diskussion über IPTV im Kabelnetz

Beitrag von in-need-for-speed »

Heutzutage ist doch alles ein PC. "Man" will nur nicht, das "smarte" Geräte welche sind. :roll:



Und AndroidTV-Geräte dürfen laut Google noch nicht mal echte Android Geräte sein=beschränkter Funktionsumfang.
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Re: Diskussion über IPTV im Kabelnetz

Beitrag von GLS »

Da im Thread einige Dinge behauptet werden, die nicht stimmen, muss ich dazu was loswerden. Falls gewünscht ist, dass die Abschnitte in einen anderen Thread verschoben werden, bitte gerne.
Johut hat geschrieben: 12.10.2018, 17:38 Somit kann man auf Nachfolge-Systeme für DVB-C, wie z.b. DVB-C2 verzichten. Beim IPTV spielt dies alles keine Rolle mehr
Von wegen! Jedes Signal im Kabel muss getunt und demoduliert werden. Wie willst du denn ohne Tuner IPTV empfangen? Das geht nicht, weil du auch nicht ohne Tuner ins (Kabel-)Internet kannst.
auch HEVC ist ohne Gerätetausch möglich, man braucht softwaremäßig nur die neuen Codex zu installieren und fertig ist.
Sofern die Rechenpower ausreichend ist, kann man das machen.
Johut hat geschrieben: 12.10.2018, 18:53 Bei DVB-C ist dies alles nicht möglich, da die Codecs und die Komprimierung, welche empfangen werden können, fest in den Bauteilen des Tuners und der restlichen Elektronik vorgegeben sind und die verwendeten Chips nicht mehr hergeben müssen.
Das ist total falsch! Ein Codec hat gar nichts mit einem Modulationsstandard zur Übertragung von digitalen Daten (!) über Kabelnetze zu tun. Tuner und Decoder sind strikt getrennte Bauteile. Häufig wird zudem Software-Decodierung eingesetzt. Dem Tuner (Hardware) wiederum interessiert es nicht, was er empfängt, sondern nur, dass er etwas empfängt.
maniacintosh hat geschrieben: 12.10.2018, 19:51 Ob das Signal nun aus einer Ethernetdose kommt oder aus dem Koax-Kabel, macht eigentlich keinen großen Unterschied, ausser dass statt DVB-T/C/S-Tuner halt eine Netzwerkkarte die Schnittstelle zur Außenwelt ist.
Der Vergleich funktioniert nicht, weil im Netzwerk die TV-Signale ja schon demoduliert vorliegen, entweder als TS oder schon als PS oder ES, im Koax-Kabel (oder Gf-Kabel mit RFoG) dagegen nicht. Deinen anderen Ausführung stimme ich aber zu.
Johut hat geschrieben: 12.10.2018, 20:00 Ob in Zukunft überhaupt noch Kabel-TV benötigt wird, wage ich auch zu bezweifeln, die neuen Standards wie 5G, welche vor der Haustüre stehen, können alles abdecken.
Es gibt ein Gesetz: Kabelgebundene Systeme haben immer einen großen Vorteil ggü. kabellosen, was Effizienz betrifft. Das liegt an der Fehlerkorrektur, die bei funkbasierten Systemen hochgefahren werden muss, um einen guten Empfang zu gewährleisten. Entsprechend weniger Daten im selben Frequenzbereich können übertragen werden. Vgl. nur mal DVB-C1 vs. DVB-T1 (beide gleichzeitig Mitte der 90er entwickelt). Jedes Glasfasernetz ist 5G, 6G, 7G... haushoch überlegen. Im Grunde lache ich über diesen Hype um 5G, aber sei's drum.
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Re: Diskussion über IPTV im Kabelnetz

Beitrag von DerSarde »

Ich habe die Diskussion von heute Abend mal in einen eigenen Thread ausgelagert.

Es ist eh besser, solche speziellen Dinge in einem eigenen Thread zu diskutieren als in so einem Sammelthread über neue Sender, den ja doch recht viele Nutzer lesen.
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