Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

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robert_s
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von robert_s »

twen-fm hat geschrieben: 08.11.2018, 19:26 Ich gebe nur das wieder, was ich gelesen habe.
Und wo hast Du diese nunmehr entlarvte Lüge gelesen:
twen-fm hat geschrieben: 08.11.2018, 19:12 die Originalmeldung stammt von Dr.Jörn Krieger, der für die Infosat/Infodigital die Artikel schreibt.
Bitte Quellenangabe!
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twen-fm
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von twen-fm »

Wenn er den Artikel schreibt, ist er die Quelle, das er den Text von einer PM des Bundeskartellamt hat, ist eine andere Sache. Er hat diesen Text formuliert und die DF hat diesen fast wortgenau nochmals verfasst, darum geht es und um nichts anderes:
Das Bundeskartellamt will die Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia durch den Telekommunikationskonzern Vodafone selbst prüfen und hat bei der Europäischen Kommission die Verweisung des Falls an die Bonner Behörde beantragt.

Der Antrag bezieht sich auf den Bereich des Zusammenschlusses, der sich auf Märkte in Deutschland auswirkt. Die beteiligten Unternehmen hatten Mitte Oktober 2018 bei der EU-Kommission angemeldet (InfoDigital berichtete), dass die Vodafone Group große Teile des Kabelgeschäfts von Liberty Global in Europa übernehmen möchte.

„Unserer Ansicht nach bietet sich der Fall für eine Teilverweisung an. Von den Wirkungen des Zusammenschlusses ist vor allem Deutschland betroffen", sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts. "Hier könnte die Übernahme von Unitymedia zu ganz erheblichen Veränderungen der Marktverhältnisse im Bereich des Kabelfernsehens und der Telekommunikation führen.“

Die europäische Fusionskontrollverordnung sieht vor, dass ein Verfahren, für das zunächst aufgrund von formellen Kriterien, wie beispielsweise dem Umsatz der beteiligten Unternehmen, die EU-Kommission zuständig ist, unter bestimmten Bedingungen ganz oder teilweise an einen oder mehrere Mitgliedstaaten verwiesen werden kann.

Im Falle einer Verweisung führt die Wettbewerbsbehörde des Mitgliedstaats die fusionskontrollrechtliche Prüfung nach ihrem jeweiligen nationalen Wettbewerbsrecht durch.

Von Dr. Jörn Krieger
Punkt und aus. Ich habe keine Lust mit dir darüber weiter zu diskutieren, da ich mich nicht gut fühle.
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robert_s
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von robert_s »

twen-fm hat geschrieben: 08.11.2018, 19:31 Wenn er den Artikel schreibt, ist er die Quelle, das er den Text von einer PM des Bundeskartellamt hat, ist eine andere Sache. Er hat diesen Text formuliert und die DF hat diesen fast wortgenau nochmals verfasst, darum geht es und um nichts anderes:
Von den 5 zitierten Absätzen stammen die letzten 3 1:1 aus dem Pressetext des Bundeskartellamtes. Und die ersten beiden finde ich in der DF-Meldung nicht wieder. Das von Dir behauptete Plagiat existiert also offenbar gar nicht.
twen-fm hat geschrieben: 08.11.2018, 19:31 Punkt und aus. Ich habe keine Lust mit dir darüber weiter zu diskutieren, da ich mich nicht gut fühle.
Es wird Deinem Befinden kaum helfen, sollte DF eine Anzeige wegen übler Nachrede gegen Dich erstatten.

Aber da Du Dich nicht fühlst, ein Vorschlag zur Güte: @DerSarde, ersetze in Deinem Beitrag den Link zu dem DF-Artikel doch bitte durch den zur Pressemeldung des Bundeskartellamts, und lösche alle Folgebeiträge. Dann kann @twen-fm sich auch in Ruhe erholen ohne Angst vor den Folgen seines unbedachten Handels haben zu müssen.
Johut
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von Johut »

Ich denke die Übernahme von Unitymedia durch Vodafone wird im Endeffekt durchgewunken. Es wird wohl zur Auflage gemacht, dass keine weiteren Kabelanbieter mehr übernommen werden dürfen und der Zugang für alle Programm- und Contentanbieter wie TV-Stationen und VOD-Anbieter wie Netflix etc. einheitlich behandelt werden muss. Die Einspeisegebühren müssen wohl offen gelegt werden und geheime Sonderkonditionen für einzelne Programmanbieter wird es wohl nicht mehr geben. Die Bundesnetzagentur wird wohl hier einen verschärften Blick drauf werfen. Sollten beide Anbieter hierzu ihr Einverständnis verweigern könnte die Fusion noch platzen, was ich jedoch für unwahrscheinlich halte.

Da beide Anbieter sich bisher keine Konkurrenz boten (jeder hatte sein eigenes "Revier") ändert sich nicht wirklich viel. Interessant dürfte vor allem sein ob die bisherigen Programme welche nur bei einem der beiden Anbieter eingespeist wurden, dann bundesweit verfügbar sein werden, dies wäre für den Kunden sogar ein echter "Mehrgewinn". Gerade Sender wie z.b. Passion HD oder Auto-Motor-Sport HD und Motorvision HD fehlen noch im Portofolio von Vodafone KD. Man darf der weiteren Entwicklung gespannt entgegensehen.
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twen-fm
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von twen-fm »

Der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) warnt vor einer erheblichen Einschränkung des Wettbewerbs – und damit vor Nachteilen für Bürger und Unternehmen – durch die geplante Übernahme der Kabelnetze der deutschen Liberty-Global-Tochter Unitymedia (aktiv in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen) durch Vodafone.

Mehr dazu in der PM der Breko:

https://brekoverband.de/uebernahme-von- ... -behindern
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Johut
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von Johut »

Aber einen wirklichen Wettbewerb im Kabel gibt es überhaupt nicht! Nur in ganz wenigen Regionen kann man seinen Kabelanbieter wählen, bspw. in Köln (NetColonge oder Unitymedia) oder in Rosenheim (KomRo oder Vodafone). Sonst hat jeder sein eigenes Revier und kommt dem anderen nicht in die Quere. Die einzige Alternative ist Entertain oder jetzt Magenta TV der Telekom über die Telefonleitungen.
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twen-fm
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von twen-fm »

Das stimmt allerdings, diese Einwände sind mir ebenfalls ein Rätsel. Hier in Berlin gibt es z.B. Stadtteile, wo sich Vodafone und die ex-TeleColumbus/PrimaCom (heute Pyur) Strassen aufteilen. So wird hier in der Nähe eine Strassenseite von VF und die andere von Pyur versorgt. Da ist doch keine eigene Auswahl für die Kunden möglich, sondern sie werden von denjenigen versorgt mit denen die HV einen Vertrag zur Versorgung abgeschlossen hat...
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von Nox2 »

Damit die Fusion genehmigt wird muss das Unternehmen welches entsteht open Access als Zugeständnis machen müssen. So würden die Bedenken der Konkurrenz gemildert...
robert_s
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von robert_s »

Nox2 hat geschrieben: 09.11.2018, 22:39 Damit die Fusion genehmigt wird muss das Unternehmen welches entsteht open Access als Zugeständnis machen müssen. So würden die Bedenken der Konkurrenz gemildert...
Die "Bedenken" der Konkurrenz, welche teilweise selbst echte Monopolsituationen herbeiführt (z.B. die Telekom durch Ankauf von Kabel-Versorgungsverträgen) sollten für die Wettbewerbshüter nur bedingt ein Maßstab sein.

Eine IMHO sinnvollere Auflage wäre, dass Vodafone sein DSL-Geschäft auf/abgeben muss, nach einer gewissen Übergangszeit, in der sie die Bestandskunden entweder zum Wechsel ins Kabelnetz bewegen können, oder - noch besser - durch einen Ausbau mit dem eigenen Netz erreichen können.
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treefiddy
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Re: Zusammenlegung Kabelsparte von VFKD und Liberty erneut auf im Fokus

Beitrag von treefiddy »

robert_s hat geschrieben: 09.11.2018, 23:12 oder - noch besser - durch einen Ausbau mit dem eigenen Netz erreichen können.
Finde ich auch die beste Lösung, aber das wird niemals passieren. Netzausbau fürchtet Vodafone wie der Teufel das Weihwasser... :wink2:
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