Hallo allerseits!
Ich muss etwas weiter ausholen...
Meine Eltern waren ursprünglich Kunden bei Kabel Deutschland, wo sie aus unerfindlichen Gründen zwei Kundennummern hatten, nämlich eine für Kabelfernsehen und eine für Telefon und Internet.
Nachdem das Vertragsverhältnis mehrere Jahre ruhig vor sich hin dümpelte, meldete sich im August ein Techniker bei ihnen und meinte, sie bräuchten einen neuen Receiver, da der alte kein 4K blablabla etc. pp. Sie haben ihn tatsächlich reingelassen und er hat ihnen schließlich eine GigaTV Box installiert (im Übrigen ein schlechter Tausch, aber das ist ein anderes Thema). Dabei stellte er fest, dass unser Internet-Anschluss ja nur 36 MBit hätte und man ja zum gleichen Preis 100 MBit bekäme. Er hat dann die Umstellung angeboten, was meine Eltern akzeptiert haben.
Schließlich wurde die Hardware geliefert, die aber für unsere Zwecke nicht brauchbar war, da sie nur einen Telefonanschluss hatte (jedenfalls war nur einer aktiv) und wir aber unbedingt zwei brauchen. Rücksprache mit der Hotline, von dort die Mitteilung bekommen, dass das nur mit einer FritzBox ginge, und gleich die Empfehlung, wir sollten von der Umstellung zurücktreten und die Hardware zurückschicken. Etwas später sollten wir dann die Umstellung erneut bestellen, dann aber gleich mit der FritzBox. So getan...
Nach dem Rücktritt erhielten meine Eltern dann fünf Kündigungsbestätigungen. Mein Vater schrieb dann zurück und teilte (unter Angabe beider Kundennummern) mit, dass wir nichts gekündigt hätten, sondern nur von der Umstellung des Internetvertrages zurückgetreten seien, alles andere, inklusive des 36 MBit-Vertrages, sollten unverändert bestehen bleiben.
Da meine Eltern befürchteten, dass es wieder einen Rattenschwanz hinter sich herziehen könnte, wenn sie die erneute Umstellung des Internet-Vertrages bestellen würden, haben sie dann weiter nichts mehr veranlasst.
Am Donnerstag Morgen waren dann Internet und Telefon tot...
Kabelfernsehen ging noch, aber da sich die GigaTV Box weigerte, ohne Internetverbindung irgendetwas zu machen, war auch das für meine Eltern nicht nutzbar.
Also rief mein Vater wieder bei der Hotline an. Von dort die Auskunft: Alles kein Problem, wir stellen jetzt den Vertrag auf 100 MBit um, schicken die notwendige Hardware zu (ausdrücklich mit Fritzbox), dann müssen wir nur noch umstöpseln und alles läuft wie vorher!
Also bekam ich die Nachricht, dass da Hardware käme, die ich anstöpseln müsste.
Am Samstag kam dann die Hardware, aber wieder die falsche, denn keine FB. Wieder nur ein aktiver Telefonanschluss. Außerdem waren da zwei neue Rufnummern angegben... Also habe ich mich der Sache mal angenommen.
Wegen der Hardware wurde mitgeteilt, ich sollte doch die derzeitige anschließen, es würde veranlasst, dass uns sofort nach Aktivierung des Anschlusses eine Fritzbox im Austausch zugeschickt würde.
Es stellte sich dann noch folgendes heraus: Das Schreiben meines Vaters, dass ja nichts gekündigt worden wäre, wurde nur dem Vorgang mit der Kundennummer des Kabelfernseh-Vertrages zugeordnet. Vodafone hätte dann versucht, meine Eltern zu kontaktieren. Da das telefonisch nicht funktioniert hätte, hätte man sie angeschrieben und gebeten, sich mit der Hotline in Verbindung zu setzen, worauf aber keine Reaktion erfolgt sei. Daher sei dann - wie angekündigt - der Anschluss zum 29.11.2018 abgeschaltet worden.
Die alten Rufnummern - immerhin eine seit mehr als 50 Jahren unverändert genutzte, vierstellige Nummer und zwei sechsstellige Nummern - seien jetzt weg und nur noch die neuen, siebenstelligen zu benutzen. Eine Rufnummernmitnahme sei von einem Kabelvertrag auf einen anderen sowieso nicht möglich gewesen und außerdem sei der ursprüngliche Vertrag ja gekündigt worden.
Weiß jemand, ob es doch noch eine Möglichkeit gibt, die alten Nummern wieder zu bekommen? Immmerhin müssten wir die neuen (doofen) Nummern allen möglichen Leuten bekannt geben, um wieder erreichbar zu sein...
Im Voraus schonmal danke!
Grüße,
Paus-online
Alte Rufnummer zurückbekommen
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Re: Alte Rufnummer zurückbekommen
Frag mal bei Vodafone nnach einer internen Portierung
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Re: Alte Rufnummer zurückbekommen
Er schrieb doch bereits: Interne Portierung abgelehnt...
Wobei der Fall im (offiziellen) VF-Forum besser aufgehoben ist...
By the way: Ich hoffe doch, dass wenigstens der Vertragsinhaber des alten Vertrages identisch mit dem des neuen Vertrages ist...
Wobei der Fall im (offiziellen) VF-Forum besser aufgehoben ist...
By the way: Ich hoffe doch, dass wenigstens der Vertragsinhaber des alten Vertrages identisch mit dem des neuen Vertrages ist...
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Re: Alte Rufnummer zurückbekommen
Kann noch ein Problem geben:
Bundesnetzagentur, "Nummerierungskonzept 2011 Veröffentlichung gemäß § 2 Telekommunikations-Nummerierungsverordnung"
Seite 30 des Dokuments, im Bereich "6.1.1 Nutzungszweck und Format":
Nichtsdestotrotz würde ich an deiner Stelle ggf dicke Geschütze auffahren: Nen Rechtsanwaltsbrief soll schon so manches mal Türen geöffnet haben. Man kann ja immer noch freundlich sein aber den freundlichen Cousin der Anwalt ist mit einschalten oder so ^.^
PS.: mein zitiertes Dokument gibt's da: KLICK
Bundesnetzagentur, "Nummerierungskonzept 2011 Veröffentlichung gemäß § 2 Telekommunikations-Nummerierungsverordnung"
Seite 30 des Dokuments, im Bereich "6.1.1 Nutzungszweck und Format":
Wenn VFKD jetzt zu schnell war und die alte zu kurze Rufnummer gleich deaktiviert hat weil keine Nummernmitnahme vorlag, ist alles Mist weil sie dürfen beim besten Willen die kurze Nummer nicht mehr vergeben. Die BNetzA ist ein Bürokratenverein, die allergisch auf Regelübertretung sind.[...]Neu zuzuteilende Rufnummern sind seit dem 03.05.2010 grundsätzlich elf Stellen lang. Nur in den vier Ortsnetzbereichen mit zweistelliger Ortsnetzkennzahl Berlin (0)30, Hamburg (0)40, Frankfurt (0)69 und München (0)89 sind Rufnummern für NZ-E zehnstellig zuzuteilen.
Auslaufend gibt es noch kürzere Ortsnetzrufnummern. […]
Nichtsdestotrotz würde ich an deiner Stelle ggf dicke Geschütze auffahren: Nen Rechtsanwaltsbrief soll schon so manches mal Türen geöffnet haben. Man kann ja immer noch freundlich sein aber den freundlichen Cousin der Anwalt ist mit einschalten oder so ^.^
PS.: mein zitiertes Dokument gibt's da: KLICK
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Re: Alte Rufnummer zurückbekommen
Da der Beitrag schon über 30 Tage alt ist, ist es jetzt sowieso egal denn die Nummer dürfte jetzt schon wieder im Pool sein und damit nie mehr neu vergeben werden können.
Und der Gang zum Anwalt produziert nur Kosten, es wurde ja ein Tarifwechsel durchgeführt und die BNetzA schreibt dazu
Und wenn man VF mit dem ganzen Kram zu sehr nervt können die ja auch kündigen, die Möglichkeit gibts ja auch noch (wobei das glaube ich der erste Fall aus diesem Grund wäre aber egal)
Und der Gang zum Anwalt produziert nur Kosten, es wurde ja ein Tarifwechsel durchgeführt und die BNetzA schreibt dazu
Und hier war die Ermessensentscheidung eben ein "Nein", da kann der beste Anwalt nichts mehr richten (kostet halt nur). Wenn man mit dem Verlust des Geldes für die "dicken Geschütze" leben kann dann kann man das natürlich tun, aber sobald ein Brief von einem Anwalt kommt wird der direkt an die Rechtsabteilung weitergeleitet und von dort kommt dann die Antwort (ebenfalls von Juristen verfasst). Damit frierst du dann alle anderen Möglichkeiten meistens auch ein, denn ohne Rücksprache mit der Rechtsabteilung macht dann niemand mehr was (man könnte denen ja dazwischen funken).https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Verbraucher/Anbieterwechsel/Rufnummermitnehmen/rufnummermitnehmen-node.html hat geschrieben: Bei einem Vertragswechsel (z.B. Tarifwechsel) ohne Wechsel des Anbieters besteht nach dem TKG hingegen kein Rechtsanspruch auf Beibehaltung der Rufnummer. Es steht somit im Ermessen des Anbieters, ob er die Beibehaltung ermöglicht.
Und wenn man VF mit dem ganzen Kram zu sehr nervt können die ja auch kündigen, die Möglichkeit gibts ja auch noch (wobei das glaube ich der erste Fall aus diesem Grund wäre aber egal)
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Re: Alte Rufnummer zurückbekommen
@Flole:
Nur um das nochmal klarzustellen:
Das war kein "einfacher" Tarifwechsel, sondern ein Neuvertrag mit 100 MBit/s und der alte 30 MBit/s wurde (fristgerecht) gekündigt - und dabei besteht ebenfalls kein Anspruch auf Rufnummernübertragung.
Bei einem einfachen Tarifwechsel hingegen gibt's den Anspruch schon - also wenn einfach aus der 30 MBit/s-Leitung (ohne Kündigung) eine 100 MBit/s-Leitung gemacht wird -- nur gibt's dann halt keine Neukundenboni o.ä. ...
Nur um das nochmal klarzustellen:
Das war kein "einfacher" Tarifwechsel, sondern ein Neuvertrag mit 100 MBit/s und der alte 30 MBit/s wurde (fristgerecht) gekündigt - und dabei besteht ebenfalls kein Anspruch auf Rufnummernübertragung.
Bei einem einfachen Tarifwechsel hingegen gibt's den Anspruch schon - also wenn einfach aus der 30 MBit/s-Leitung (ohne Kündigung) eine 100 MBit/s-Leitung gemacht wird -- nur gibt's dann halt keine Neukundenboni o.ä. ...
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Re: Alte Rufnummer zurückbekommen
Die BNetzA schließt den Anspruch aber ja, wie dem obigen Zitat zu entnehmen ist, aus.....