Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/CommScope-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom- bzw. Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
Im Analogabschaltung Thread ging es unter anderem darum wie man die Bandbreite im Kabel zukünftig effizienter nutzen könnte. Hier der Stand vor Eröffnung dieses Threads:
Johut hat geschrieben: ↑20.01.2019, 15:19
Könnte mir gut vorstellen, dass zukünftig neben der SD-Abschaltung auch eine Dosic 3.0 -Abschaltung interessant sein könnte, da hierdurch massig Bandbreite gewonnen werden könnte. Allerdings müssten hierfür alle bisherigen Modems ausgetauscht werden, was aufgrund der großen Menge wohl auch nur schrittweise erfolgen kann.
Ja die Abschaltung von DOCSIS 3.0 wird bestimmt mittel bzw. langfristig gesehen passieren. Allerdings wird zum Beispiel im Basis HD Paket noch die seit 10 Jahren geknackten Nagra Aladin Karten weiterhin verwendet, weil VF die Kasten den Umtausches scheut und wenn die Kundschaft auf HD umstellt die Karten eh getauscht werden müssen.
Gibt es überhaupt schon Daten zum Upload mit DOCSIS 3.1?
Bei DOCSIS ist das etwas einfacher. Man kann sehen, wenn die Auslastung der 3.0 Kanäle fällt und dann einzelne Kanäle abschalten und für 3.1 verwenden. Also ein fließender Übergang.
Man muss nur bei den Kunden, die viele Daten übertragen, das Modem tauschen.
Die, die über den Anschluss nur telefonieren und für nicht datenintensive Anwendungen nutzen, können noch lange mit wenigen 3.0 Kanälen bedient werden.
EuroDOCSIS 3.0 wird es bei VF KD noch lange (mind. die nächsten 5 Jahre) geben. Sie haben ja bis heute noch nicht mal freiwillig die EuroDOCSIS 2.0 Modems ausgetauscht
Ja ich denke das Johut auch mit der Abschaltung von 3.0 gemeint hat das die dadurch frei werdenden Kanale wieder für DVB-C oder C2 zur Verfügung stehen würden.
Das wird eher nicht passieren, was wohl irgendwann mal passieren könne ist das sich I&P Frequenzen in den Bereich 862 - 1218mhz verschieben und dadurch die eine oder andere Frequenz wieder für TV genutzt wird.
Aber auch das wird wohl noch einige Zeit brauchen.
DarkStar hat geschrieben: ↑20.01.2019, 17:08
Das wird eher nicht passieren, was wohl irgendwann mal passieren könne ist das sich I&P Frequenzen in den Bereich 862 - 1218mhz verschieben und dadurch die eine oder andere Frequenz wieder für TV genutzt wird.
Wie wäre es damit, dass die 18 EuroDOCSIS 3.0 Kanäle, die nur 64-QAM moduliert werden (können) in den Bereich 862-1006MHz verschoben werden? In deren bisherigen Frequenzbereich wandert dann ein zweiter DOCSIS 3.1 OFDM-Block, der Dank flexiblerer Möglichkeiten bei der Modulation dann da mehr herausholen kann.
Eine baldige Abschaltung von EuroDOCSIS 3.0 halte ich für unwahrscheinlich - nicht nur wegen des großen EuroDOCSIS 2.0/3.0 Gerätebestands, sondern weil auch bei dem aktuellen DOCSIS 3.1 Router die 32 EuroDOCSIS 3.0 Tuner ca. 30% der Empfangskapazität ausmachen - warum sollte man darauf verzichten?
Mit dem Ausbau auf 1006MHz könnte man die Downstream-Segmentkapazität auf 3,5-4Gbit/s erhöhen. Das würde ausreichen, um einen 1500er oder gar einen 2000er Tarif anzubieten - oder einfach um bei steigender Nachfrage nach dem Gigabit-Tarif die Segmentierung noch eine Weile aufschieben zu können...
robert_s hat geschrieben: ↑21.01.2019, 01:02
Wie wäre es damit, dass die 18 EuroDOCSIS 3.0 Kanäle, die nur 64-QAM moduliert werden (können) in den Bereich 862-1006MHz verschoben werden? In deren bisherigen Frequenzbereich wandert dann ein zweiter DOCSIS 3.1 OFDM-Block, der Dank flexiblerer Möglichkeiten bei der Modulation dann da mehr herausholen kann.
EuroDOCSIS 3.0 nutzt DVB-C1 im Downstream, was aber nur bis 862 MHz standardisiert ist. Die Tuner im Modem können also den Bereich über 862 MHz nicht empfangen. Deswegen kann nur DOCSIS 3.1 auf diese Frequenzen gelegt werden.
robert_s hat geschrieben: ↑21.01.2019, 01:02
Wie wäre es damit, dass die 18 EuroDOCSIS 3.0 Kanäle, die nur 64-QAM moduliert werden (können) in den Bereich 862-1006MHz verschoben werden? In deren bisherigen Frequenzbereich wandert dann ein zweiter DOCSIS 3.1 OFDM-Block, der Dank flexiblerer Möglichkeiten bei der Modulation dann da mehr herausholen kann.
EuroDOCSIS 3.0 nutzt DVB-C1 im Downstream, was aber nur bis 862 MHz standardisiert ist. Die Tuner im Modem können also den Bereich über 862 MHz nicht empfangen. Deswegen kann nur DOCSIS 3.1 auf diese Frequenzen gelegt werden.
Die Option der Frequenzerweiterung gibt es schon seit (Euro)DOCSIS 3.0:
In the technology option that uses 6 MHz channelization, the downstream band is 108 MHz to 870 MHz, with a CM option of tuning downstream 108 MHz to 1002 MHz. In the technology option that uses 8 MHz channelization, the downstream band is 108 MHz to 862MHz, with a CM option of tuning downstream 108 MHz to 1006 MHz.
Die Fritz!Boxen 6490/6590 Cable unterstützen den erweiterten Frequenzbereich und ich nehme mal an, das trifft auf alle Puma6-Kabelmodems zu. Entsprechend dürfte dann so ziemlich der gesamte EuroDOCSIS 3.0 Kabelmodembestand bei VFKD das beherrschen.
Das wurde doch schon elf zwölf drölf Mal durch diskutiert und man stets zum selben Ergebnis kam, dass das VFKD Versorgungsnetz dies ohne Modernisierung nicht hergibt. Bevor das bestehende Frequenzband nicht komplett mit QAM256 durch Moduliert werden kann, ist das alles nur Wunschdenken