Mitversorgung technisch lösen

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Lutze

Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von Lutze »

Flole sind deine Witze so schlecht das du immer selbst drüber lachen musst weil sie sonst keiner versteht?
Die Idee mit dem Strom war nicht von mir und da geht es am Ende weniger um die Kosten als darum das man sicher ist sich mit dem Nachbarn zu verstehen.
Aber warum ist das einerseits nach deiner Meinung Stromverschwendung und dann sind es wieder nur banale 10 €.
Flole hat geschrieben: 03.02.2019, 16:57 und wenn das dem Nachbarn wirklich wichtig ist dann gib ihm 10€ im Jahr und das ganze ist erledigt
Ich gebe ihm gar nichts, mein Nachbar hat einen eigenen Anschluß und ich auch. Wenn er dem Nachbarn 10 € Unkostenbeteiligung übergibt ist jener noch lange kein Stromlieferant. Oder führst du auch Mineralölsteuer ab wenn du dem Nachbarn 5 Liter Benzin lieferst und er dir dafür 7,50 € übergibt?
Flole
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Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von Flole »

Das mit den 10€ war nicht auf dich bezogen sondern auf den TE, der dem Nachbarn 10€ geben sollte. Stromverschwendung ist es 2 Verstärker zu betreiben wenn einer reicht.

Und ich muss mich korrigieren, diese Verordnung wurde Ende 2018 angepasst sodass sie nur noch "richtige" Stromlieferanten umfasst und nicht mehr jede Lieferung, egal ob an Handwerker die bei einem Arbeiten dürchführen oder Nachbarn die kostenlos eine Steckdose bei einer Grillparty nutzen dürfen. Also braucht sich der Nachbar doch nicht registrieren zu lassen.

Trotzdem darf ich dich korrigieren: Er ist Stromlieferant im Sinne der Marktstammdatenregisterverordnung denn
§2 Verordnung über das zentrale elektronische Verzeichnis energiewirtschaftlicher Daten (Marktstammdatenregisterverordnung - MaStRV) hat geschrieben:„Stromlieferant“ jede natürliche oder juristische Person, die Strom an andere liefert,
aber das ist jetzt ja unerheblich da die Registrierungspflicht ihn nicht mehr umfasst.
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NE3_Technician
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Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von NE3_Technician »

Flole hat geschrieben: 03.02.2019, 17:20 Das mit den 10€ war nicht auf dich bezogen sondern auf den TE, der dem Nachbarn 10€ geben sollte. Stromverschwendung ist es 2 Verstärker zu betreiben wenn einer reicht.

Und ich muss mich korrigieren, diese Verordnung wurde Ende 2018 angepasst sodass sie nur noch "richtige" Stromlieferanten umfasst und nicht mehr jede Lieferung, egal ob an Handwerker die bei einem Arbeiten dürchführen oder Nachbarn die kostenlos eine Steckdose bei einer Grillparty nutzen dürfen. Also braucht sich der Nachbar doch nicht registrieren zu lassen.

Trotzdem darf ich dich korrigieren: Er ist Stromlieferant im Sinne der Marktstammdatenregisterverordnung denn
§2 Verordnung über das zentrale elektronische Verzeichnis energiewirtschaftlicher Daten (Marktstammdatenregisterverordnung - MaStRV) hat geschrieben:„Stromlieferant“ jede natürliche oder juristische Person, die Strom an andere liefert,
aber das ist jetzt ja unerheblich da die Registrierungspflicht ihn nicht mehr umfasst.
wieso muss man denn hier irgendwas konstruieren ? Der liefert ihm doch garkeinen Strom, allerhöchstens ne Datenleitung, da er den Verstärker ja für seinen Anschluss selber braucht ... auch das ganze ding ist ja beim nachbarn. also gehört das auch zum nachbarn ...der lässt den TE halt nur an seine Anlage ... alles fern der realität.

Woltte eigentlich nur darauf hinweisen, wenn es zum Streit kommt, das es dann blöd sein kann.

Noch was für den TE ... so ein Verstärker verbraucht ca. 7 Watt ...der Strompreis liegt bei ca 30Cent / kWh ...also (24Stunden x 365Tage x 7 ) / 1000 = 61,32 kWh --- mal 0,30Cent = 18,40€ im Jahr Stromkosten.
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Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von Flole »

NE3_Technician hat geschrieben: 03.02.2019, 18:29 wieso muss man denn hier irgendwas konstruieren ? Der liefert ihm doch garkeinen Strom, allerhöchstens ne Datenleitung, da er den Verstärker ja für seinen Anschluss selber braucht ... auch das ganze ding ist ja beim nachbarn. also gehört das auch zum nachbarn ...der lässt den TE halt nur an seine Anlage ... alles fern der realität.
Nur wenn der Nachbar es eben auch nutzt, wenn der nur für den Nachbarn betrieben wird wäre es eine Stromlieferung i.S.d. MaStRV, ob an VF (die es in den AGBs ja als Vorleistung fordern) oder an den Nachbarn kannst du dir meinetwegen aussuchen. Aber irrelevant da dieser Schwachsinn ja gestoppt wurde durch eine Änderung der Verordnung.

Wenn du aber alles so genau nimmst:
NE3_Technician hat geschrieben: 03.02.2019, 18:29 Noch was für den TE ... so ein Verstärker verbraucht ca. 7 Watt ...der Strompreis liegt bei ca 30Cent / kWh ...also (24Stunden x 365Tage x 7 ) / 1000 = 61,32 kWh --- mal 0,30Cent = 18,40€ im Jahr Stromkosten.
Durchschnittlich 5 Watt hab ich für einen Teleste mal gemessen, der durchschnittliche Strompreis in Deutschland liegt bei 28.5 cent, also 5W * 8760 Stunden / 1000 * 0.285€ = 12,48€ (also etwa 10€ wie ich vorhin schon gesagt hab).
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Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von Besserwisser »

Das Drama geht dann los, wenn der Nachbar auszieht
und der Zähler für den Allgemeinstrom gesperrt wird.
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Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von NE3_Technician »

Flole hat geschrieben: 03.02.2019, 18:45
NE3_Technician hat geschrieben: 03.02.2019, 18:29 wieso muss man denn hier irgendwas konstruieren ? Der liefert ihm doch garkeinen Strom, allerhöchstens ne Datenleitung, da er den Verstärker ja für seinen Anschluss selber braucht ... auch das ganze ding ist ja beim nachbarn. also gehört das auch zum nachbarn ...der lässt den TE halt nur an seine Anlage ... alles fern der realität.
Nur wenn der Nachbar es eben auch nutzt, wenn der nur für den Nachbarn betrieben wird wäre es eine Stromlieferung i.S.d. MaStRV, ob an VF (die es in den AGBs ja als Vorleistung fordern) oder an den Nachbarn kannst du dir meinetwegen aussuchen. Aber irrelevant da dieser Schwachsinn ja gestoppt wurde durch eine Änderung der Verordnung.

Wenn du aber alles so genau nimmst:
NE3_Technician hat geschrieben: 03.02.2019, 18:29 Noch was für den TE ... so ein Verstärker verbraucht ca. 7 Watt ...der Strompreis liegt bei ca 30Cent / kWh ...also (24Stunden x 365Tage x 7 ) / 1000 = 61,32 kWh --- mal 0,30Cent = 18,40€ im Jahr Stromkosten.
Durchschnittlich 5 Watt hab ich für einen Teleste mal gemessen, der durchschnittliche Strompreis in Deutschland liegt bei 28.5 cent, also 5W * 8760 Stunden / 1000 * 0.285€ = 12,48€ (also etwa 10€ wie ich vorhin schon gesagt hab).
... ach lassen wir das jetzt! das ist mir jetzt echt zu dumm !
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Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von Flole »

Besserwisser hat geschrieben: 03.02.2019, 19:59 Das Drama geht dann los, wenn der Nachbar auszieht
und der Zähler für den Allgemeinstrom gesperrt wird.
Daher ja meine Idee das Kabel rüber zu legen (wenn der Nachbar den Anschluss selbst nicht nutzt) und den Verstärker beim TE zu montieren: Das wäre für alle die fairste Lösung, es wird ja nur der HÜP dann beim Nachbarn genutzt und alles andere ist auch nicht im Zugangsbereich des Nachbarn.
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Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von NE3_Technician »

Flole hat geschrieben: 03.02.2019, 20:23
Besserwisser hat geschrieben: 03.02.2019, 19:59 Das Drama geht dann los, wenn der Nachbar auszieht
und der Zähler für den Allgemeinstrom gesperrt wird.
Daher ja meine Idee das Kabel rüber zu legen (wenn der Nachbar den Anschluss selbst nicht nutzt) und den Verstärker beim TE zu montieren: Das wäre für alle die fairste Lösung, es wird ja nur der HÜP dann beim Nachbarn genutzt und alles andere ist auch nicht im Zugangsbereich des Nachbarn.
Zitat aus dem Ausgangspost : " Nachbarhaus hat einen Hausübergabepunkt und nutzt bereits Kabel-Internet. Die Technik dafür ist in einem verschlossenen Schränkchen versteckt."
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Lutze

Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von Lutze »

Flole hat geschrieben: 03.02.2019, 17:20aber das ist jetzt ja unerheblich da die Registrierungspflicht ihn nicht mehr umfasst.
Da hab ich ja Glück, sonst hätte ich mein Handy wenn ich beim Kunden arbeiten bin gar nicht mehr an seinem Anschluß laden dürfen.
Ich bin mir aber sicher das du diese Bestimmung nicht in allen Auslegungen und Einschränkungen studiert hast und es diese so wie du es auslegst nie gab.
Ist aber nur meine Meinung.
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Re: Mitversorgung technisch lösen

Beitrag von Flole »

Dann bleibt nur nach dem Verstärker abzweigen. Und da es ein verschlossener Schrank ist kann der Nachbar auch nichts abklemmen, ist doch toll! Mehrverbrauch gibt's auch nicht dadurch (zumindest keinen erwähnenswerten), der Verstärker muss ja nur sehr wenig mehr leisten. Also Kabel rüber schmeißen und den Techniker anklemmen lassen.


Eine andere Sache ist aber noch der Potenzialausgleich der da irgendwie hergestellt werden muss wenn es 2 getrennte Anlagen sind.