Saarländisches Kabelnetz

In diesem Forum finden alle Themen zu Störungen und Ausfällen Platz, die den Kabelanschluss an sich betreffen (z.B. Totalausfälle) oder nur den TV-/Radiobereich.
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kenmaynard
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Saarländisches Kabelnetz

Beitrag von kenmaynard »

Im saarländischen Kabelnetz funktioniert seit längerer Zeit beim Sender DMAX der Videotext nicht. Der technische Kundenservice von KDG ist informiert. Die Reparatur lässt wie immer auf sich warten, nicht so die nächste Rechnung. Diese wird, pünktlich wie immer, in den nächsten Tagen eintreffen.
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Heiner
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Beitrag von Heiner »

:roll: Muss das jetzt wirklich sein? :?

Wir können hier ja auch nichts dafür, wenn der Kundenservice bei dir so bockt... da du sie informiert hast, hoff ich mal dass sich da was tut. Sonst nervst du sie :twisted:

Ne im Ernst, wenn die da nichts machen würd ich ernst machen und denen sagen, entweder ihr sorgt jetzt für einwandfreien Empfang oder ich gehe!

Es sei denn du bist Zwangsverkabelter, dann geht das nicht so einfach. :?

Auch wenns nur um nen Videotext geht, aber ich bin schon verwundert, dass man da nicht mal wirklich drauf reagiert. :?

Callcenter sind der größte Schei* den es gibt. Servicewüste Deutschland, und das ist nicht nur beim Kabel so. :roll:
kenmaynard
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Beitrag von kenmaynard »

Hallo Herr Administrator! Ich bin nicht allein Zwangsverkabelter, die ganze Stadt (20 000 Einwohner) ist zwangsverkabelt. Anfang der 80. Jahre wurde in unserer Stadt ein neues Kohlekraftwerk errichtet. Dazu gehört auch ein 160 m hoher Kühlturm. Ab diesem Zeitpunkt war ein terrestrischer Fernsehempfang nicht mehr möglich. Zunächst gab es auf dem Bildschirm Doppelkonturen. Mit jedem Meter,den der Kühlturm wuchs ,wurde es schlimmer. Am Schluss waren es Vierfachkonturen. Die Saarbergwerke AG als Verursacher wurden zu einer "Strafe" von 2 Millionen DM verdonnert. Das Fernmeldeamt Saarbrücken hat jedes Haus in der Stadt eingemessen. Wer im Abschattungsgebiet lag, bekam die Einrichtungsgebühr für den Kabelanschluss geschenkt,waren glaub ich 800 DM. Versprochen wurden bestes Bild, brillanter Ton. Einspeisung der ortüblich empfangbaren Rundfunksender. Was ist übrig geblieben ?
Man hat allergrößte Probleme auch nur eine Störungsmeldung los zu werden. Wenn man die Warteschleife hinter sich gebracht stößt man auf einen Betrüger, der die Störungsmeldung überhaupt nicht weitergibt. Wenn sie beim technischen Kundenservice nicht verschwindet, dann hält eben beim Techniker vor Ort. Das sind dann meistens nur noch Angelernte. Bei den Angestellten des technischen Kundenservices stellt man fest, keiner kennt seine Kollegen, der Teamleiter ist unerreichbar, es kann nichts geregelt werden. Der Kundenservice in Erfurt hat keine Telefonnummer, kein FAX und kein e-mail. Briefe bleiben unbeantwortet, oder es gibt Textbausteine in denen Fragen beantwortet werden, die überhaupt niemand gestellt hat. Die Unterföhrungadresse kennt niemand, der Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung hat es geschafft dort vorzusprechen. Er stellte unzählige Probleme vor im Bereich Telefon und Internet. Der Gesprächspartner sagt, in Unterföhrung hätte man davon noch nie etwas gehört. Wenn du mich lässt, schreibe ich dir noch mehr Stories, mehr Seiten als die Bibel hat ...
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Heiner
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Beitrag von Heiner »

Nicht nötig... wir wissen ja was da teilweise für ein Chaos herrscht. :roll:

Bei euch ists da anscheinend ganz schlimm - während ich nie wirklich Probleme hatte durchzukommen und ich sogar mit dem Leiter der regionalen Kabelkopfstation telefonieren konnte :)

Dass KDG dringend was beim Kundenservice tun sollte, ist denke ich mal klar. Gibt es leider viel zu oft in Deutschland, schlechten Service.
maadien
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Beitrag von maadien »

Sagen wir mal nicht nur im Saarland siehts so aus.
Auch in Rheinland-Pfalz.
Unsere beiden Länder machen ja auch viel gemeinsam.
Bestimmt auch ist auch die KDG auf beide hier zugeschnitten.
schlechter Service überall hier..
Kabel ist net sonderlich gut.
Drum sind wir gegangen...
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Beitrag von muck06 »

Heiner hat geschrieben: Callcenter sind der größte Schei* den es gibt. Servicewüste Deutschland, und das ist nicht nur beim Kabel so. :roll:
Wie wahr! Da wird scheinbar aus Kostengründen die Hotline "out-ge-sourct" und mit Harz-4 Leuten besetzt, die nicht die geringste Ahnung, aber die Anweisung haben, alle Schuld von sich zu weisen und dem Kunden aufzuladen. Wie sonst käme es, daß man zum gleichen Problem bei 5 Anrufen 5 verschiedene abwimmelnde Auskünfte bekommt.
Ausgesprochen selten gelingt es, an einen Mitarbeiter zu geraten, der auch weiterhelfen kann oder zumindest die Technik beauftragt.
Soylent green. Für alle, die überleben wollen.
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Beitrag von Power-Gamer2004 »

kenmaynard hat geschrieben:Hallo Herr Administrator! Ich bin nicht allein Zwangsverkabelter, die ganze Stadt (20 000 Einwohner) ist zwangsverkabelt. Anfang der 80. Jahre wurde in unserer Stadt ein neues Kohlekraftwerk errichtet. Dazu gehört auch ein 160 m hoher Kühlturm. Ab diesem Zeitpunkt war ein terrestrischer Fernsehempfang nicht mehr möglich. Zunächst gab es auf dem Bildschirm Doppelkonturen. Mit jedem Meter,den der Kühlturm wuchs ,wurde es schlimmer. Am Schluss waren es Vierfachkonturen. Die Saarbergwerke AG als Verursacher wurden zu einer "Strafe" von 2 Millionen DM verdonnert. Das Fernmeldeamt Saarbrücken hat jedes Haus in der Stadt eingemessen. Wer im Abschattungsgebiet lag, bekam die Einrichtungsgebühr für den Kabelanschluss geschenkt,waren glaub ich 800 DM. Versprochen wurden bestes Bild, brillanter Ton. Einspeisung der ortüblich empfangbaren Rundfunksender. Was ist übrig geblieben ?
Man hat allergrößte Probleme auch nur eine Störungsmeldung los zu werden. Wenn man die Warteschleife hinter sich gebracht stößt man auf einen Betrüger, der die Störungsmeldung überhaupt nicht weitergibt. Wenn sie beim technischen Kundenservice nicht verschwindet, dann hält eben beim Techniker vor Ort. Das sind dann meistens nur noch Angelernte. Bei den Angestellten des technischen Kundenservices stellt man fest, keiner kennt seine Kollegen, der Teamleiter ist unerreichbar, es kann nichts geregelt werden. Der Kundenservice in Erfurt hat keine Telefonnummer, kein FAX und kein e-mail. Briefe bleiben unbeantwortet, oder es gibt Textbausteine in denen Fragen beantwortet werden, die überhaupt niemand gestellt hat. Die Unterföhrungadresse kennt niemand, der Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung hat es geschafft dort vorzusprechen. Er stellte unzählige Probleme vor im Bereich Telefon und Internet. Der Gesprächspartner sagt, in Unterföhrung hätte man davon noch nie etwas gehört. Wenn du mich lässt, schreibe ich dir noch mehr Stories, mehr Seiten als die Bibel hat ...
Ist der Kühlturm Richtung Süden?
Du redest ja nur von terrestisch.
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Beitrag von kenmaynard »

Der Kühlturm ist 160 m hoch und besteht aus Stahlbeton. Wo er steht ist nicht so wichtig. Er kann, wegen seiner Größe, im gesamten Saarland gesehen werden. Er wirkt wie ein riesiger Sendeturm. Es gibt keinen normalen terrestrischen Fernsehempfang. Man sieht alles vierfach (Reflexionsempfang). Deshalb wurde die ganze Stadt auf Kosten der Saarbergwerke AG verkabelt. Damit sollten die Probleme beseitigt werden. Versprochen wurde, bestes Bild, brillanter Ton und Einspeisung der ortsüblich empfangsbaren Hörfunksender. Eine Zeitlang ging es auch einigermassen. Nun hat KDG alle vorhandenen Kabelkopfstationen geschlossen und eine zentrale Kopfstation in Saarbrücken errichtet, ohne festzustellen, ob dieser Standort für einen terrestrischen Empfang von Fernsehsender und Hörfunkstationen überhaupt geeignet ist. Nun funktioniert alles nur noch mittelmässig bis überhaupt nicht. Von den ursprünglichen Versprechungen ist nicht mehr geblieben als die monatlichen Rechnungen von KDG.
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Heiner
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Beitrag von Heiner »

Dass man eine zentrale Kopfstation fürs Saarland macht, ist ja auch angesichts der Größe des Landes vernünftig. Andere Gebiete kommen damit auch aus.

Bloß der Standort des Turms scheint also das Problem zu sein.
kenmaynard
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Beitrag von kenmaynard »

Früher, als die Zeiten noch normal waren, wurden umfangreiche Probeempfänge durchgeführt . Man hat hat mehrere Möglichkeiten ausprobiert, und sich dann für den besten Standort entschieden. Auf dem Eschberg in Saarbrücken gab es immer Dienststellen von Bundespost und Telekom, aber nie eine Kabelkopfstation. Die wussten, da geht es nicht. Jetzt kommt die KDG und will mit ihren angelernten Kräften das Rad neu erfinden. Das ganze Land hat darunter zu leiden.