wodsl hat geschrieben: 14.07.2019, 21:39
Im Privatbereich mögen Tage ja noch hinnehmbar sein, wenn man aber geschäftlich auf einen Internetanschluss mit hoher Bandbreite angewiesen ist, dann kann ein tagelanger Ausfall einen hohen Schaden verursachen.
Wer geschäftlich auf einen Internetanschluss angewiesen ist, nutzt aber keine Anschlüsse mit "nur" 98,5% durchschnittlicher Verfügbarkeit aus dem Privatkundenbereich, sondern man nutzt entsprechende geschäftliche Anschlüsse (auch wenn sie zum Teil -eben aufgrund der garantierten höheren Verfügbarkeit- deutlich teurer sind).
Größere Betriebe haben mittlerweile 2 redundante Anschlüsse wie Telekom und Kabel oder Glasfaser/Kabel/Telekom um abgesichert zu sein. Denn eine ganze Firma über LTE im Notfall zu versorgen dürfte auch schwierig sein.
Größere Betriebe lassen sich Glasfaser legen und nutzen nicht DOCSIS oder ADSL/VDSL...
Alleine schon aufgrund der Bandbreiten, die erzielt werden können.
Die Überbuchung ganzer Segmente ist immer noch das größte Problem im Kabelbereich. Wenn ein Segment seit Monaten überlastet ist und trotzdem weiter hohe Bandbreiten vermarketet und verkauft werden, ist das schon sehr grenzwertig...
Richtig - ist aber für "richtige" Business-Kunden eh egal - die nutzen nämlich keinen Kabelanschluss als Primärmedium.
Alleine schon, weil es keiner der KNB hinbekommt, dass man z.B. ein ganzes IP-Netz anbinden kann -oder- seine eigene, bei RIPE registrierten IP-Adressen/Subnetze nutzen kann.