schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
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schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
Hallo!
Ich habe die Vodafone FritzBox 6591 Cable durch eine eigene FritzBox 6660 Cable ersetzt und erfolgreich in Betrieb genommen.
Allerdings sind die 5 SIPs nicht in der FritzBox, sonder in einer Asterisk Anlage (ANSITEL IPsmart) hinter einer BlackDwarf
Firewall registriert. Der Vertrag ist ein "Red Business Internet & Phone 500 Cable".
Leider ist die (empfangene) Tonqualität der an der IPsmart angeschlossenen Yealink Telefone (Tischtelefon T48S und 5x W53H DECT)
immer deutlich unterdurchschnittlich und leicht rauschig. Der Gesprächspartner hat allerdings eine relative gute (empfangene) Tonqualität.
Mit anderen Worten: Das versendete Signal ist ok bis gut, das empfangene Signal ist nicht wirklich Ok.
Ich frage mich, ob das womöglich mit den Pegelwerten der Fritzbox bzw. der Leitung zu tun hat.
Zudem zeigt die FritzBox bei den EuroDOCSIS 3.0 Kanälen 1, 2, 3 und 32 "nicht korrigierbare Fehler" in der Größenordnung
von 130 bis 200 und korrigierbare Fehler bei allen Kanälen in der Größenordnung von 100 bis 3000...
Im Anhang finden sich zwei Screenshots mit den "Kabel Informationen" der Fritzbox.
Über Tips und Hinweise, was hier die Tonqualität so negativ beeinträchtigt, wäre ich sehr dankbar!
VG,
Gerhard
Ich habe die Vodafone FritzBox 6591 Cable durch eine eigene FritzBox 6660 Cable ersetzt und erfolgreich in Betrieb genommen.
Allerdings sind die 5 SIPs nicht in der FritzBox, sonder in einer Asterisk Anlage (ANSITEL IPsmart) hinter einer BlackDwarf
Firewall registriert. Der Vertrag ist ein "Red Business Internet & Phone 500 Cable".
Leider ist die (empfangene) Tonqualität der an der IPsmart angeschlossenen Yealink Telefone (Tischtelefon T48S und 5x W53H DECT)
immer deutlich unterdurchschnittlich und leicht rauschig. Der Gesprächspartner hat allerdings eine relative gute (empfangene) Tonqualität.
Mit anderen Worten: Das versendete Signal ist ok bis gut, das empfangene Signal ist nicht wirklich Ok.
Ich frage mich, ob das womöglich mit den Pegelwerten der Fritzbox bzw. der Leitung zu tun hat.
Zudem zeigt die FritzBox bei den EuroDOCSIS 3.0 Kanälen 1, 2, 3 und 32 "nicht korrigierbare Fehler" in der Größenordnung
von 130 bis 200 und korrigierbare Fehler bei allen Kanälen in der Größenordnung von 100 bis 3000...
Im Anhang finden sich zwei Screenshots mit den "Kabel Informationen" der Fritzbox.
Über Tips und Hinweise, was hier die Tonqualität so negativ beeinträchtigt, wäre ich sehr dankbar!
VG,
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Re: schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
Definitiv NEIN. Durch die Fritz!Box geht alles in digitaler Form, wenn es da Probleme gibt, führt das nicht zu Rauschen oder schlechter Tonqualität, sondern zu Tonaussetzern bis hin zu Gesprächsabbrüchen.hardy0659 hat geschrieben: 27.04.2020, 19:14 Leider ist die (empfangene) Tonqualität der an der IPsmart angeschlossenen Yealink Telefone (Tischtelefon T48S und 5x W53H DECT)
immer deutlich unterdurchschnittlich und leicht rauschig. Der Gesprächspartner hat allerdings eine relative gute (empfangene) Tonqualität.
Mit anderen Worten: Das versendete Signal ist ok bis gut, das empfangene Signal ist nicht wirklich Ok.
Ich frage mich, ob das womöglich mit den Pegelwerten der Fritzbox bzw. der Leitung zu tun hat.
Rauschen und schlechte Tonqualität werden auf den analogen Strecken eingekoppelt. Also entweder hat der Gesprächspartner eine Störung zwischen Hörmuschel und A/D-Wandler, oder Du eine Störung zwischen D/A-Wandler und Telefonhörer.
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Re: schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
Ja, macht Sinn.
Wie wirken sich denn die ausgefallenen Datenpakete auf die Sprachverbindung aus?
Das muss man sich dann wohl wie ultrakurze Tonausfälle vorstellen, oder?
Am Ende muss aber ja das Telefon wieder eine D/A-Wandlung machen, da könnte ich mir
schon vorstellen, dass die fehlenden Datenpakete zu irgendwelchen akustischen Artefakten führen.
Generell frage ich mich, ob das normal und zu erwarten ist, dass die Verbindung so viele korrigierbar Fehler
und auch noch einige unkorrigierbare zeigt.
Unabhängig von dem Telefonieproblem würde ich gerne verstehen, ob die gezeigten
Leitungswerte ok sind oder nicht. Grund: Anfänglich - also noch mit der Vodafone
FritzBox - waren diese Werte wochenlang ausser der Norm (sagte Vodafone), aber
die notwendigen Korrekturmassnahmen wurden erst nach meinem Anruf bei der
Hotline eingeleitet.
Gerne würde ich mich zu dem Thema selbst schlau machen, aber ohne eine
Anleitung komme ich mit der hier im Forum verfügbaren Pegelwert-Tabelle nicht
wirklich zurecht.
Bin also für jeden Hinweis dankbar!
Wie wirken sich denn die ausgefallenen Datenpakete auf die Sprachverbindung aus?
Das muss man sich dann wohl wie ultrakurze Tonausfälle vorstellen, oder?
Am Ende muss aber ja das Telefon wieder eine D/A-Wandlung machen, da könnte ich mir
schon vorstellen, dass die fehlenden Datenpakete zu irgendwelchen akustischen Artefakten führen.
Generell frage ich mich, ob das normal und zu erwarten ist, dass die Verbindung so viele korrigierbar Fehler
und auch noch einige unkorrigierbare zeigt.
Unabhängig von dem Telefonieproblem würde ich gerne verstehen, ob die gezeigten
Leitungswerte ok sind oder nicht. Grund: Anfänglich - also noch mit der Vodafone
FritzBox - waren diese Werte wochenlang ausser der Norm (sagte Vodafone), aber
die notwendigen Korrekturmassnahmen wurden erst nach meinem Anruf bei der
Hotline eingeleitet.
Gerne würde ich mich zu dem Thema selbst schlau machen, aber ohne eine
Anleitung komme ich mit der hier im Forum verfügbaren Pegelwert-Tabelle nicht
wirklich zurecht.
Bin also für jeden Hinweis dankbar!
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Re: schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
Ja, aber das klingt dann nicht wie Rauschen.hardy0659 hat geschrieben: 28.04.2020, 08:01 Wie wirken sich denn die ausgefallenen Datenpakete auf die Sprachverbindung aus?
Das muss man sich dann wohl wie ultrakurze Tonausfälle vorstellen, oder?
Am Ende muss aber ja das Telefon wieder eine D/A-Wandlung machen, da könnte ich mir
schon vorstellen, dass die fehlenden Datenpakete zu irgendwelchen akustischen Artefakten führen.
Entscheidend ist beim Downstream eigentlich nur der MSE/SNR-Wert. Dessen BETRAG soll bei 256-QAM Kanälen >33,1dB sein und bei 64-QAM Kanälen >27,1dB. Bei Dir sind es >40dB und >35dB - Du bist also im "tiefgrünen Bereich".hardy0659 hat geschrieben: 28.04.2020, 08:01 Unabhängig von dem Telefonieproblem würde ich gerne verstehen, ob die gezeigten
Leitungswerte ok sind oder nicht.
Gerne würde ich mich zu dem Thema selbst schlau machen, aber ohne eine
Anleitung komme ich mit der hier im Forum verfügbaren Pegelwert-Tabelle nicht
wirklich zurecht.
Beim Upstream sollte man zuerst auf die Modulation schauen und dann noch auf die Pegel. Da bist Du mit 4x 64-QAM sowie 43dBmV ebenfalls im tiefgrünen Bereich.
Korrigierbare Fehler sind ebenfalls harmlos und haben keine Auswirkungen.
Auffallen tun allerdings die nichtkorrigierbaren Fehler auf allen Kanälen <200MHz, trotz einwandfreien MSE/SNR. Das wurde schon öfter beobachtet und ist wohl dadurch zu erklären, dass es kurzzeitige starke Einbrüche des MSE/SNR geben kann, die man in der "Momentaufnahme" nicht sieht. Eine bekannte Ursache dafür ist ein fehlerhaftes Kabel, z.B. zwischen HÜP und Verstärker.
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Re: schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
Hallo Robert,
vielen Dank für deine Erklärungen, auf genau sowas in dieser Art hatte ich gehofft!!! Echt klasse!
Der HÜP ist im Nachbargebäude wo die ganzen DSL- und Kabel-Anschlüsse für ca. ein Dutzend
an gewerblichen Mietern in den drei zusammenhängenden Gebäuden angeschlossen sind.
Ich werde mir mal ein Bild davon machen und schauen, ob dort vielleicht zur Zeit "rumgebastelt" wird.
Das vermutlich etwa 50m lange Coax-Kabel für "meine" FritzBox hatte ich vor etwa 4 Monaten dort selbst
angestöpselt, da war kein Experte vom Haus oder von Vodafone dabei...
Übrigens: Das ander Ende dieses Coax-Kabels endet direkt in meiner Fritzbox... also ohne Wand-Dose.
Ich hoffe, das ist Ok so....
Was die schlechte Tonqualität der Telefonie angeht, so werde ich mich jetzt nochmal mit meinem
Experten für die Asterisk Telefonanlage in Verbindung setzen.
Gruß,
Gerhard
vielen Dank für deine Erklärungen, auf genau sowas in dieser Art hatte ich gehofft!!! Echt klasse!
Der HÜP ist im Nachbargebäude wo die ganzen DSL- und Kabel-Anschlüsse für ca. ein Dutzend
an gewerblichen Mietern in den drei zusammenhängenden Gebäuden angeschlossen sind.
Ich werde mir mal ein Bild davon machen und schauen, ob dort vielleicht zur Zeit "rumgebastelt" wird.
Das vermutlich etwa 50m lange Coax-Kabel für "meine" FritzBox hatte ich vor etwa 4 Monaten dort selbst
angestöpselt, da war kein Experte vom Haus oder von Vodafone dabei...
Übrigens: Das ander Ende dieses Coax-Kabels endet direkt in meiner Fritzbox... also ohne Wand-Dose.
Ich hoffe, das ist Ok so....
Was die schlechte Tonqualität der Telefonie angeht, so werde ich mich jetzt nochmal mit meinem
Experten für die Asterisk Telefonanlage in Verbindung setzen.
Gruß,
Gerhard
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Re: schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
Ich hab mir inzwischen den HÜP und die Verkabelung angeschaut und zwei Fotos gemacht (anbei).
"Mein" Kabel wurde offensichtlich umgesteckt, was vielleicht die unkorrigierbaren Fehler erklärt.
Irritierend finde ich, dass keines der diversen Coaxial-Kabel die in die Mieträume führen irgendwie
beschriftet oder gekennzeichnet ist... Wollte man eine Leitung prüfen/durchmessen, dann müsste
man im trial-and-error Modus arbeiten. Ist das normal so?
Und auch kommt mir komsich vor, dass die Aufdreh-Stecker so unterschiedlich sind. Ist das wirklich
egal, oder kann das mit den einfacheren Steckern auch zu Signalproblemen führen?
Gruß,
Gerhard
"Mein" Kabel wurde offensichtlich umgesteckt, was vielleicht die unkorrigierbaren Fehler erklärt.
Irritierend finde ich, dass keines der diversen Coaxial-Kabel die in die Mieträume führen irgendwie
beschriftet oder gekennzeichnet ist... Wollte man eine Leitung prüfen/durchmessen, dann müsste
man im trial-and-error Modus arbeiten. Ist das normal so?
Und auch kommt mir komsich vor, dass die Aufdreh-Stecker so unterschiedlich sind. Ist das wirklich
egal, oder kann das mit den einfacheren Steckern auch zu Signalproblemen führen?
Gruß,
Gerhard
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Re: schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
die 2 geriffelten Stecker sind schon mal die falschen! Die hat VF bestimmt nicht montiert!
Der Glubb is a Depp!
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Re: schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
Ja, das war nicht der Techniker von Vodafone sondern ein Elektriker...
Ich würde das geren korrekt installiert haben, weil jeder Ausfall der Leitung absolut geschäftsschädigend ist - und in dem
Fall auch Patienten betroffen sein würden.
Hat jemand eine Tipp, wie ich das schnell auf den Weg bringen kann?
Kann ich nicht einfach eine Vodafon Techniker anfordern, der das in Ornung bringt?
Ich würde das geren korrekt installiert haben, weil jeder Ausfall der Leitung absolut geschäftsschädigend ist - und in dem
Fall auch Patienten betroffen sein würden.
Hat jemand eine Tipp, wie ich das schnell auf den Weg bringen kann?
Kann ich nicht einfach eine Vodafon Techniker anfordern, der das in Ornung bringt?
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Re: schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
Wenn du die 99€ dafür bezahlst dann wird das bestimmt möglich sein.hardy0659 hat geschrieben: 02.05.2020, 11:49 Kann ich nicht einfach eine Vodafon Techniker anfordern, der das in Ornung bringt?
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Re: schlechte Tonqualität, nicht korrigierbare Fehler (FB 6660)
@Flole: Danke für den Hinweis, 99€ ist natürlich ein heftiger Preis für zweimal Coax-Stecker austauschen...
Das überlege ich mir noch.
Das überlege ich mir noch.