
Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Dann müsste Vodafone aber die ganzen Verträge aufkündigen (und neu abschließen wenn man sich nicht selbst ins Bein schießen will).... Und VF scheut Arbeit noch viel mehr als Vermieter 

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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
https://www.teltarif.de/breitbandverban ... 81548.html
Zitat:
In einem Entwurf zur Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) schlägt das Bundeswirtschaftsministerium parallel vor, die mietrechtliche Umlagefähigkeit der Betriebskosten für Inhaus-Netze nach einer Übergangsfrist von fünf Jahren komplett zu streichen.
Das bedeutet, sollte die Novelle beschlossen werden, auf der einen Seite in vielen Fällen mehr Flexibilität für Fernsehzuschauer: Sie müssen nicht mehr zwangsweise für das Kabel zahlen und können somit ohne lästige Extra-Gebühren auf andere Empfangswege wie DVB-T2, Satellit (falls Montage einer Schüssel erlaubt oder möglich) oder IPTV umsteigen. Auf der anderen Seite könnte der Kabelanschluss für viele teurer werden.
...
Denn sie würde dazu führen, dass mehr als zwölf Millionen Haushalte, die ihre Fernseh- und Hörfunkprogramme über rabattierte Mehrnutzerverträge ihres Vermieters empfangen, künftig Einzelverträge abschließen müssten, die mit Mehrkosten von bis über 100 Prozent verbunden wären.
...
Thomas Braun betont die besonders gravierenden Folgen für Empfänger von Sozialleistungen: "Bei der gebündelten TV-Versorgung über den Vermieter werden die damit verbundenen Betriebskosten als Teil der Wohnkosten von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Sozialhilfeträger zusätzlich zum Regelsatz erstattet. Die jetzt vorgeschlagene Änderung hätte zur Folge, dass die Empfänger von Arbeitslosengeld II oder von Grundsicherung die Kosten künftig aus dem Regelsatz zahlen müssten. Das kann für sie zu Mehrbelastungen von über 200 Euro pro Jahr führen."
Quelle: teltarif.de
Zitat:
In einem Entwurf zur Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) schlägt das Bundeswirtschaftsministerium parallel vor, die mietrechtliche Umlagefähigkeit der Betriebskosten für Inhaus-Netze nach einer Übergangsfrist von fünf Jahren komplett zu streichen.
Das bedeutet, sollte die Novelle beschlossen werden, auf der einen Seite in vielen Fällen mehr Flexibilität für Fernsehzuschauer: Sie müssen nicht mehr zwangsweise für das Kabel zahlen und können somit ohne lästige Extra-Gebühren auf andere Empfangswege wie DVB-T2, Satellit (falls Montage einer Schüssel erlaubt oder möglich) oder IPTV umsteigen. Auf der anderen Seite könnte der Kabelanschluss für viele teurer werden.
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Denn sie würde dazu führen, dass mehr als zwölf Millionen Haushalte, die ihre Fernseh- und Hörfunkprogramme über rabattierte Mehrnutzerverträge ihres Vermieters empfangen, künftig Einzelverträge abschließen müssten, die mit Mehrkosten von bis über 100 Prozent verbunden wären.
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Thomas Braun betont die besonders gravierenden Folgen für Empfänger von Sozialleistungen: "Bei der gebündelten TV-Versorgung über den Vermieter werden die damit verbundenen Betriebskosten als Teil der Wohnkosten von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Sozialhilfeträger zusätzlich zum Regelsatz erstattet. Die jetzt vorgeschlagene Änderung hätte zur Folge, dass die Empfänger von Arbeitslosengeld II oder von Grundsicherung die Kosten künftig aus dem Regelsatz zahlen müssten. Das kann für sie zu Mehrbelastungen von über 200 Euro pro Jahr führen."
Quelle: teltarif.de
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Tja das ist dann auch recht hart für die Millionen Aufstocker die quasi nur die Stütze abarbeitenHerrLurch hat geschrieben: 10.08.2020, 18:20 Thomas Braun betont die besonders gravierenden Folgen für Empfänger von Sozialleistungen: "Bei der gebündelten TV-Versorgung über den Vermieter werden die damit verbundenen Betriebskosten als Teil der Wohnkosten von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Sozialhilfeträger zusätzlich zum Regelsatz erstattet. Die jetzt vorgeschlagene Änderung hätte zur Folge, dass die Empfänger von Arbeitslosengeld II oder von Grundsicherung die Kosten künftig aus dem Regelsatz zahlen müssten. Das kann für sie zu Mehrbelastungen von über 200 Euro pro Jahr führen."

Da müssen die KabelTV-Anbieter heftig mit dem Preis runter!
VF (UM)Internet Premium 120/12 PU DualStack, Casa CMTS, VF (UM)ConnectBox, TP-Link Gb Switch, Compaq T1000h UPS, sflphone, CallWeaver Faxserver, VDR 2.x http://tvdr.de, Kodi 19+ auf rpi4b mit raspbian
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Ich denke eher, dass die Preise, insbesondere für TV Connect Pro stabil bleiben, mit hohen Preissenkungen rechne ich nicht.
Aber warten wir erstmal die TKG Novelle ab, früh genug, dann über die anstehenden Änderungen bei VF zu diskutieren.
Nur einen neuen MNV sollte man erstmal nicht abschließen, da Laufteit meist mehr als 5 Jahre.
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Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!

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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Karl. hat geschrieben: 11.08.2020, 00:07 Ich denke eher, dass die Preise, insbesondere für TV Connect Pro stabil bleiben, mit hohen Preissenkungen rechne ich nicht.
Ich auch eher mit Wildwest-Methoden: 1. Allen Internetkunden und bisherigen MNV -Kunden TV- Verträge unterschieben, 2. Grundverschlüsselung um die letzten Verweigerer zum Zahlen zu zwingen...

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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Das mit den Sozialempfängern ist natürlich Unsinn, denn die haben natürlich auch die Möglichkeit DVB-T zu nutzen. Es besteht kein rechtlicher Anspruch auf Kabel TV.
Kabelnetz: Vodafone Kabel Deutschland Berlin-Charlottenburg (ungenutzt)
TV: Sony KD-55A1 OLED
Receiver: VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD
Zubehör: Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Es gibt genug Hausverwaltungen, die kein Zentralinkasso haben.
Diese haben aber eigene Preise für den Kabelanschluss in ihren Objekten ausgehandelt, oft auch unter 10€ pro Anschluss.
Diese haben aber eigene Preise für den Kabelanschluss in ihren Objekten ausgehandelt, oft auch unter 10€ pro Anschluss.
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Zu 1. Gab es bereits in den vergangenen Monaten immer wieder Ärger...F-orced-customer hat geschrieben: 11.08.2020, 02:59Ich auch eher mit Wildwest-Methoden:Karl. hat geschrieben: 11.08.2020, 00:07 Ich denke eher, dass die Preise, insbesondere für TV Connect Pro stabil bleiben, mit hohen Preissenkungen rechne ich nicht.
1. Allen Internetkunden und bisherigen MNV -Kunden TV- Verträge unterschieben,
2. Grundverschlüsselung um die letzten Verweigerer zum Zahlen zu zwingen...![]()
Zu 2. Gab es auch vor längerer Zeit Ärger.
Nachdem man bei VFKD die Sperrfilter nicht mehr hat, sind wohl schwarzgucker einkalkuliert.
Gut zu wissen, ich habe bisher nur MNV mit Zentralinkasso oder die Mieter müssen einen reinen ENV abschließen...NoNewbie hat geschrieben: 11.08.2020, 08:08 Es gibt genug Hausverwaltungen, die kein Zentralinkasso haben.
Diese haben aber eigene Preise für den Kabelanschluss in ihren Objekten ausgehandelt, oft auch unter 10€ pro Anschluss.
Das stimmt.
M.E. sollte man alle gleich behandeln, also alle sollten ihr Fernsehen selbst zahlen müssen, egal ob an den Vermieter oder an den Anbieter.
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
https://www.teltarif.de/kabel-kabelansc ... 82204.html
es regt sich erheblicher Widerstand die Kabelgühren in den Nebenkosten abzuschaffen
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Re: Politik will Kabelgebühren aus Mietnebenkosten streichen
Was viele gar nicht wissen, auch reine SAT-Anschlüsse in Häusern werden vielen Mietern monatlich in den Nebenkosten berechnet.
Dazu gründet die Hv einen eigenen NE4-Betreiber und rechnet mit dem dann die Kosten ab.
Gerne werden für die Anlagen auch Verträge mit dem Elektriker gemacht, der statt die Anlage beim Bau zu verkaufen, diese nur zu einem monatlichen Entgelt vermietet.
Dazu gründet die Hv einen eigenen NE4-Betreiber und rechnet mit dem dann die Kosten ab.
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