dynDns, IPv6, Zugriff auf Webseite von innen und außen

[Kabelheini]

Moin,
Ich habe ein IPv6 Verständnisproblem. Oder anders gesagt, eigentlich weiß ich warum es so ist wie es ist, aber nicht wie ich es ändern kann.

Ich habe eine Fritzbox mit Dual-Stack, also echter IPv4 und IPv6.
Meine Fritzbox ist nicht aus dem Internet erreichbar und soll auch nicht.
Natürlich ist sie aus dem Heimnetz erreichbar auf Port 80 und 443, ganz normal.
Die Fritzbox hat DynDns eingerichtet bei duckdns für IPv4 und IPv6.

Ich habe einen Server auf dem Nextcloud läuft.
Die Portfreigaben für 80 und 443 sind für IPv4 und IPv6 gesetzt.

Ich kann aus dem Internet einwandfrei auf meine Nextcloud zugreifen.

Auch im Heimnetz klappt es auf allen Geräten die nur IPv4 sprechen.

Geräte die auch IPv6 sprechen gehen beim Zugriff auf https://irgendwas.duckdns.org NICHT über die externe Adresse und Portfreigabe, sondern direkt auf die "externe" Adresse (ja, gibt es bei V6 ja so nicht) und landen auf der Webseite der Fritzbox und nicht auf der Nextcloud.

Beheben lässt sich das Problem, indem ich bei duckdns eben nur noch die IPv4 angebe.

Frage: Kann ich IPv6 so konfigurieren, dass auch ein Gerät im Heimnetz mit IPv6 den Umweg über das Internet nimmt, oder zumindest direkt auf der Nextcloud landet und nicht auf der Fritzbox?

Danke

[Thorror]

Du musst den Nextcloudserver so konfigurieren, dass er seine IPv6 an das DYNDNS meldet. DU melsdest anscheinend mit der bisherigen Konfiguration die IPv6 der Fritzbox ans DynDNS

[Kabelheini]

Danke für die schnelle Antwort.
Habe mir sowas schon gedacht.
NextcloudPI hatte ja einen updater dabei.
Nun habe ich die Nextcloud aus Performance Gründen auf einem Debian Server laufen.
Dann packe ich das dyndns update da mal in einen cron job und schaue ob das läuft wie es soll.

[Kabelheini]

So, danke das funktioniert.

Dieses script lasse ich in der crontab laufen.
Es aktualisiert die ipv6 nur wenn sie sich geändert hat.

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash
domain="XXXX.duckdns.org"
token="XXXXXXX-XXXX-XXXX-XXXX-XXXXXXXXXXXX"
ipv6=$(ip -o -6 addr  | grep "global" | sed -e 's/^.*inet6 \([^ ]\+\).*/\1/')
storeIpv6="/home/XXXX/ipv6.bak"
ipv6bak=$(<${storeIpv6})
url="https://www.duckdns.org/update/$domain/$token/$ipv6"
#url="https://www.duckdns.org/update?domains=${domain}&token=${token}&ipv6=${ipv6}" 

#echo "$url" 

date 
if [ "$ipv6" != "$ipv6bak" ]
then
  echo "update duckdns"
  res=$(curl -s -k ${url})
  echo $res
  if [ "$res" = "OK" ]
  then
    echo "$ipv6" > "$storeIpv6"
  else
    echo "update failed"
  fi  
else
  echo "no update needed"
fi

in der crontab ist das eingetragen

*/1 * * * * /home/XXXX/duckdns.sh >> /home/XXXX/duckdns.log 2>&1

Die ipv4 aktualisiert weiterhin die Fritzbox selbst.

Wen es interessiert:
Im script sind 2 URLs zur Aktualisierung der IP angegeben.
Aber das längere bekomme ich nicht zum laufen. Duckdns gibt immer einen Fehler zurück.
Egal, das kürzere funktioniert. Aber wer weiß warum darf es mir gerne sagen.

Gruß

[Kabelheini]

Zu früh gefreut.
Das script geht.
Aber die globale ipv6 die auf dem Debian Server sichtbar ist, entspricht nicht der ipv6 die in der Fritzbox freigegeben ist.
Evtl. mag mir da noch mal jemand helfen.

[Kabelheini]

Aber jetzt.

Ich habe in den Freigaben die IPv6 Interface-ID manuell angepasst.
Jetzt habe ich volle IPv6 Konnektivität für die Cloud.

Bleibt abzuwarten ob sich die IPv6 bei einem Neustart der FB ändert, oder ob sich nur der Prefix ändert und die freigegebene Adresse gleich bleibt...