ich wohne in einem Einfamilienhaus und habe deswegen völlig freien Zugang zum Hausübergabepunkt und dem Verstärker!
Zu meinem Problem: Anfang September hat der Verstärker die Grätsche gemacht, Telefon, Internet, TV nichts ging mehr, kurioserweise funktioniererte der Rückkanal trotzdem in voller Geschwindigkeit (bis zu 11,5 Mbit/s), nach einigen Anrufen kam ein Techniker von Cableway und hat den Verstärker vor ca. 2 Wochen getauscht, jetzt läuft soweit alles wieder einwandfrei bis auf den Upstream der öfters mal von 11,5 Mbit/s auf unter 1 Mbit/s einbricht! Ich habe mir mal die Pegelwerte des Rückkanals in meiner Fritzbox 6490 Cable angeschaut, die liegen alle vier so schwankend im Bereich von 51.0 bis 52.2 dBmV, also knapp am Rande bis ausserhalb/oberhalb des tolerierbaren Bereichs! Vom eigentlichen Normbereich für ein DOCSIS 3.0 MODEM weit entfernt, die Downstream Kanäle liegen alle im Normbereich und hier habe ich auch keine Probleme!
Kann es sein, das die zu hohen Pegel an den immer wieder kehrenden Upstream Einbrüchen Schuld sind? Und wenn ja, kann ich den Verstärker korrekt einpegeln? Oder liegt das Problem vielleicht eher an meiner 3 Jahre alten Fritzbox, die bisher keine Probleme machte? Eventuell ein Problem mit LTE Einstrahlung, aber das müsste sich dann doch auch negativ auf den Downstream auswirken, ich habe ja nur ein Problem mit dem Upstream? Obwohl immer dann wenn der Upstream einbricht, auch der Downstream etwas einknickt, wenn auch nicht so extrem wie der Upload!
Zum Thema LTE Einstrahlung, ich habe mal geschaut, das Kabel vom Verstärker zur Multimedia-Dose ist auf halber Strecke aufgelegt, an der Erdungsschiene hängt auch die alte nicht mehr genutzte Dachantenne dran, möglicherweise strahlt hier LTE rein und verursacht die von Zeit zur Zeit auftretenden Probleme, anderseits war das auch schon so als der alte Verstärker noch funktionierte und da hatte ich solche Probleme nicht!
Ich könnte ja testweise mal die Schelle der aufgelegeten Abschirmung lösen um zu sehen wie sich das auswirkt, oder ist das eher nicht zu empfehlen? Ich verstehe sowieso nicht so ganz warum das Kabel zwischen Verstärker und Multimedia-Dose noch mal aufgelegt werden muss, aber das war schon so als ich vor 7 Jahren hier eingezogen bin!? So wie es aussieht war hier früher mal ne SAT-Anlage, man hat dann scheinbar auf Kabel umgestellt und aus bequemlichkeit das alte SAT-Kabel, was ja bereits zu den TV-Dosen verlegt war, weiter verwendet! Das führt dann zu der kuriosen Verkabelung, HÜP und Verstärker im Keller, Kabel hoch auf den Speicher, hier aufgeleget und von da wieder runter zur Multimedia-Dose, das macht dann zusammen so ca. 30-40 unnötige Meter, hätte man ein neues Kabel verlegt ohne den Umweg übers Dach, wären es nur knapp 10 Meter!

Vor dem Tausch des defekten Verstärkers klappte nur der Upstream normal, nach dem Tausch des Verstärkers ist es umgekehrt, schon kurios!


Siehe auch den Screenshot meines Upstreams in der Fritzbox Übersicht!