jan4444 hat geschrieben: 14.01.2021, 15:24
Aber es fällt doch schon auf wie viele Rückwegstörer sich in den letzten Monaten häufen und wie lange die betreffenden Claims im VF-Kundenforum jeweils schon auf sind.
Ich bleibe dabei: Deren Netz scheint sich aufzudröseln ohne dass jemand ernsthaft mit Reparaturen beschäftigt zu sein scheint.
Ich konnte letzte Woche hier ähnliche Störungen beobachten: Mangelhafter Upload (ca. 1 Mbit statt der gebuchten 50), dazu massig Packetloss (20-60%) und dementsprechend hakeliger Seitenaufbau.
Ich habe hierbei folgendes gemerkt:
1. Ich hatte eigentlich seit 2015 fast immer 16QAM auf allen 5 Uploadkanälen. Das hat niemals zu Problemen geführt. Dann gab es im Herbst einmal nächtliche Wartungsarbeiten. Seitdem flutschen die 5 Uploadkanäle auch auf 64QAM, gehen teil- und zeitweise aber auch zurück auf 16QAM. Wenn sie auf 16QAM zurückfallen, sind nun Probleme vorprogrammiert.
Am letzten Freitag gab es zwischen 8 und 9 Uhr auch nochmal Störungen. Seit dem sind alle 5 Uploadkanäle durchgehend auf 64QAM.
2. Die Störungen betreffen nur ein Segment. Andere Kunden in einem anderen Segment ein paar Straßen weiter haben keine Probleme, wenn wir welche haben.
3. Die Störungen dauern zwischen 40 Minuten und 2 Stunden (kann man sehr schön bei thinkbroadband.com verfolgen).
4. Die Störungen treten hier zu vollkommen unterschiedlichen Zeiten auf (jeweils für 40 Minuten bis 2 Stunden: 1x 14 Uhr, 1x 16:30 Uhr, 1x 20 Uhr, 1x 8 Uhr, 1x 22:30 Uhr).
5. Zu den "klassischen" Homeoffice- und Homeschooling-Stunden (tagsüber 8-16 Uhr) läuft hier alles wie geschmiert! Das widerlegt die stereotype Behauptung, die Störungen würden an Corona liegen.
Ich habe fast noch den Eindruck, bei VF ist man mit der CMTS-Konfiguration überfordert.
Es kann doch nicht sein, dass seit November urplötzlich die Rückwegstörer wie Pilze aus dem Boden sprießen.
Die Häufung dieser Probleme spricht doch eher für einen systematischen Fehler, finde ich. Allenfalls fände ich ein Auslastungsproblem noch nachvollziehbar.