Rückblick 2020 / Ausblick auf 2021

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arndl
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Re: Rückblick 2020 / Ausblick auf 2021

Beitrag von arndl »

Flole hat geschrieben: 01.01.2021, 17:12 Wenn du das entsprechende Messgerät dafür entwickelst oder raussuchst wird man das bestimmt kaufen. Auch wenn es 10000-20000€ kostet. Nur was es nicht gibt kann man auch nicht anschaffen.
Passt noch halbwegs ins Thema:
Dieser Artikel (https://cdn.rohde-schwarz.com/magazine/ ... SA__DE.pdf) ist bereits aus 2019. Werden solche Geräte von Kabelnetzbetreibern nicht eingesetzt? Oder zumindest zukünftig eingesetzt? (Ausblick 2021?)
Das klingt für den Laien ja schon als guter Lösungsansatz. Oder sind diese Geräte mit der Aufgabe, die Ursache der Störung aufzuspüren, bereits überfordert?
Johut
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Re: Rückblick 2020 / Ausblick auf 2021

Beitrag von Johut »

Vodafone, bzw. Cablevision verwendet eine tragbare Version dieser Geräte, die können alles messen, upstream, Downstream, Rückkanalstörer etc. im Mehrfamilienhaus bei jedem Teilnehmer auf Knopfdruck. Nebenbei noch die ankommende Feldstärke der DVB-C Känale und noch viel mehr. Kostenpunt 9.000€. Lohnt sich nicht sowas anzuschaffen.
arndl
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Re: Rückblick 2020 / Ausblick auf 2021

Beitrag von arndl »

Johut hat geschrieben: 27.02.2021, 12:33 Lohnt sich nicht sowas anzuschaffen.
Klar, es ging mir auch um die Kabelnetzbetreiber in D und anderswo. Bleibt die Frage, warum es z.B. hier im Segment jetzt schon 11 Monate dauert, bis die Störung gefunden und behoben wird. Entweder sind diese Geräte doch nicht im Einsatz oder sie reichen nicht aus.
Flole
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Re: Rückblick 2020 / Ausblick auf 2021

Beitrag von Flole »

Ich hab es jetzt gerade nur kurz überflogen, aber diese Geräte zeigen dir üblicherweise an, dass es eine Störung gibt. Das ist so ja erstmal nichts neues. Dann darfst du überall im Netz messen und schauen wo es sie gibt und wo nicht. Da du fast nie ganze Häuser misst sondern immer ganze Linien mit mehreren Häusern ist das zwar ein guter Ansatz aber eben doch auch nicht viel mehr als das bisherige eingrenzen durch zusätzliche Dämpfung. Solange die Verteiler alle verbuddelt sind und man nicht schön einzelne Häuser messen und abklemmen kann ist es leider sehr aufwändig. Und Corona und das man dann einen unangemeldeten Techniker nicht herein lassen möchte tun dann ihr übriges um das alles schwierig zu machen. Mit überirdischen Verteilern hingegen kann man schnell abklemmen und viel kleinere Teile durchmessen.
robert_s
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Re: Rückblick 2020 / Ausblick auf 2021

Beitrag von robert_s »

Flole hat geschrieben: 27.02.2021, 15:31 Solange die Verteiler alle verbuddelt sind und man nicht schön einzelne Häuser messen und abklemmen kann ist es leider sehr aufwändig. Und Corona und das man dann einen unangemeldeten Techniker nicht herein lassen möchte tun dann ihr übriges um das alles schwierig zu machen. Mit überirdischen Verteilern hingegen kann man schnell abklemmen und viel kleinere Teile durchmessen.
"überirdische" Verteiler können auch abgeklemmt mit ihren sinnlichen Kräften noch unerklärliche Phänomene hervorrufen ;)

Hier sind die Verteiler übrigens unter der Erde, aber in Schächten, einer vor jedem Haus (bei mir sogar 2). Braucht 2 Mann, um den Deckel abzuheben, aber dann kann man da auch recht bequem ran.
Karl.
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Re: Rückblick 2020 / Ausblick auf 2021

Beitrag von Karl. »

Die Schächte gibt's aber im Normalfall nicht.
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
arndl
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Re: Rückblick 2020 / Ausblick auf 2021

Beitrag von arndl »

Könnte man eigentlich im Bereich "FAQ zu Störungen, Ausfälle und Speedprobleme (im Kabelnetz von Vodafone bzw. Vodafone West)" das Thema "Entstörung" aufnehmen?
Ich hatte sowas gesucht, als ich mich hier ins Forum eingelesen habe aber bisher zusammengefasst nichts gefunden.

Viele, die vom V-Kundensupport gesagt bekommen, "Bei Ihnen liegt eine Rückkanalstörung vor" suchen in den Foren, was das ist und wie (schnell) das behoben werden kann.
Für die technisch Interessierten dann auch ruhig etwas detaillierter...

Zum Messgerät: Zitat aus dem Text:
"So vorbereitet, sucht der R&S®DSA im ausgewählten Downstream-Kanal kontinuierlich nach relevanten MAP Messages
für den zu messenden Upstream-Kanal, um die entsprechenden gepulsten Upstream-Signale zu detektieren und eine Liste
der zugehörigen SIDs zu erstellen. Um Messungen an einem
bestimmen Kabelmodem vorzunehmen, kann diese Liste
nach der zugehörigen MAC-Adresse oder SID gefiltert werden. Die Auswahl lässt sich für die Suche nach Datenpaketen
bestimmten Typs, die mittels ICU (Interval Usage Code) identifizierbar sind, weiter verfeinern."

Ich halte es durchaus für möglich, die Störung dadurch recht präzise einzugrenzen ohne ins Netz selbst einzugreifen. Das Störsignal wird sich auf das jeweils über die SID gefilterte Modem unterschiedlich auswirken. Daraus müssten sich Rückschlüsse ermitteln lassen. Dazu müsste das Messgerät die Daten allerdings statistisch je SID aufbereiten und grafisch anzeigen.
Na ja, müsste, könnte... Ist nur ein Gedankenspiel.

Interessant wäre auch, ob solche Messgeräte Signalechos entdecken können. Das braucht bei Signalen im MHz Bereich viel Rechenleistung, aber inzwischen wohl auch denkbar.