Ich würde mal sagen, dass der Rundfunk an sich seinen Zenit bereits überschritten hat, über Kabel, Antenne und Satellit. Gerade bei letzterem muss man sich mal vor Augen halten, dass da Signale ins All geschickt werden, um sie auf der Erde zu verbreiten. Das macht nur so lange Sinn, wie die Erde unzureichend vernetzt ist. Die Zukunft der Verbreitung von Inhalten liegt klar im Internet.AndreasNRW hat geschrieben: ↑11.08.2019, 01:09 Wäre SAT denn überhaupt noch erforderlich, wenn irgendwann mal das ganze TV Gedöns auf IP umgestellt wird und die Sender Ihre Inhalte per Glas an die Provider liefern?
Die Frage ist, ob "lineare" Inhalte den Schritt zur rein internetbasierten Verbreitung mitmachen werden, oder im Zuge dessen ebenfalls aussterben. Wird man sich eine Programmliste aus Live-TV Streams zusammenstellen, um "zappen" zu können wie bisher - oder haben wir das "Endergebnis" schon längst hier vorliegen:
https://www.youtube.com/watch?v=Fy3Uo39tnrw
Das erledigt auch das Argument, dass eine rein internetbasierte Verbreitung von Inhalten daran scheitern würde, dass Millionen von deutschen Haushalten alle um 20 Uhr die Tagesschau einschalten und darauf die Netze zusammenbrächen. Dabei wird übersehen, dass die Zuschauer lieber früher als später die Fesseln der festen Sendezeiten des linearen Fernsehens loswerden - und dann verteilt sich die Nutzung.