Kündigt ihr eure Verträge?

[4mile]

Sind da auch die Bedingungen schon klar für wie viel Kohle sie denn wechseln möchten?

Soweit ich weiß: Ja, die liegen aber, sofern ich richtig informiert bin, über denen von VFKD mit den vergleichbaren Geschwindigkeiten.

[Alex-MD]

jetzt stellt sich noch die Frage was etliche bedeutet, 5, 10 oder gar 99% der benötigten Verträge. Dann könnte man ja direkt Verträge unterschreiben in denen Fertigstellungstermin genannt wird unter der Bedingung das diese Verträge tatsächlich in der Mindestanzahl gezeichnet werden. Arm hochreißen bedeutet ja erst mal nichts.

[4mile]

Man unterschreibt da gleich einen Vertrag, der dann gültig wird, wenn die Leitung steht.
Den kann man wohl aber noch vorher kündigen.
Ich habe eher selten ausfälle, aber je weiter weg die von mir sind, desto mehr Probleme haben die.
Viele von den abeiten halt von Zuhause oder haben Wohnungen/Zimmer vermietet (sogenannte Monteurswohnungen).

[SenfKabelHer]

Ich habe nichts gegen ftth, aber nicht um jeden Preis. Den Bytes sieht man es nicht an, ob mein Kupfer erst am Router beginnt oder schon in der Straße davor. Es gibt gute und schlechte Internet Service Provider. Die aktuell bundesweit tätigen Glaser gehören vielfach mE nicht zu den guten. Ich würde nicht dorthin wechseln. Ftth hin oder her.
Ich habe auch noch von keinem Ausbaugebiet gehört wo für einen sog. Nachanschluss, also nach Ausbau bestellt, tatsächlich 750€ oder mehr berechnet wurden. Damit übt man halt Druck aus und ohne die Quote kommt's ja auch tatsächlich nicht zustande. Die neue Regulierung geht auch zunehmend dahin, dass Breitband als Grundversorgung gesetzlich verbrieft wird.
Bis mal tatsächlich ein guter Docsis-Anschluss am Ende ist, ist die Regulierung sicherlich so, dass es eine Art Versorgungsanspruch gibt, wie man das zB seit Jahrzehnten vom Sprachtelefonieanschluss der Telekom kennt. Irgendwann wird auch der Gesetzgeber realisieren, dass ein Internetzugang heute ähnlich essentiell ist, wie früher "Telefon" in einer Wohnung haben zu können.

Ich würde mich jedenfalls nicht unter Handlungsdruck setzen lassen. Weder ist das eine einmalige Chance die nie wieder kommt, noch stimmen die anderen Legenden des ftth Marketing. Beispielsweise der Immobilienwert. Das interessiert Hauskäufer nicht die Bohne, zumindest nicht preislich, da wird alles gekauft was in guter Lage ist. Und wenn A nicht kauft, dann kauft es B. Das ist seit vielen Jahren in den attraktiven Ballungsräumen so und es gibt keinen Anlass zu denken, dass sich das irgendwann besonders ändert. Und in die verarmte Pampa bekommt man umgekehrt auch mit ftth keine Hauskäufer gelockt.

Hier im Ort wurde Leuten von Handelsvertretern, die auf Provision arbeiten, sogar mündlich gesagt, die Telekom würde danach ihr Netz abschalten und wer nicht offline sein will muss Glasfaser bestellen. War natürlich nicht schriftlich, alles wurde abgestritten und diese Vertreter sind bis heute unterwegs und haben schon 2x bei mir geklingelt...
Das ist schon ein bisschen Wildwest. Quick and dirty von Subsubsub Firmen in den Asphalt gefräste Netze sind relativ billig zu verlegen, bereits die Einstiegstarife relativ teuer, das garantiert Investoren hohes return on investment. Wenn die dann in 10 Jahren mit fetter Rendite aussteigen und das Netz sanierungsbedürftig wird klebt es vermutlich auf die eine oder andere Weise der Allgemeinheit an der Backe, dem Steuerzahler. So unreguliert und chaotisch wie der Glasfaserausbau inzwischen in Deutschland verläuft, Hauptsache der Staat muss nix zuschießen dann schaut er weg und drückt beide Augen zu, wird das in ein paar Jahren ein böses Erwachen geben. Wir sind in Deutschland gewohnt, dass mit klassischem Tiefbau verlegte, fachmännisch gebettete und dokumentierte Infrastruktur viele Jahrzehnte hält. Das kannst du hier halt voll vergessen.

[4mile]

Diese "Subsubsub Firmen" findest du überall.
Selbst bei der Telekom.
Gestern war bei uns hier eine Firma unterwegs, die am Straßenrand das Gras ca. 30cm wegfräßt haben.
Wenn ich dann noch sehe wieviel Monteurswohnungen in meiner Gegend mit Südosteuropäern belegt sind...
Auch die vergrößerung des städtischen Krankenhaus wurde nicht von in Deutschland wohnenden Facharbeiter erstellt.
...

[SenfKabelHer]

Mag sein, bei Tiefbau ist es halt besonders problematisch ohne strenge Bauüberwachung. Wenn die Oberfläche erstmal zu ist kann die Gemeinde wenig tun, außer mit Schulterzucken die Maßnahmen abzunehmen. Und großflächige Nachbesserungen kämen einer Neuerrichtung gleich. Also bleibt es dann so und man hofft auf das beste.

Wenn dann statt der eh schon knappen 40 cm großzügig auf 30 cm gegangen wird, geht ja noch schneller und ist noch weniger Arbeit aber fällt arglosen Anliegern nicht unbedingt auf, die Leitungen nicht richtig gebettet (!) sind (spart Arbeit und Material), Boden nicht anständig verdichtet wird (spart Arbeit und Material) und die Dokumentation nicht eingehalten wird, gerne alles zugleich, dann sind das halt Zeitbomben.
Untergrund arbeitet durch Witterung und Belastung (Fahrzeuge) immer etwas und nach Tiefbauarbeiten sowieso ein paar Jahre besonders, auch Glasfaserleitungen sind nicht unzerstörbar, eher im Gegenteil.
Und wenn's nicht richtig dokumentiert ist sind Ausfälle durch ungewollte Beschädigungen durch andere Arbeiten in Folgejahren quasi an der Tagesordnung. Bei 40(30) cm Verlegetiefe gibt's da auch keine vorsichtigen Erkundungsgrabungen, da ist mit dem ersten Baggerbiss oder Spatenstich die Leitung durch.
So einen Pfusch will man zumindest nicht auf seinem eigenen Grundstück haben und auch nicht als Loch in der Abdichtung der eigenen Kellerwand (selbst gesehen - wurde nur mit Sanitärsilikon "abgedichtet" und schnell wieder zugebuddelt!).
Unfassbar was hier überall in Deutschland für Pfusch zugelassen wird, so geil sind alle auf ftth "Jetzt für 0€ Hausanschluss".

Wie das anständig geht zeigte die Bundespost. Habe auf meinem Grundstück den Vorgarten für andere Arbeiten vor ein paar Jahren aufgraben müssen. Erst Trassenwarnband. Dann klar erkennbares "Bett", dann ein Leitungskanal aus Zement, in dem TAL und Koaxialkabel von der Bundespost verlegt wurden. Das hält schon Jahrzehnte und hält noch Jahrzehnte. Wenn so auch ftth verlegt werden würde wäre ich dabei und das darf auch einmalig einen gewissen Eigenanteil zur Erschließung kosten!

[Flole]

selbst gesehen - wurde nur mit Sanitärsilikon "abgedichtet" und schnell wieder zugebuddelt!

Jap so wird das bei DG scheinbar gemacht.... Wird aber als "professionell abgedichtet" oder so ähnlich in einem Werbevideo oder Prospekt oder so beworben, da habe ich mich auch nur gewundert.....

[kues]

Ich habe nichts gegen ftth, aber nicht um jeden Preis. Den Bytes sieht man es nicht an, ob mein Kupfer erst am Router beginnt oder schon in der Straße davor. Es gibt gute und schlechte Internet Service Provider. Die aktuell bundesweit tätigen Glaser gehören vielfach mE nicht zu den guten. Ich würde nicht dorthin wechseln. Ftth hin oder her.

Es baut ja auch die Telekom FTTH aus, da muss noch nicht mal ein Tarif bestellt werden, wenn der Ausbau in die Gegend kommt. Im eigenen Haus würde ich zumindest den Anschluss für lau legen lassen. Aber auch das macht eben Mühe und Zeit, um zu kontrollieren dass kein -wie hier schon beschrieben- Sch..dreck am Mauerdurchgang fabriziert wird. Meine Mutter hat sich deshalb dagegen entschieden, obwohl die Telekom bei ihr gerade FTTH baut. Aber selbst braucht sie es nicht mehr und Kabelanschluss wie auch Vectoring fähige Telefonleitung liegen schon im Haus.

Ich habe gerade auch noch mal wegen anstehendem Vertragsende im Nov (KD) mit einer Hotline „im Auftrag von Vodafone“ telefoniert. Nachdem im August noch nichts passendes möglich war (insbesondere nicht IP50 mit Upload), soll es jetzt doch möglich sein. Ich hoffe die Bestätigung kommt so wie telefonisch vereinbart.
IP50 für 19,99€ auf 24 Monate dazu kostenlos Upload 50
TV Connect plus GigaTV Cable für 25€ dazu im ersten Jahr 5€ Rabatt und der 5€ Kombibonus.
Sollte dann 35 bzw 40€ (gemittelt 37,50) statt 53€ fürs Gleiche im vergangenen Jahr machen.
Den Preis für TV finde ich zwar zu hoch, aber in Kombination ist es erträglich (auch VF dürfte wohl ausreichend einnehmen).
Parallel läuft noch DSL 100/40 von o2 (mit Allnetflat für die Telefonie) -zuvor Magenta Eins Beta 50/10. Kabel bleibt jetzt doch Hauptinternet fürs Homeoffice, aber bei Störung (im vergangenen Jahr zwei mal) kann am Switch direkt umgesteckt werden auf DSL. Auch wenn das Peering irgendwohin mal nicht ordentlich funktioniert (was beim Telekom DSL leider öfter vor kam, z.B. AWS oder Apple Updateserver) kann gewechselt werden.

[Säntis]

Hallo,

bin jetzt auch gewechselt von I & P 400 mit Leihbox 6490 zu CableMax mit eigener Fritzbox 6660 für 39,90 Uhr. Ist das richtig,
dass ich die Homebox Option nicht mehr brauche, ich habe nur 3 Rufnummern und gleichzeitig telefoniere ich auch nicht.

Hat der mir das richtig verkauft an der Hotline?

Ich habe die Fritzbox 6660 jetzt mehrere Wochen getestet, die steht nur rund 20 cm neben der 6490 und das WLAN ist absolut identisch im 2,4 und 5 GHZ von der Reichweite her, selbst über 2 Stockwerke bis in den Keller gleiche Stärke (natürlich kommt im Keller nur 2,4 an), also ich kann da bis jetzt keine
Unterschiede feststellen.

Grüße

[Urmelchen]

Der User hat den weltweiten Umsatz von Vodafone mit Gewinn gleichgesetzt und du kommst mit Begriffen wie Deckungsbeitrag...
ich glaube die Diskussion führt hier nicht weiter.

Sorry, Fake News zu verbreiten war tatsächlich nicht meine Absicht.
Ich habe hier zu schnell den Wirtschaftsbericht gelesen und den Q3 Umsatz als Gewinn „postuliert“.