Kabelanschluss im Keller, Router für Verteilung im Haus

Für alle Technik-Themen bezogen auf Internet und Telefonie, die weder AVM- noch Arris-/CommScope-/Technicolor-/Compal-/Sagemcom- bzw. Hitron-Produkte betreffen. Speedprobleme werden hier lediglich thematisiert, wenn sie auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind (die nicht zu den o.g. Produkten zählen).
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JoergS123
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Re: Kabelanschluss im Keller, Router für Verteilung im Haus

Beitrag von JoergS123 »

nun halbwegs ordentlich verlegt und da es keine Abnutzung gibt... also "Kabel das zwischendrin kaputt gehen kann" würde ich mal für irrelevant halten, da kann man sich Gedanken drum machen, wenn es soweit ist.
Kürzere Kabelstrecken... dann wäre auch der Austausch des Baugrundstückes als sinnvoll zu erachten, so dieses >10 Meter näher zum CMTS liegt. Will sagen: 10 Meter mehr oder weniger haben in einem ordentlichen Netzwerk keinen Einfluss auf die Performance.
Sternverkabelung, also ein zentraler Punkt für die Netzwerkkabel in einem Raum (im UG) ist sicherlich typisch, sonst macht es auch keinen Sinn (wahllos Kabel zwischen irgendwelchen Räumen zu verziehen). Selbst mit einem GBit-Anschluss wird ein GB-Netzwerk im Haus ausreichen, wenn man zwischen 6690 und UG-Switch 2,5GHz Verbindung nutzt (einen 2,5GHz Port hat die Fritzbox und passenden Switch für das UG dazu) dann kann man parallel zum Internet auch noch völlig ungestört grosse Datenmengen im eigenen Lan Daten von einem Gerät zum anderen verschieben, ohne Performanceprobleme beim Internet.

Ich würde die Fritzbox in einem (halbwegs) Zentralen Raum ins EG stellen (braucht halt auch einen Kabelanschluss), in vielen Fällen soll sicherlich auch noch DECT für Telefonie genutzt werden.
Ob das WLan alleine für die Etage reicht wäre dann zu testen, mit recht grosser Sicherheit kann man davon ausgehen, dass es nicht bis ins 2.OG/DG reicht, oder nur sehr punktuell oberhalb der Fritzbox-Position noch eine brauchbare Wlananbindung bietet. Bei entsprechender Verkabelung würde ich hier einen Accesspoint per Lan-Kabel verbinden (also z.B. den 6000er nicht als Repeater nutzen, sondern als Lan-Accesspoint ins Mesh einbinden), da ist eine gute Möglichkeit das 1.OG vielleicht auch so, dass es eventuell sub-optimale Bereiche des EG mit abdeckt + den grössten Teil des DG. Bei mehr wie einer Etage wäre es jetzt ebenfalls nicht untypisch, wenn es einen zusätzlichen DECT-Repeater benötigt, auch wenn DECT deutlich stabiler ist wie Wlan. Eine DECT+WLan-fähige Fritzbox, welche über Lan auf VoIP der Kabelfritzbox zugreift und neben WLan auch Telefonie per Funk ins DG bringt, könnte da auch in Betracht gezogen werden.
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Sleber
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Re: Kabelanschluss im Keller, Router für Verteilung im Haus

Beitrag von Sleber »

Klasse, besten Dank für die Antworten. Hat jemand einen Tipp, wie man den Kabelanschluss am besten vom UG ins EG kriegt? Es gibt dort ja Kabelbuchsen, allerdings nur mit steckverbindungen und nicht geschraubt wie im UG wo das Kabel „ankommt“. Switch könnte wenn ich es richtig verstehe im UG belassen, und verbindet die FRITZ!Box einfach per Netzwerkdose.
JoergS123
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Re: Kabelanschluss im Keller, Router für Verteilung im Haus

Beitrag von JoergS123 »

also wenn es Dosen für Kabel-TV gibt, würde ich die Dose im EG gegen eine Kabeldose mit einem (oder gleich 2) Datenanschlüssen tauschen. Davon ausgehend, dass die Kabelanschlüsse auch im EG korrekt eingemessen sind, sollte ein Tausch gegen eine Dose mit gleicher Dämpfung kein Problem sein. Dämpfung steht meistens irgendwo auf dem Gehäuse der Antennendose, siehst du nach dem Abnehmen der Blende, oder dem Ausbau. Zumindest wird eine Modellbezeichnung zu finden sein, da kann man mit Google ebenfalls Glück haben die Daten zu bekommen, vielleicht tuts ja auch die aus dem UG. Neben der Dämpfung darauf achten, dass es die richtige Dose ist, also Enddose, wenn das Kabel dort endet, oder Durchgangsdose, wenn das Antennenkabel weiter geht von der Dose im EG. Eine Durchgangsdose mit Endwiederstand versehen kann ebenfalls als Enddose verwendet werden. Aber einfach ungesehen im Baumarkt "irgendeine kabeltaugliche Dose kaufen, Hauptsache mit Datenport/Schraubanschluss" ist nicht wirklich zu empfehlen.

PS: im Keller ein normaler Switch zu den Dosen in den anderen Räumen und zum Raum mit der Fritzbox tuts dann, auch völlig egal, an welchem Switch-Port was ängt. Die Geräte in den anderen Räumen bekommen so ihre Lan-IP von der Fritzbx und ebenfalls den Internetzugang. Gigabit-Netzwerk ist heutzutage ja Standard, auch bei den Endgeräten, bzw. gibt es das ja heute auch schon viele 2,5Gigabit Endgeräte und Switche, die 6690 hätte halt einen 2,5er Port. Damit lässt sich auch ein Gigabit-Internetzugang mit 100% Bndbreite nutzen (so der volle Speed überhaupt verfügbar ist seitens Vodafone), während sich mit 1Gigabit Netzwerk nur ca. 980MBit/s übertragen lassen, wobei das dann auch kaum noch einen Unterschied macht.
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Sleber
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Re: Kabelanschluss im Keller, Router für Verteilung im Haus

Beitrag von Sleber »

Lieber Joerg, vielen Dank für die Antwort. Dann muss ich jetzt nur noch herausfinden, ob es sich um End- oder Durchgangsdosen handelt. Hast Du hierzu noch einen Tipp? Ich habe heute mal versucht, im EG einfach einen Adapter der aus zwei Kabelports drei macht (inkl. Datenanschluss) aufzuschrauben, das hat jedoch nicht funktioniert, zumindest kommt dann keine Internetverbindung zu Stande.
Flole
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Re: Kabelanschluss im Keller, Router für Verteilung im Haus

Beitrag von Flole »

... oder um Stichdosen, die gibt es auch noch. Es wurde auch vergessen zu erwähnen, dass eventuell ein Sperrfilter gesetzt sein kann oder eine Dose mit Sperrwirkung auf dem Durchgang, dann funktioniert es auch nach einem Tausch der Dosen nicht.
JoergS123
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Re: Kabelanschluss im Keller, Router für Verteilung im Haus

Beitrag von JoergS123 »

da bin ich jetzt auch nicht sicher, meines Wissens sollte das grundsätzlich gehen
wie sieht es denn mit dem TV an der Dose aus ? das Signal ist ja nicht ganz so empfindlich, aber grundsätzlich muss auch diese Antennendose eingemessen sein, damit sie korrekt funktioniert, bzw. muss die Dose zum Hausnetz passen, was die Dämpfung angeht

PS: jeep, Speerfilter wäre auch möglich, auch wenn das nur noch selten vorkommt, aber früher öfters. Von daher nochmal die Frage: tuts denn TV an der Dose
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Flole
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Re: Kabelanschluss im Keller, Router für Verteilung im Haus

Beitrag von Flole »

Es ging übrigens nicht um die IPO-Filter sondern um Rückkanalsperrfilter und die sind absolut üblich und sollten immer verbaut werden wenn es möglich ist um so die Möglichkeit von Rückkanalstörern zu minimieren. Nur falls du gerade an diese IPO-Filter gedacht haben solltest.