Moin zusammen,
ist bereits bekannt, wie Vodafone mit folgender Konstellation umgehen will?
Kunde hat laufenden Internet-Kabelvertrag und wohnt in einem Gebiet, in dem das Kabelnetz nicht Vodafone selbst gehört. Dann naht der 1.7.2024 und das Nebenkostenprivileg endet. Der Kunde schliesst keinen Kabel-TV-Vertrag mit dem lokalen Kabelnetzbetreiber ab (weil er TV künftig via IPTV oder DVB-T2 sehen will), so dass der Kabelnetzbetreiber ab dem 1.7.2024 den Anschluss deaktiviert. Somit kann Vodafone die vereinbarte Leistung nicht mehr erbringen.
Endet in diesem Fall einfach der Vertrag (äquivalent zum Fall, dass jemand in ein nicht versorgtes Gebiet umzieht)? Bietet Vodafone dem Kunden an, den Internetvertrag mit DSL zu gleichen Konditionen weiterzuführen?
Wie gesagt, es würde mich einfach interessieren, ob für diesen Fall schon jemand eine Reaktion/Antwort seitens VF erhalten hat?
[VFKD] Vodafone Kabel-Internet nach Ende Nebenkostenprivileg?
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Re: [VFKD] Vodafone Kabel-Internet nach Ende Nebenkostenprivileg?
Können sie das wirklich nicht oder erfüllt der Kunde einfach nicht mehr die Voraussetzungen für die Nutzung?indianahorst hat geschrieben: ↑30.11.2023, 23:24 Somit kann Vodafone die vereinbarte Leistung nicht mehr erbringen.
Ob sie in diesem Fall Schadensersatz fordern für die restliche Laufzeit wird sich zeigen.Die aktuellen Vodafone AGB hat geschrieben: Voraussetzungen für die Leistungserbringung sind – sofern technisch erforderlich – der Anschluss an das Vodafone-Netz und an ein – je nach gewähltem Produkt – rückkanalfähiges Hausverteilernetz sowie das Recht zur Versorgung des betreffenden Grundstücks. Ist eine dieser Voraussetzungen nicht gegeben oder entfällt diese während der Vertragslaufzeit aus einem nicht von Vodafone zu vertretenden Grund, steht Vodafone ein außerordentliches Kündigungsrecht zu.
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Re: [VFKD] Vodafone Kabel-Internet nach Ende Nebenkostenprivileg?
Ach ja, die wünsch dir was AGBs. Das könnte sich auch ganz schnell drehen das Vodafone verpflichtet wird da zu Zahlen und falls sie sich weigern Schadensersatz pflichtig gegenüber dem Kunden werden.Flole hat geschrieben: ↑30.11.2023, 23:37Können sie das wirklich nicht oder erfüllt der Kunde einfach nicht mehr die Voraussetzungen für die Nutzung?indianahorst hat geschrieben: ↑30.11.2023, 23:24 Somit kann Vodafone die vereinbarte Leistung nicht mehr erbringen.
Ob sie in diesem Fall Schadensersatz fordern für die restliche Laufzeit wird sich zeigen.Die aktuellen Vodafone AGB hat geschrieben: Voraussetzungen für die Leistungserbringung sind – sofern technisch erforderlich – der Anschluss an das Vodafone-Netz und an ein – je nach gewähltem Produkt – rückkanalfähiges Hausverteilernetz sowie das Recht zur Versorgung des betreffenden Grundstücks. Ist eine dieser Voraussetzungen nicht gegeben oder entfällt diese während der Vertragslaufzeit aus einem nicht von Vodafone zu vertretenden Grund, steht Vodafone ein außerordentliches Kündigungsrecht zu.
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Re: [VFKD] Vodafone Kabel-Internet nach Ende Nebenkostenprivileg?
"Ganz schnell" wird da schonmal gar nichts passieren denn das wird von Vodafone ganz sicher nicht nach der ersten Instanz akzeptiert werden. Dann könnte ja jeder Vermieter einen absurd hohen Betrag für die Durchleitung fordern und Vodafone müsste es bezahlen.
Ansonsten, kleines Geheimnis: Vodafone kann auch einfach ordentlich kündigen (und im Sinne der Risikominimierung bietet sich das während des Prozesses an). Die Kündigungsfrist ist mit großer Sicherheit kürzer als das Gerichtsverfahren durch alle Instanzen. Wenn es keine anderen Festnetz Anbieter gibt, hat man dann schon denkbar schlechte Karten und kann entweder darum betteln wieder Kunde sein zu dürfen (da kommt es besonders gut wenn man sich gerade vor Gericht gegenüber steht) oder aber auf Mobilfunk ausweichen.
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Re: [VFKD] Vodafone Kabel-Internet nach Ende Nebenkostenprivileg?
Wenn Vodafone sich da quer stellt wird das erstmal per einweilige Verfügung geregelt und dann kommt es irgendwann zur Verhandlung.
Natürlich können sie das, werden sich die Anleger freuen wenn man einem signifikanten Anteil seiner Kunden die Kündigung ausspricht, die Kunden die wegen des Preises bei Vodafone sind und nicht wegen der Geschwindigkeit werden nach so einer Aktion bei Vodafone ganz sicher betteln Kunde bleiben zu dürfenFlole hat geschrieben: ↑01.12.2023, 05:10 Ansonsten, kleines Geheimnis: Vodafone kann auch einfach ordentlich kündigen (und im Sinne der Risikominimierung bietet sich das während des Prozesses an). Die Kündigungsfrist ist mit großer Sicherheit kürzer als das Gerichtsverfahren durch alle Instanzen. Wenn es keine anderen Festnetz Anbieter gibt, hat man dann schon denkbar schlechte Karten und kann entweder darum betteln wieder Kunde sein zu dürfen (da kommt es besonders gut wenn man sich gerade vor Gericht gegenüber steht) oder aber auf Mobilfunk ausweichen.
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Re: [VFKD] Vodafone Kabel-Internet nach Ende Nebenkostenprivileg?
Da die Sache keine Dringlichkeit hat bzw. da es immer noch nachträglich Rückzahlungen geben kann wird das nicht passieren.why_not hat geschrieben: ↑01.12.2023, 05:39Wenn Vodafone sich da quer stellt wird das erstmal per einweilige Verfügung geregelt und dann kommt es irgendwann zur Verhandlung.
Man soll also lieber Verluste mit den Kunden einfahren anstelle sie abzustoßen? Und seit wann ist ein "signifikanter Anteil" bei einem NE4 Betreiber der Geld für den Zugang verlangt? Soweit ich weiß ist das eher die Ausnahme als die Regel.why_not hat geschrieben: ↑01.12.2023, 05:39Natürlich können sie das, werden sich die Anleger freuen wenn man einem signifikanten Anteil seiner Kunden die Kündigung ausspricht, die Kunden die wegen des Preises bei Vodafone sind und nicht wegen der Geschwindigkeit werden nach so einer Aktion bei Vodafone ganz sicher betteln Kunde bleiben zu dürfenFlole hat geschrieben: ↑01.12.2023, 05:10 Ansonsten, kleines Geheimnis: Vodafone kann auch einfach ordentlich kündigen (und im Sinne der Risikominimierung bietet sich das während des Prozesses an). Die Kündigungsfrist ist mit großer Sicherheit kürzer als das Gerichtsverfahren durch alle Instanzen. Wenn es keine anderen Festnetz Anbieter gibt, hat man dann schon denkbar schlechte Karten und kann entweder darum betteln wieder Kunde sein zu dürfen (da kommt es besonders gut wenn man sich gerade vor Gericht gegenüber steht) oder aber auf Mobilfunk ausweichen.
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Re: [VFKD] Vodafone Kabel-Internet nach Ende Nebenkostenprivileg?
Dass Vodafone Schadenersatz fordert halte ich nicht für ausgemacht, aber auch nicht für ausgeschlossen. Man muss ja nicht wie Flole direkt vor Gericht landen.
Letztlich ist auch die Frage, inwiefern du selber aktiv wirst bzgl. Kündigung.
Zwar nicht ganz dasselbe, aber eigene Erfahrung:
Wir sind ja letztes Jahr in ein nicht per Kabel versorgtes Gebiet umgezogen und Vodafone konnte damit seine Leistung nicht mehr erbringen. Vodafone DSL hätte weit geringere Down- und Uploadraten gehabt und am Glasfaserausbau haben sie sich anders als Telekom, 1&1, O2 hier nicht beteiligt. Daher hab ich den Vertrag sondergekündigt und da war am Ende auch keine Strafzahlung fällig. Der Vertrag wäre immerhin noch 14 Monate gegangen.
Anderer Fall aus eigener Erfahrung, das war aber Vodafone Mobilfunk, also im Zweifel andere AGB und da wir nur zwei Jahre Kunde waren sicherlich auch nicht mit meinem jahrelangen Vertrag bei Festnetz zu vergleichen:
Sonderkündigung des Red+ Partnervertrags, der ansonsten aufgrund des abgängigen Hauptvertrags selbst zum Hauptvertrag geworden wäre für zwei Monate. Hier war dann tatsächlich eine Strafzahlung fällig (30 €).
Letztlich ist auch die Frage, inwiefern du selber aktiv wirst bzgl. Kündigung.
Zwar nicht ganz dasselbe, aber eigene Erfahrung:
Wir sind ja letztes Jahr in ein nicht per Kabel versorgtes Gebiet umgezogen und Vodafone konnte damit seine Leistung nicht mehr erbringen. Vodafone DSL hätte weit geringere Down- und Uploadraten gehabt und am Glasfaserausbau haben sie sich anders als Telekom, 1&1, O2 hier nicht beteiligt. Daher hab ich den Vertrag sondergekündigt und da war am Ende auch keine Strafzahlung fällig. Der Vertrag wäre immerhin noch 14 Monate gegangen.
Anderer Fall aus eigener Erfahrung, das war aber Vodafone Mobilfunk, also im Zweifel andere AGB und da wir nur zwei Jahre Kunde waren sicherlich auch nicht mit meinem jahrelangen Vertrag bei Festnetz zu vergleichen:
Sonderkündigung des Red+ Partnervertrags, der ansonsten aufgrund des abgängigen Hauptvertrags selbst zum Hauptvertrag geworden wäre für zwei Monate. Hier war dann tatsächlich eine Strafzahlung fällig (30 €).
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Re: [VFKD] Vodafone Kabel-Internet nach Ende Nebenkostenprivileg?
Moment, ich habe erstmal nur gesagt, dass Vodafone vielleicht Schadensersatz fordert. Die Aussage, dass es sich dann ganz schnell drehen kann und Vodafone verpflichtet wird zu zahlen (und das kann in Deutschland nunmal nur ein Gericht tun) kam nicht von mir.
Für den Umzug in ein nicht versorgtes Gebiet hat der Gesetzgeber den Schadensersatz der gefordert werden darf genau festgelegt bzw. begrenzt, wenn man rechtzeitig kündigt bzw. mitteilt ist der bei 0.