Von Versatel zu Kabel Deutschland mit Problem!

[staubiber]

Hallo,

habe im Oktober 2008 per Internet einen Vertrag bei KD abgeschlossen.
Im gleichen Monat kamen auch die Vertragsdaten einschließlich der Möglichkeit, die alten Rufnummern mitzunehmen.
Das Formular wurde von mir ordnungsgemäß ausgefüllt, da ich meine Rufnummern mitnehmen möchte und per Fax innerhalb der 14 Tage Frist an KD gesendet. Dazu notierte ich noch den Hinweis, man möge die 3-monatige Kündigungsfrist bei Versatel beachten!
Na denn, es ging seinen sozialistischen Gang und am 28.01.2009 kam der Techniker und installierte das Kabelmodem (Mein Produkt ist Kabel Phone Comfort mit der 20000er Leitung).
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, wie Zusammenbrechen der Internetleitung, klappte es bisher recht ordentlich.
Anfang Februar 2009 teilte mir denn auch KD mit, das am 26.02.2009 meine Rufnummern umportiert werden.
Gesagt und getan und das Problem begann. Entweder waren die Rufnummern von außerhalb nicht erreichbar oder es war besetzt. Nach einer Störungsmeldung an KD verwsuchte man dort auch das Problem in den Griff zu bekommen.
Gleichzeitig wunderte ich mich, das an meinem NTBA weiterhin die ISDN-Lampe leuchtete.
Die Technik bei KD hat es meiner Meinug gute 2 Tage probiert, die Nummern freizuschalten, aber ohne Erfolg!
Von Versatel bekam ich ein Schreiben, das Kabel Deutschland in meinem Namen gekündigt hat und ich solle nochmals ein gesondertes Kündigungsschreiben erhalten. Auf meiner Nachfrage, wann ich das Schreiben bekomme, teilte mir Versatel mit, das mein Vertrag noch bis Ende Februar 2010 laufe.
Na toll, nun habe ich also zwei Verträge und schrieb nun das Kundencenter an, weil ich wissen wollte/will was und wann KD bei Versatel gekündigt hat. Allerdings habe ich noch keine Antwort dafür erhalten.
Die im Kundenportal unter Phone-Einstellungen alten Rufnummern von mir sind inzwischen wieder ausgetragen worden, lediglich die KD Nummer steht noch drin.

Schade fand/finde ich, das die Störungsstelle mir keine E-Mail über den mißglückten Portierungsversuch geschickt hat, man läßt den Kunden einfach im Dunkeln sitzen.

Weiß jemand, was ich nun machen kann bzw. wie es jetzt weitergeht?
Wo und bei wem liegt denn hier der Fehler?

Hat jemand einen Lösungsvorschlag?

[LOS]

Tach auch,

ja, theoretisch könntest Du Dir von KDG deren Bemühungen nachweisen lassen, so mit Fax und Sendeprotokoll, das gibt es sicher irgentwo. Und dann ist erkennbar ob VT die Kündigung rechtzeitig zugegangen ist. Wenn ja müsste man bei VT nachforschen was hier die Ursache war, die Kündigung nicht auszuführen.
letzendlich hättest Du dann einen Schuldigen, der den VT Vertrag dann zahlen muss.

praktisch:
- lässt sich kein TNB in die Karten schauen,
- benötigst Du einen RA oder ein TV Team, nur um bei irgent einem TNB in der Sache überhaupt ernst genommen zu werden. Den Anwalt musst Du dann aber auch noch selber zahlen.
- sieht das aus als wärst Du der Gekniffene

wünsch Dir Erfolg bei der Lösung des Dilemmas / lass uns wissen wenn sich da etwas bewegt

MFG

[Toddy]

Hi,
meine Schwester hat das gleiche Problem. Sie hat am 24.02.2009 mit einem „Medienberater“
einen Vertrag für Kabel Internet & Phone abgeschlossen. Sie hat ausdrücklich darauf hingewiesen das der Vertrag mit Versatel sofort gekündigt werden müsse, da dieser eine 3 monatige Kündigungsfrist habe und am 05.06.2009 abläuft. Herr Medienberater sagte, jaja geht alles seinen Gang es gab noch nie Probleme.
Dann kamen die Unterlagen, Antrag auf Rufnummernportierung aus gefüllt und an KD gefaxt. Es wurde auch ein Hinweis zu der Kündigungsfrist und der Vertragslaufzeit hinzugefügt. Einige Tage später rief ein Techniker an um einen Termin zu vereinbaren um das Modem anzuschließen. Meine Schwester entgegnete, dies sei noch nicht Notwendig da sie es erst zum 05.06.2009 benötige.
Als nach 9 Tagen weder eine Kündigungsbestätigung von KD noch von Versatel kam wurde ich skeptisch. Also „Medienberater“ angerufen, der wiederum erzählte, alles in Ordnung das läuft schon.
Dann habe ich mal auf der KD Homepage den Wechselberater durchgespielt und bin auf folgende Angaben gestoßen:

Voraussetzungen für die Rufnummernmitnahme
Sie verfügen über einen gültigen Telefonvertrag, bei dem eventuelle Laufzeiten beendet sind und Sie sind nicht in einen anderen Ortsnetzkennzahlen-Bereich gezogen.

Kündigen Sie Ihren alten Internet- und Telefonvertrag nicht
Mit Ihrem Auftrag zur Rufnummernmitnahme erteilen Sie uns die Erlaubnis, Ihren Internet- und Telefonvertrag für Sie zu kündigen. Nach erfolgter Installation fordern wir bei Ihrem Anbieter Ihre Rufnummern an und kündigen dabei auch Ihren Vertrag. So ist sichergestellt, dass Sie Ihre Rufnummer behalten.

Gestern hat meine Schwester bei der KD-Hotline angerufen wo man ihr mitteilte der Vertrag mit Versatel sie noch nicht gekündigt worden, das geschieht erst wenn das Modem installiert ist. In meinen Augen ist das totaler Blödsinn, denn so entstehen doppelte Vertragsverhältnisse.
Mein Fazit, der Service bei KD ist so ziemlich der schlechteste den es auf dem Markt gibt.
Meine Schwester hat gestern sofort den Vertrag (fristgemäß) widerrufen.

@staubiber
Ich denke KD hat Deinen Vertrag erst am 28.01.2009 (also zu spät) gekündigt und somit läuft dieser weitere 12 Monate. Parallel dazu hast Du nun auch noch einen Vertrag mit KD.
Ich wünsche Dir viel Glück bei der Klärung, ich glaube aber es wird sehr schwer werden da wieder rauszukommen.

Beste Grüße aus Berlin,
Toddy

[outlawambo]

"Gestern hat meine Schwester bei der KD-Hotline angerufen wo man ihr mitteilte der Vertrag mit Versatel sie noch nicht gekündigt worden, das geschieht erst wenn das Modem installiert ist. In meinen Augen ist das totaler Blödsinn, denn so entstehen doppelte Vertragsverhältnisse. "

Im eigentlichen Sinne handelt es sich um keine Kündigung, sondern um eine Portierung der Rufnummer von KDG. Wenn man selbst "kündigt", ist es selbstverständlich eine Kündigung und die Nummer ist tatsächlich weg!
Wie soll man den Anbieterwechsel ohne doppeltes Vertragsverhältnis besser gestalten?? Nur der Techniker der installiert kann feststellen ob das Eingangssignal auch ausreichend, bzw. ob die Verkabelung im Haus in Ordnung ist. Sollten hier Störungen vorhanden sein, installiert er nicht. Würde man jetzt vorher "kündigen", wäre die Nummer weg und man hätte keinen Anschluss mehr. Wer würde für die 60 Euro die die Tcom für Neuanschlüsse verlangt aufkommen? Und wer würde diesen Ärger verstehen, denn für eine schöne Zeit wäre Internet und Phone gestrichen und die Nr wäre weg?!
Übrigens sind die Preise ja attraktiv, so dass eine kleine Überschneidung der Verträge nicht sooo schlimm ist (wenn man die Kündigungsfristen einhält). Ein Wechselprogramm existiert übrigens auch noch, wo für die ersten Monate eine Beitragsbefreiung bei KDG möglich ist (zur Zeit bis zu sechs Monate).
Im übrigen lassen sich Aufträge (Vertrag entsteht erst bei Installierung durch Techniker ) die noch nicht installiert sind, sehr leicht bei KDG stornieren.

[ThomasS]

Im übrigen lassen sich Aufträge (Vertrag entsteht erst bei Installierung durch Techniker ) die noch nicht installiert sind, sehr leicht bei KDG stornieren.

Das halte ich aber für ein Gerücht. M.W. besteht KD sehr wohl auf einmal erteilten, aber noch nicht erfüllten Aufträgen, sofern nicht noch eine gesetzliche Widerrufsfrist besteht.

Beste Grüße /ThomasS

[Toddy]

@outlawambo

Das hast Du gut erklärt. Wäre schön wenn KD auf ihrer Homepage oder Medienberater das so ordentlich erläutern würden. Die haben aber nur ihre Vertragsabschlüsse im Auge.
Der Medienberater meiner Schwester behauptete es würde auf keinen Fall zu einer Überschneidung der Verträge kommen. Dann besteht noch die Gefahr das KD die Rufnummernportierung nicht rechtzeitig veranlasst und schon hat man zwei Verträge für 12 Monate, bei meiner Schwester waren es nur noch 7 Tage (inkl.WE) bis die Kündigungsfrist abläuft. Bei der schlechten Kommunikation von KD ist so etwas durchaus denkbar.

Die widersprüchlichen Aussagen von Hotline und Medienberater ließen nichts anderes zu als den Vertrag zu widerrufen.
Warum ist es nicht möglich einen nahtlosen Übergang wie bei anderen Telefonprovidern zu schaffen.
Der Techniker kann vorher das Eingangssignal testen, muss aber nicht sofort alles installieren und somit den Vertrag vorfristig aktivieren. Eine Überschneidung der Verträge schreckt die Kunden ab und verunsichert diese unnötig.

Nach der kurzen Erfahrung mit KD steht für mich wieder mal fest, Don't touch running systems.

-Toddy

[outlawambo]

"Das halte ich aber für ein Gerücht. M.W. besteht KD sehr wohl auf einmal erteilten, aber noch nicht erfüllten Aufträgen, sofern nicht noch eine gesetzliche Widerrufsfrist besteht."


Ich habe diesbezüglich noch von keinen Problemen gehört. Ich stell mir die Forderung auch sehr schwierig vor. Ich bin ja nicht gezwungen den Techniker ins Haus zu lassen, wann beginnt dann die Mindestvertragslaufzeit? Außerdem ist es in der Realität eher so, dass Aufträge seitens KDG storniert werden, weil der Techniker keinen Kontakt zum Kunden herstellen konnte.

Beste Grüße, Andreas

[outlawambo]

@outlawambo

Das hast Du gut erklärt. Wäre schön wenn KD auf ihrer Homepage oder Medienberater das so ordentlich erläutern würden. Die haben aber nur ihre Vertragsabschlüsse im Auge.
Der Medienberater meiner Schwester behauptete es würde auf keinen Fall zu einer Überschneidung der Verträge kommen. Dann besteht noch die Gefahr das KD die Rufnummernportierung nicht rechtzeitig veranlasst und schon hat man zwei Verträge für 12 Monate, bei meiner Schwester waren es nur noch 7 Tage (inkl.WE) bis die Kündigungsfrist abläuft. Bei der schlechten Kommunikation von KD ist so etwas durchaus denkbar.

Die widersprüchlichen Aussagen von Hotline und Medienberater ließen nichts anderes zu als den Vertrag zu widerrufen.
Warum ist es nicht möglich einen nahtlosen Übergang wie bei anderen Telefonprovidern zu schaffen.
Der Techniker kann vorher das Eingangssignal testen, muss aber nicht sofort alles installieren und somit den Vertrag vorfristig aktivieren. Eine Überschneidung der Verträge schreckt die Kunden ab und verunsichert diese unnötig.

Nach der kurzen Erfahrung mit KD steht für mich wieder mal fest, Don't touch running systems.

-Toddy

Das mit zwei Verträgen ist tatsächlich ein Problem, allerdings hat der Kunde ja auch eine gewissen Eigenverantwortung und sollte seine bestehenden Verträge kennen. Der Händler, Medienberater oder Hotline sollten über die Kündigungsfristen informiert werden, dann sollte ein Fachberater auch den richtigen Zeitpunkt zum wechseln finden.

Meines wissens ist ein nahtloser Wechsel bei anderen Anbietern auch nicht so einfach möglich, zumindest was das Internet anbelangt und der Provider nicht das Telefonnetz der Tcom nutzt. Bis der bestehende Provider den Port frei gibt vergeht meist eine schöne Zeit
Und einen Vertrag vorher einstellen ist überhaupt nicht möglich. Wenn ein Kunde z.B. bei Vodafone ist und möcht wieder zurück zur Tcom, kann der Vertrag erst eingestellt werden, wenn der Port frei ist, d. h. nahtlos ist unmöglich.

Das mit dem Techniker ist auch so ne Sache, ich weiß nicht ob das wirtschaftlich wäre. Im übrigen... Don't touch running systems... kann ich nur bestätigen!!

Andreas

[Kabelmensch]

"Das halte ich aber für ein Gerücht. M.W. besteht KD sehr wohl auf einmal erteilten, aber noch nicht erfüllten Aufträgen, sofern nicht noch eine gesetzliche Widerrufsfrist besteht."

Ich habe diesbezüglich noch von keinen Problemen gehört. Ich stell mir die Forderung auch sehr schwierig vor. Ich bin ja nicht gezwungen den Techniker ins Haus zu lassen, wann beginnt dann die Mindestvertragslaufzeit?

Gar nicht. Das ist ein "Widerruf ohne Grund vor Installation".

[VBE-Berlin]

Der Händler, Medienberater oder Hotline sollten über die Kündigungsfristen informiert werden, dann sollte ein Fachberater auch den richtigen Zeitpunkt zum wechseln finden.

Das wissen ist auf jeden Fall vorhanden. JEDER Medienberater weiß, dass Kabeldeutschland den Altvertrag erst nach Installation kündigt.
Im obigen Fall also eine krasse Fehlberatung! Es gibt Möglichkeiten die Doppelbelastung für den Kunden zu verringern, darüber hätte der Kollege auch aufklären müssen. Gerade die Portierung nehme ich in Beratungen sehr wichtig und sie nimmt in den Beratungsgesprächen min. 10 Minuten in Anspruch.
Schade, dass es so gelaufen ist, ob dort aus Unwissenheit oder Absichtlich falsch beraten wurde, läßt sich leider nie feststellen.

MB-Berlin