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quiddjes hat geschrieben: ↑09.12.2023, 14:22
Wenn Glasfaser eigentlich keinen Vorteil hat gegenüber Fernsehkabel, warum dieser Hype? Der muss doch erkärbar sein. Und wo es Glasfaser gibt, gibt es auch ganz sicher Fernsehkabel.
Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen gibt es kein Fernsehkabel (mit Internet).
Dort ist der Übergang von Klingeldraht auf Glasfaser wirklich ein Fortschritt.
Glasfaser minimiert das Ubersprechen und Rückwegstörungen.
Hat kilometermäßig kaum Dämpfung und Schräglage.
Besserwisser hat geschrieben: ↑09.12.2023, 14:55
Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen gibt es kein Fernsehkabel (mit Internet).
Dort ist der Übergang von Klingeldraht auf Glasfaser wirklich ein Fortschritt.
Glasfaser minimiert das Ubersprechen und Rückwegstörungen.
Hat kilometermäßig kaum Dämpfung und Schräglage.
Das sind aber Argumente, die mir in der Stadt (HH) keine Vorteile bringen, oder?
Das Koaxnetz von VF ist im Straßenbereich baumförmig aufgebaut.
Die "Äste" aus den Häusern enden alle in einem Stamm (C-Linie).
Es reicht schon, wenn einer in dem Gebiet ein lockeres Anschlusskabel am Modem oder der Dose hat
oder wenn ein Verstärker im Rückweg nicht richtig eingestellt oder defekt ist.
Dann wird je nach Stärke der Störung die Modulation und damit auch die Bandbreite im Rückweg "runtergeschaltet",
um noch eine stabile Verbindung zu ermöglichen.
Je niederwertiger die Modulation, umso störsicherer ist sie, allerdings auf Kosten der Bandbreite und Geschwindigkeit.
Und das in ganzen Anschlussgebiet.
Leider gucken die Koaxkabel nur am Verstärkerpunkt und in den Kellern/Hausanschlussräumen aus der Erde raus.
Dazwischen gibt es keine schnelle Trennmöglichkeit, um den Störer einzugrenzen.
Dann heißt es Klingeln putzen.
Im worst case wird die Bude vor der Haustür abgegraben.
Egal, ob Vertrag oder nicht.
Zuletzt geändert von Besserwisser am 09.12.2023, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
quiddjes hat geschrieben: ↑09.12.2023, 15:35
Und das ist bei Glasfaser nicht so? Warum nicht?
Glasfaser hat wegen der günstigen Dämpfung kaum aktive Baugruppen zwischen Kunde und "Amt" nötig.
Damit IR-Licht von einer Faser zur anderen überspricht, müssen schon ganz spezielle Bedingungen herrschen.
Um eine Störung auszulösen, müsste man mit der passenden Wellenlänge und dem entsprechenden Sendepegel
in die Faser reinfunzeln.
Besserwisser hat geschrieben: ↑09.12.2023, 15:44
Um eine Störung auszulösen, müsste man mit der passenden Wellenlänge und dem entsprechenden Sendepegel
in die Faser reinfunzeln.
Und selbst dann kann man, je nach Aufbau, keine Störungen verursachen. Es werden nicht zwangsläufig auch immer alle Wellenlängen beim splitten weitergeleitet.
Und damit würde man sein eigenes Endgerät stören, nicht zwangsläufig auch benachbarte Endgeräte, welche möglicherweise auf einer anderen Wellenlänge senden (Stichwort WDM, das Prinzip kann man sich auch selber mal anschauen indem man ein Prisma mit einer Taschenlampe beleuchtet). Das ist zwar auch nicht schön, den Nachbarn aber relativ egal.