40 Jahre Kabelfernsehen
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen
Je dünner die Faser desto schneller die erreichbare Geschwindigkeit. Die Fertigung hat da verständlicherweise riesige Fortschritte gemacht. Bei 8 Mikrometern Durchmesser ist auch wenig Platz für Toleranz, da muss die Fertigung schon sehr genau arbeiten. Ob das vor 40-50 Jahren schon möglich war.... Ich wage es zu bezweifeln. Theoretisch hätte man aber auch schon damals anstelle des Kabelnetzes ein Glasfasernetz aufbauen können, nur gab's keine Empfänger dafür (obwohl die Produktionskosten dafür wohl ähnlich wie die von konventionellen Empfängern gewesen wären).
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen
Da hast du dich leider falsch informiert...
Es gibt sehr wohl viele Unterschiede zwischen verschiedenen Glasfaserkabeln - Single Mode und Multi Mode sowie unterschiedliche Faserdurchmesser um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
Und in den Gebieten, wo damals von der Bundespost OPAL/HYTAS gelegt wurde, war es nicht eine Faser pro Anschluss, sondern es wurden auf die Faser mehrere Anschlüsse parallel gemuxt, so dass am Ende die nutzbare Bandbreite schon nicht für Outdoor-ADSL gereicht hat.
Das kann ich dir aus erster Hand sagen, weil ich in einem Gebiet wohnte, wo eben OPAL in den 90ern verlegt wurde - damals der heißeste Scheiß ever - mit stabilen ISDN-Verbindungen von denen man in den 90ern nur träumen konnte. Nur als dann DSL kam, hieß es: Geht nicht wegen OPAL... hat dann bis 2007 gedauert, bevor die Telekom die Straßen aufgerissen und die (unbrauchbare) Glasfaser mit Kupfer für ADSL-3000 überbaut hat (wegen Reichweite).
Erst Anno 2014 gab's dann den 2. Ausbau auf Outdoor-DSLAMs mit VDSL-100 sowie anschließend später der Aufrüstung auf VDSL-250...
Und selbst wenn man die Faser aus den 90ern noch nutzen könnte, wären das bei Weitem nicht genug Fasern, um das ganze Wohngebiet zu erschließen - eben weil die Bundespost damals nicht eine Faser pro Anschluss, sondern nur eine Faser für mehrere 100 Anschlüsse -- und daran krankte ja der spätere "Ausbau" auf DSL, weil die eine Faser in de Gebiet die Bandbreiten für die Anzahl der angeschlossenen Kunden selbst bei Umstellung auf Gigabit nicht hergegeben hätte.
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen
HYTAS/OPAL hat genau das ja gemacht - ähnlich wie es die Micronodes einiger Glasfaseranbieter auch heute noch machen:
Umwandlung der ankommenden Glasfaser-Signale auf Koax für TV und auf ein kupferbasiertes Format (egal ob nun dann "klassische" Uk0-Schnittstelle für Analog/ISDN/DSL -oder- (Gigabit-)Ethernet-Schnittstelle) für Telefonie sowie Datendienste.
Das gab es alles in den 80ern und 90ern auch schon - das ist keine Erfindung der Neuzeit. Jedoch damals halt mit wesentlich weniger Bandbreite als heute -- wobei man damals ja auch mit ISDN schon viel schneller war, als man es mit einem klassischen Modem auf einer Telefonleitung war.
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen
Das Opal netz ist quasi das gleiche was wir heute wieder bauen.
Es gab ein OLT dann das passive SM-Netz mit Splitter max 32 ONTs und dann eben die ONTs die in der Regel in den kvz installiert waren.
Das Timing was Breitband-OLTs anging war einfach nur scheiße
Es gab ein OLT dann das passive SM-Netz mit Splitter max 32 ONTs und dann eben die ONTs die in der Regel in den kvz installiert waren.
Das Timing was Breitband-OLTs anging war einfach nur scheiße
Speed Probleme mit deinem Gigabit Anschluss unter Windows ?
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen
Meine Idee war noch einen Schritt weiter zu gehen und quasi im TV keinen normalen Tuner zu verbauen sondern einfach eine Baugruppe für optischen Empfang. Das ist ja alles keine Raketenwissenschaft, nur ein anderes Übertragungsmedium. Der Bedarf war dafür aber einfach nicht da (und dementsprechend die Geräte auch nicht), stattdessen hat man die bestehenden Geräte einfach weiterverwendet. Bei den Kosten für ein TV Gerät damals hätte alles andere wohl die Akzeptanz auch deutlich gemindert.reneromann hat geschrieben: ↑30.12.2023, 02:16HYTAS/OPAL hat genau das ja gemacht - ähnlich wie es die Micronodes einiger Glasfaseranbieter auch heute noch machen:
Umwandlung der ankommenden Glasfaser-Signale auf Koax für TV und auf ein kupferbasiertes Format (egal ob nun dann "klassische" Uk0-Schnittstelle für Analog/ISDN/DSL -oder- (Gigabit-)Ethernet-Schnittstelle) für Telefonie sowie Datendienste.
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen
Dass eines Tages optische Tuner in Modems und TV-Geräten eingebaut werden, ist die logische Folge, wenn man Kupfer aus allen Netzebenen (eben auch aus der inoffiziellen NE5) herausbekommen möchte.
Übersicht & Ausbaustand der Vodafone-Kabelnetze in Deutschland
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen
Viele Kunden sind schon nicht in der Lage,
mit den Anschlusskabeln aus Kupfer pfleglich umzugehen.
Was soll dann bei Glasfaser-Anschlusskabeln passieren?
Stecker-Oberflächen zerkratzt,
Biegeradien nicht eingehalten,
GF-Ports verdreckt,
usw ...
mit den Anschlusskabeln aus Kupfer pfleglich umzugehen.
Was soll dann bei Glasfaser-Anschlusskabeln passieren?
Stecker-Oberflächen zerkratzt,
Biegeradien nicht eingehalten,
GF-Ports verdreckt,
usw ...
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen
Öhm, nein. Mit dem Koax verschwindet auch DVB-C. In TV-Geräten integrierte Tuner gibt es dann vielleicht noch für DVB-S2/T2. Für Kabel halten dann die LAN/WLAN-Schnittstellen her. Und beim LAN könnte sich das Kupfer noch länger halten als beim WAN. Bis 10Gbit/s per Kupfer im LAN ist ja schon mit zunehmend erschwinglicher Technik abgedeckt. 25 und 40Gbit/s auf Kupfer sind immerhin vorgesehen (aber AFAIK noch nicht implementiert).
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Re: 40 Jahre Kabelfernsehen
Und die Zeiten, in denen 10Gbit/s zum Fernseher nicht mehr reichen, werden wir wohl alle nicht mehr erleben. Irgendwann wird's auch sinnlos, wenn die Auflösung des Bildschirms höher als die des Auges ist kann man aufhören diese weiter zu erhöhen. Und "keine höhere Auflösung" wird höchstwahrscheinlich auch "keine höheren Bandbreitenanforderungen" bedeuten (von Spielereien mit der Farbtiefe etc. mal abgesehen, aber auch da gibt es Grenzen).
Andererseits sage ich das jetzt so leicht daher, wer weiß schon wie groß ein Geruchssignal in Zukunft sein wird
Andererseits sage ich das jetzt so leicht daher, wer weiß schon wie groß ein Geruchssignal in Zukunft sein wird
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