[VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

[Karl.]

Wo hat man bitteschön die Wahl zwischen Astra und Kabel, wenn nicht im Einfamilienhaus?

Die Frechheit ist doch nur, dass Vodafone die Kosten für den Kabelanschluss nicht übernimmt, wenn Vorort ein fremder Betreiber die letzte NE hat.

[Alan Smith]

Auf fast jedem Balkon mit Süd-Ausrichtung. auf der "Sonnenseite" .
Andererseits wüsste ich für mich keinen Grund bei vorhandenem DVB-C auf IPTV umzustellen.
Vodafone hatte auch bislang nicht die Kosten übernommen, obwohl oft an dem NE4-Betreiber beteiligt und somit doppelt kassiert.

[reneromann]

Nur um das mal klarzustellen:
Infocity ist ein "vollwertiger" NE3-Betreiber und betreibt das ganze Kabelnetz in Rostock (also auch auf den Straßen)!

Erst im Februar 2009 erfolgte die Umstellung der Internetdienste von Infocity auf KabelDeutschland (vorher wurden eigene Produkte vertrieben; die Modemaktivierung erfolgte über ein Portal ähnlich dem jetzigen Aktivierungsportal und die Aktivierungsdaten wurden dem Kunden sogar vom Techniker überreicht).
TV-Dienste sind erst seit April 2009 diejenigen von KabelDeutschland - vorher waren diese auch von KD getrennt...

Anno 2007 gab es damals auch 3play-Tarife aus Telefon + Internet + TV, die dann mit der Umstellung auf KD in zwei Verträge (Internet + Phone; TV separat) aufgetrennt wurden -- 3play war dann für fast ein Jahrzehnt Geschichte...

[Wechsler]

Nur um das mal klarzustellen:
Infocity ist ein "vollwertiger" NE3-Betreiber und betreibt das ganze Kabelnetz in Rostock (also auch auf den Straßen)!

Dann ist die Sache für die Betroffenen ja trivial zu lösen: Der Vertrag mit Vodafone endet mangels Geschäftsgrundlage, da kein Vodafone-Kabelanschluss (mehr) vorhanden ist.

[Flole]

Was man aber selbst zu verantworten hat. Man kann ja auch nicht sein Modem verkaufen oder zurückgeben und dann aus dem Vertrag rauskommen weil die Geschäftsgrundlage wegfällt.

Der Wegfall der Geschäftsgrundlage wird von nicht-Juristen so oft in den Mund genommen, aber das sowas wirklich mal durch geht kommt selten bis nie vor.

[berlin69er]

Nur um das mal klarzustellen:
Infocity ist ein "vollwertiger" NE3-Betreiber und betreibt das ganze Kabelnetz in Rostock (also auch auf den Straßen)!

Erst im Februar 2009 erfolgte die Umstellung der Internetdienste von Infocity auf KabelDeutschland (vorher wurden eigene Produkte vertrieben; die Modemaktivierung erfolgte über ein Portal ähnlich dem jetzigen Aktivierungsportal und die Aktivierungsdaten wurden dem Kunden sogar vom Techniker überreicht).
TV-Dienste sind erst seit April 2009 diejenigen von KabelDeutschland - vorher waren diese auch von KD getrennt...

Anno 2007 gab es damals auch 3play-Tarife aus Telefon + Internet + TV, die dann mit der Umstellung auf KD in zwei Verträge (Internet + Phone; TV separat) aufgetrennt wurden -- 3play war dann für fast ein Jahrzehnt Geschichte...

Seit wann ist denn dann VF an der Urbana Teleunion beteiligt, die für die Vermarktung verantwortlich ist?
Und genau das ist doch hier das Problem: solange es inklusive in den NK war, ist es kein Problem gewesen. Nun wird es aber zum Problem, da man VF jetzt quasi doppelt bezahlen müsste. Wenn ich es richtig verstanden habe, bräuchte man für einen TV Anschluss jetzt zwei Pakete, obwohl quasi der gleiche „Eigentümer“.
Den Mietern würde ich empfehlen hier mal die Politik einzuschalten. Immerhin haben diese Wohnungsgesellschaften einen öffentlichen Auftrag und kassieren sicher nicht wenig staatliche Zuschüsse.

[Steve-o1987]

Nur um das mal klarzustellen:
TV-Dienste sind erst seit April 2009 diejenigen von KabelDeutschland - vorher waren diese auch von KD getrennt...

TV-Dienste sind schon immer die der Telekom und später Kabel Deutschland gewesen. Diese konnte man bei der Urbana Teleunion (infocity) zu den gleichen Preisen wie bei KDG buchen, nur die internetdienste waren bis 10. Februar 2009 die der TeleColumbus-Gruppe, diese Gruppe, zu der auch die Urbana Teleunion gehörte, wurde dann von KDG übernommen.

[berlin69er]

Diese besondere Form hat man damals sicher gewählt, um dort erzielte Gewinne nicht an die Mitglieder der Genossenschaften abgeben zu müssen.
Die Kosten des Kabelanschlusses sollen sicher gedeckt werden (von der Errichtung der Anlage mal abgesehen). Dieser Form, die dort gewählt wurde halte ich dennoch für undurchsichtig und zweifelhaft.

[Alan Smith]

Und genau das ist doch hier das Problem: solange es inklusive in den NK war, ist es kein Problem gewesen. Nun wird es aber zum Problem, da man VF jetzt quasi doppelt bezahlen müsste. Wenn ich es richtig verstanden habe, bräuchte man für einen TV Anschluss jetzt zwei Pakete, obwohl quasi der gleiche „Eigentümer“.

Der Internet-Kabel-Anschluss wurde auch vorher schon "doppelt" bezahlt, nur das der Vermieter die TV-Kabel-Gebühr für Vodafone kassierte. Diese muss nun der Mieter ohne "Mengenrabatt" selbst übernehmen.

Früher gab es "TV-Sperrfilter". Sind diese nun auch wieder im Einsatz, wenn ein Anschluss mit Internet, aber nicht mit DVB-C (320 - 600 MHz) versorgt werden soll? Theoretisch könnte dann der Anteil der "TV-Gebühr" entfallen.

[Karl.]

Du hast es nicht verstanden, ist nicht Vodafone direkt letzter Netzbetreiber, gibt's ohne Kabelanschluss kein Internet.

Ist Vodafone Netzbetreiber und es besteht kein MNV, gibt's den TV Connect in der aktuellen Tarifstruktur für 0 Euro.

Außerdem müsste man den Bereich 326-470 MHz sperren, um alle Mainstreamsender zu erwischen und das Signal damit unbrauchbar zu machen und nicht noch einen Teil der DOCSIS Downstrems auch noch