[VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

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Samchen
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Samchen »

Störung melden ohne gebuchten Anschluss bei Infocity! :lol: der war gut. Da wird zu 99% ein Anruf kommen, das kein Vertrag besteht. Infocity enstört in Rostock nämlich noch selbst, hat hier somit das Hausrecht. Die Bundesnetzagentur wird hier auch nicht helfen können.
Karl.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Karl. »

Wer ist denn Haupteigner der URBANA TELEUNION Rostock GmbH & Co. KG?
Ich streite nicht.
Ich erkläre nur, warum ich Recht habe und Du nicht!
:geheimtipp:
Wechsler
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Wechsler »

Samchen hat geschrieben: 24.05.2024, 12:01 Störung melden ohne gebuchten Anschluss bei Infocity! :lol: der war gut. Da wird zu 99% ein Anruf kommen, das kein Vertrag besteht. Infocity enstört in Rostock nämlich noch selbst, hat hier somit das Hausrecht. Die Bundesnetzagentur wird hier auch nicht helfen können.
Wenn ein Vertrag nach Telekommunikationsgesetz besteht (z. B. Internetzugang), dann ist nach Telekommunikationsgesetz die Bundesnetzagentur zuständig. Es ist dafür völlig egal, wer der Vertragspartner ist. Es gibt keinen rechtsfreien Raum.

Wichtig ist nur, nichts voreilig zu unterschreiben, nur weil sie eine Betriebskostenumlage geändert hat, die gar nichts mit Internetzugängen zu tun hat.
moe99 hat geschrieben: 24.05.2024, 11:39 Gefühlt liegt wöchentlich ein Infoschreiben von
Infocity im Briefkasten über die Notwendigkeit
von TV Connect um Internet über TV Kabel nutzen
zu können.
Das ist eine falsche Darstellung der Rechtslage.

Infocity kann rechtlich gar nicht den Internetzugang über TV-Kabel leisten, ohne selbst zum Provider nach TKG mit entsprechenden Pflichten zu werden. Sie sind aber nur Vermittler von Vodafone-Verträgen.
moe99 hat geschrieben: 24.05.2024, 11:39 Dann sollte man aber schon jetzt um einen
neuen Internetvertrag kümmern.
Man kann problemlos Schadenersatz nach TKG pro Ausfalltag geltend machen. Es gibt keinen Grund vorzeitig mehr Geld auszugeben.

Wie gesagt. Einfach abwarten, bis das Internet ausfällt, dann an die Bundesagentur wenden. Es wird binnen kurzer Frist alles unbürokratisch und schnell geregelt. Warum ist das immer jedes Mal so? Die BNetzA verhängt happige Bußgeldstrafen im fünf- bis sechstelligen Bereich, wenn die Anbieter Spielchen spielen.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Flole »

Wechsler hat geschrieben: 24.05.2024, 12:43 Wie gesagt. Einfach abwarten, bis das Internet ausfällt, dann an die Bundesagentur wenden. Es wird binnen kurzer Frist alles unbürokratisch und schnell geregelt. Warum ist das immer jedes Mal so? Die BNetzA verhängt happige Bußgeldstrafen im fünf- bis sechstelligen Bereich, wenn die Anbieter Spielchen spielen.
Ja, bei Vodafone sieht das in der Regel so aus: Kündigung, dann muss der Kunde sich um Alternativen bemühen. Wenn's kein DSL gibt: Pech gehabt, Mobilfunk, Starlink etc. ist dann noch möglich, darüber sollte man sich dann schon jetzt informieren wo man noch Internet hat.
Karl.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Karl. »

Vodafone schaltet aber auch ganz gerne erst ab und kündigt dann
Ich streite nicht.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Wechsler »

Wir reden hier von Rostock, einer Großstadt mit 210.000 Einwohnern. Das letzte mal, als ich nachgesehen hatte, versorgte Telekom Rostock noch mit Telekommunikationsleistungen. Tatsächlich sind sogar überwiegende Mehrheit der Rostocker Haushalte Kunde der bei Telekom, so wie in jeder anderen Großstadt übrigens auch.

Da wird niemand auf Starlink zurückgreifen müssen.
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berlin69er
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von berlin69er »

Karl. hat geschrieben: 24.05.2024, 12:41 Wer ist denn Haupteigner der URBANA TELEUNION Rostock GmbH & Co. KG?
Eigentümer sind die Wohnungsbaugesellschaften und Vodafone.
Man könnte also durchaus davon ausgehen, dass hier versucht wird, durch die Hintertür die neue Regelung zu umgehen und weiterhin eine Art Nebenkosten aufrechtzuerhalten.
Wie schon geschrieben: müsste man halt mal darauf ankommen und rechtlich prüfen lassen.
Vielleicht hilft ja auch die Verbraucherzentrale.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Wechsler »

Es wird halt versucht, mit irgendwelchen Tricks Kabel-TV-Neuverträge zu verkaufen. Sollten die Vertragsabschlüsse unter vorsätzlicher Täuschung der Kundschaft zustande kommen (z. B. mit unrichtigen Aussagen zum Internetzugang), kommt durchaus auch § 263 StGB in Betracht, was ja bei Vodafone und deren Vertragsdrückern nichts Ungewöhnliches ist.

Wer einen reinen Internetzugangsvertrag hat, muss ab 1.7. nichts tun, da die gesetzliche Neuregelung der Nebenkosten für Kabelfernsehen ihn nicht betrifft. Wenn der Internet-Zugang aus welchen Gründen auch immer (!) plötzlich nicht mehr funktioniert, ist die Bundesnetzagentur zuständig und sollte sofort eingeschaltet werden. Vor der Behörde fürchten sich nämlich alle.

Es KANN sein, dass man als Rostocker mit Kabelinternet am Ende bei der Telekom landen wird. Aber was genau bei einer behördlichen Intervention passieren wird, ist noch nicht absehbar. Auf keinen Fall wird irgendwer für einen gesperrten Anschluss Monat für Monat weiterzahlen müssen.

Maximal doof stellt sich nur an, wer jetzt schon Zweijahresverträge für Kabel-TV unterschreibt, die er gar nicht will und braucht.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von Flole »

Wechsler hat geschrieben: 24.05.2024, 13:11 Wir reden hier von Rostock, einer Großstadt mit 210.000 Einwohnern. Das letzte mal, als ich nachgesehen hatte, versorgte Telekom Rostock noch mit Telekommunikationsleistungen.
Bringt dir aber nichts, wenn du in einem Gebäude wohnst bei dem der Eigentümer kein DSL hat verlegen lassen. Das kommt in Neubauten erstaunlich oft vor, weil Kabel das (vermeintlich) leistungsfähigere Medium ist.
Wechsler hat geschrieben: 24.05.2024, 14:12 Vor der Behörde fürchten sich nämlich alle.
Das glaubst auch nur du..... Es soll Anbieter geben, die bis heute gegen das TKG verstoßen und die BNetzA ist untätig. Da muss man keine Angst haben.
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Re: [VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

Beitrag von reneromann »

berlin69er hat geschrieben: 24.05.2024, 10:57 Wie war das denn vorher? Konnte man VF Internet ohne Extra Vertrag abschließen?
Nein. Ohne Grundvertrag -egal ob nun über die Nebenkosten oder als Einzelnutzer- konnte kein VF-Internet genutzt werden.
Wie wurde der Anschluss in den Nebenkosten aufgeführt?
M.W. als Breitband-Kabelanschluss - aber sicher bin ich mir nicht.
Für mich stellt das zumindest eine Grauzone dar, die mal juristisch geklärt gehört. Müsste sich halt nur jemand mal trauen, das auszufechten.
Nein, eigentlich ist das keine Grauzone. Der Netzbetreiber hat bisher die Gebühren via Nebenkosten erhalten und verlangt sie jetzt direkt, sonst ist Ende im Gelände.
Vodafone selbst macht es sich einfach, in dem sie den vollversorgten Kabelanschluss einfach in den AGB zur Voraussetzung machen und den Kunden dafür in die Verantwortung nehmen, diesen (ggfs. kostenpflichtig) bereitzustellen...