[VFKD] infocity (Rostock) sperrt Kabelanschluss (Nebenkostenprivileg)

[Flole]

Wenn beides, so wie dort oben, in einem Satz genannt wird so möchte der Autor damit, in der Regel, einem Zusammenhang herstellen. Besonders wenn diese 2 Aussagen mit einem "sprich" als Bindewort verbunden sind. Aber das ist für jemanden, der es nicht mal schafft einen simplen Satz mit den Vorraussetzungen für einen Internetvertrag zu lesen und zu verstehen, natürlich zu schwierig.

Wenn ich schon Probleme mit korrekter Kommasetzung hätte, dann würde ich mal den Ball flachhalten

Schön, dass du inhaltlich keine Einwände hast

Das ist ungefähr auf einem Level an Abzocke, wie wenn die Bahn allen Bahncard 100-Kunden noch zusätzlich eine "Bahnsteignutzungsgebühr" berechnen würde. Nur um mal die Absurdität des Ansinnens von Infocity klarzustellen.

Nein, du hast die Bahncard 100 und willst jetzt zum Zug kommen und bist der Meinung, dass der Busfahrer und das Taxiunternehmen dich kostenlos dort hin befördern muss, weil die Bahn Anteile am Busunternehmen bzw. Taxiunternehmen hält.

Hoffentlich schaltet Infocity dich bald ab, dann hat dieser Unsinn hier endlich ein Ende....

[tehabe]

Habe versucht mich hier durch die Diskussion zu lesen und bin verwirrt, der OP nutzt Internet über Kabel, der Betreiber möchte, dass er einen Fernsehkabelvertrag abschließt, sonst droht die Abschaltung. Doch er will kein Fernsehen, sondern bloß Internet. Statt den Rat zu geben, Vodafone direkt zu fragen oder die Bundesnetzagentur anzusprechen, wird hier über Eigentumsverhältnisse und Durchleitungsgebühren diskutiert. Dabei ist das einzig relevante, kann Infocity einen Kabelanschluss abtrennen der aktiv für Internet benutzt wird oder nicht.

Meine bescheide Meinung ist, dass Infocity dies nicht kann, denn der Vertrag besteht und da der Vertrag ja jetzt schon die Leitungen von Infocity fürs Internet benutzt muss es dafür auch eine Grundlage geben, diese ist ja mit dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs nicht weggefallen. Genaueres bei Vodafone und Bundesnetzagentur.

[Flole]

Meine bescheide Meinung ist, dass Infocity dies nicht kann, denn der Vertrag besteht und da der Vertrag ja jetzt schon die Leitungen von Infocity fürs Internet benutzt muss es dafür auch eine Grundlage geben, diese ist ja mit dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs nicht weggefallen.

Doch, der vollversorgte Kabelanschluss ist durch die Kündigung des Vermieters, als Konsequenz auf das Ende des Nebenkostenprivilegs, weggefallen. Vorraussetzung für die Nutzung des Vertrags war schon immer der Kabelanschluss. Bislang gab es den, nun wurde der gekündigt. Wenn der Kabelanschluss gekündigt wurde dann muss Infocity den auch nicht weiterhin (kostenlos) bereitstellen.

Die Bundesnetzagentur hält sich da bislang zumindest raus.

[tehabe]

In C 1.1 der Vodafone Internet & Phone Cable AGB heißt es:

Vodafone stellt dem Kunden dafür einen Kabelanschluss mit der gebuchten Bandbreite zur Verfügung und wird ihm über diesen Kabelanschluss den Zugang zum Internet mit der höchstmöglichen Übertragungsgeschwindigkeit ermöglichen.

Das Kabelanschluss-Angebot von Infocity umfasst nur Fernsehen, sonst ist da nichts aufgeführt.

Und dann lese ich dies auf der Webseite der Verbraucherzentrale:

Können Internet und Telefon über das Kabel auch ohne TV-Vertrag genutzt werden?
Ja, natürlich können Sie auch weiterhin Internet und Telefon über das Kabel beziehen ohne das TV-Signal zu nutzen. Hierfür wird eine entsprechende Filterdose durch den Anbieter installiert.

Allerdings gibt es einige kleinere sogenannte Netzebene 4-Kabelnetzbetreiber, die Verbraucher:innen einreden wollen, dass sie nur dann Internetdienste bei Anbietern wie Vodafone oder Pyur beziehen können, wenn sie bei ihnen einen entsprechenden TV-Vertrag abschließen.

Diese kleineren Anbieter, zu denen zum Beispiel Rehnig Breitbandnetze, Medicom Dreieich und Infocity Rostock gehören, drängen Sie dann zu einem Vertragsabschluss und deklarieren das als "Durchleitungsgebühren" oder "Entgelt für die Nutzung der Medieninfrastruktur". Derzeit prüfen die Verbraucherzentralen, ob das zulässig ist.

[Alan Smith]

Und dann lese ich dies auf der Webseite der Verbraucherzentrale:

Können Internet und Telefon über das Kabel auch ohne TV-Vertrag genutzt werden?
Ja, natürlich können Sie auch weiterhin Internet und Telefon über das Kabel beziehen ohne das TV-Signal zu nutzen.
Diese kleineren Anbieter, zu denen zum Beispiel Rehnig Breitbandnetze, Medicom Dreieich und Infocity Rostock gehören, drängen Sie dann zu einem Vertragsabschluss und deklarieren das als "Durchleitungsgebühren" oder "Entgelt für die Nutzung der Medieninfrastruktur". Derzeit prüfen die Verbraucherzentralen, ob das zulässig ist.

Genau darüber wird hier disskutiert. Die Verbraucherschützer erwähnen aber immer nur TV und nicht den in Nebenkostenprivileg/Betriebskostenverordnung genannten Breitband(Kabel)anschluss. Ich habe nicht gelesen, dass es in Rostock nun einen Zwang zu TV-Connect gibt. Infocity stellt den zuvor pauschal mit den Nebenkosten abgerechneten Breitbandanschluss nun dem Mieter direkt zur Verfügung.

[berlin69er]

Und warum ist das bei VF direkt dann nicht genauso? Und warum gibt es bei Infocity dann immer TV mit dazu?
Genaugenommen haben sie ihren TV Vertrag auf ihrer Internetseite jetzt einfach doppelt aufgeführt und den zweiten „Kabelanschluss“ genannt. Sind aber die gleichen Produktbestandteile. Zu durchsichtig…

Ich würde dem TE raten, sich an die Verbraucherzentrale und die Bundesnetzagentur zu wenden, sollte Infocity tatsächlich das Internet kappen. Voreilig einen 24 Monate laufenden Vertrag abschließen würde ich erstmal nicht.

[tehabe]

Genau darüber wird hier disskutiert. Die Verbraucherschützer erwähnen aber immer nur TV und nicht den in Nebenkostenprivileg/Betriebskostenverordnung genannten Breitband(Kabel)anschluss. Ich habe nicht gelesen, dass es in Rostock nun einen Zwang zu TV-Connect gibt. Infocity stellt den zuvor pauschal mit den Nebenkosten abgerechneten Breitbandanschluss nun dem Mieter direkt zur Verfügung.

Weil dieser nun einmal für Fernsehen ist, auch der Betrag in den Nebenkosten bezog sich auf den Bezug von Radio und Fernsehen. Auch in der Leistungsbeschreibung von Infocity geht es beim Kabelanschluss um Fernsehen.

Seite der Bundesnetzagentur zum Thema: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vpo ... start.html

[berlin69er]

Ich fürchte du stichst in ein Wespennest, denn genau um dieses Thema ob die NK nur TV oder auch der Anschluss beinhalten ging es hier die letzten Seiten auch.

[Flole]

Und warum ist das bei VF direkt dann nicht genauso?

Weil der Zugang zum VF Netz da gegeben ist. Wenn der Vermieter für die Nutzung der Hausverteilanlage Geld haben möchte dann ist es bei VF ähnlich.

Und warum gibt es bei Infocity dann immer TV mit dazu?

Das ist eine Geschäftsentscheidung. Warum gibt's bei neuen VF Internet-Tarifen immer TV mit dazu?

Genaugenommen haben sie ihren TV Vertrag auf ihrer Internetseite jetzt einfach doppelt aufgeführt und den zweiten „Kabelanschluss“ genannt. Sind aber die gleichen Produktbestandteile. Zu durchsichtig…

Einen TV Vertrag kann ich dort nicht finden, da landet man immer beim Kabelanschluss, wo die TV Sender inklusive ist und wodurch eine Nutzung der Internetdienste ermöglicht wird.

[Flole]

Weil dieser nun einmal für Fernsehen ist, auch der Betrag in den Nebenkosten bezog sich auf den Bezug von Radio und Fernsehen.

Nein, siehe Betriebskostenverordnung. Da ist die Rede von "Breitband(kabel)anschluss", und nicht von "TV und Radio über den Breitbandkabelabschluss".

Die BNetzA schreibt übrigens auch

Das „Nebenkostenprivileg“ betrifft Mieterinnen und Mieter, in deren Mietvertrag Vereinbarungen zu Telekommunikationsanschlüssen und -diensten (TV, Internet, Telefon) enthalten sind.

, also mitnichten ging es da nur um TV und Radio.