robert_s hat geschrieben: ↑20.08.2024, 07:44
Besserwisser hat geschrieben: ↑20.08.2024, 02:40
Damals benötigte man für TV
noch keinen Internet-Provider
und auch keinen Streamingdienst-Anbieter.
In diese Richtung geht aber die Entwicklung hin.
"Damals" benötigte man für TV Strom und ein kompliziertes Dachantennensystem, mit frequenzselektiven Elementen, um die Signale von den unterschiedlichen Senderstandorten zu kombinieren, und einen Verstärker auf dem Dach, sowie viel Geduld, die Antennen auszurichten.
Alles das hat du aber nur GENAU EINMAL gemacht - mal davon abgesehen, dass das alles beim Kabel-TV entfallen ist.
Beim Kabel-TV brauchtest du keine Antennenausrichtung oder Kombination aus mehreren Antennen für verschiedene Senderstandorte.
Sendersuchlauf gab es auch nicht, da musste man für jeden Programmplatz noch selbst an der Spule drehen. Und dafür bekam man dann nicht viel mehr als die ÖR.
...und die Sender waren nur schwarz-weiß...
Oder willst du wirklich den verklärten Blick so zeichnen, dass das in den 90ern noch der Standard war?
War es nicht viel mehr so, dass schon die Geräte aus den 1980ern in der Lage waren, über die Fernbedienung die Kanalwahl OHNE Drehen an einer Spule vorzunehmen?
Und das seit spätestens Anfang der 2000er mittels entsprechender Signale selbst beim Analog-TV ein automatischer Sendersuchlauf -genau wie heute auch- möglich war?
Heute braucht man auch ohne TV schon Internet so nötig wie Strom, und die ÖR bekommt man auch ohne Streamingdienst.
Für reinen TV-Empfang braucht man selbst heute kein Internet - in der Regel reicht sogar, gerade in Ballungsräumen, eine einfache Zimmerantenne für DVB-T2.
Ich würde sagen, das ist heute viel bequemer als damals.
Aber nicht mit irgendwelchen Apps von irgendwelchen Streamingdienstleistern, die dann nur halbgar funktionieren und beim nächsten Update dann hinfällig sind.