[VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
robert_s
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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von robert_s »

tom1tom hat geschrieben: 29.08.2024, 11:58 Mir hat mal Techniker erzählt das selbst ein Babyfon

zum Rückwegstörer wird. Vor allen die billigböller aus sushi-land und Umgebung.
Das ist passè, der (schmale) Frequenzbereich wird bei den SC-QAM Kanälen ausgelassen, und beim OFDMA-Block excluded.
Wechsler
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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von Wechsler »

tom1tom hat geschrieben: 29.08.2024, 11:58 Mir hat mal Techniker erzählt das selbst ein Babyfon
zum Rückwegstörer wird. Vor allen die billigböller aus sushi-land und Umgebung.
Die "stören" nicht, sondern nutzen legal dafür zugewiesene Frequenzbereiche im Kurzwellenbereich. Genauso wie LTE und 5G. Es hat auch nichts mit der Preislage zu tun oder ob es von Amazon oder Temu geliefert wurde.

Technisch gesehen sollte ein koaxiales Kabelmedium keine Konflikte mit der Luftschnittstelle haben, aber das ist eben pure Theorie. Das Bundespost-Kabelnetz wurde unter der Voraussetzung gebaut, dass Frequenzkonflikte vom Bundespost(ministerum) höchstselbst reguliert wurden. Die ganze im Feld befindliche Kabel-Technik schlicht Broken by Design. Das wird auch keiner mehr reparieren, bevor alles mit Glasfaser überbaut wurde.
robert_s
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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von robert_s »

Wechsler hat geschrieben: 28.08.2024, 16:16 Aus meiner Perspektive ist buchhalterisch ist ein unterirdisches Breitbandkabelnetz nur rentabel betreibbar, wenn man vollständige Störungsbeseitigung nicht einkalkuliert.
Würde das nicht vielmehr für DSL-Anschlüsse gelten? Da ruiniert ja jeder Technikereinsatz die Bilanz, weil der eine Kunde an der Strippe kaum mehr als 1€/Tag einbringt. Jemanden loszuschicken kostet da flott einen Monatsumsatz.

Störungen im Breitbandkabelnetz skalieren dagegen schön, da kann eine Störung dann gleich 1000 Kunden treffen - und dann kann es schon um mehrere 100€/Tag gehen, das liegt doch deutlich über den Technikerkosten.
Wechsler hat geschrieben: 28.08.2024, 16:16 Ein substanzieller Teil der DOCSIS-Anschlüsse ist dauerhaft gestört und Kunden die vertragliche Leistung nicht zu liefern ist inhärenter Teil des Geschäftsmodells.
Das behauptest du auch nur.
Wechsler hat geschrieben: 28.08.2024, 16:16
Und nicht zu vergessen: Mobilfunknetze wurde zum TELEFONIEREN erschaffen, und dann irgendwie mit Ach & Krach zur Datenübertragung erweitert. Und genauso gut funktioniert es dann auch...
Dann sind wir aber bei GSM und UMTS, was vielerorts bereits komplett abgeschaltet ist. LTE wurde als reine Dateninfrastruktur mitsamt neuem Frequenzplan konzipiert und Telefonieren (über SIP) wurde hinterher notdürftig drangetackert.
Und DCA wurde als verteilte Dateninfrastruktur konzipiert, wo DVB-C per Edge-QAM "notdürftig drangetackert" wurde. Ist genau die selbe Geschichte: Der Funkkanal mindestens so störanfällig wie das Koaxnetz (wobei man das Koaxkabel wenigstens gegen äußere Störer abschirmen KANN - Versuch' das mal im Mobilfunk). Mit alter Techniker ist das völliger Murks, mit aktueller Technik funktioniert es annehmbar, kann aber die grundlegende Schwäche des Mediums nie ganz ausgleichen.
tom1tom
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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von tom1tom »

Wechsler hat geschrieben: 29.08.2024, 14:25
tom1tom hat geschrieben: 29.08.2024, 11:58 Mir hat mal Techniker erzählt das selbst ein Babyfon
zum Rückwegstörer wird. Vor allen die billigböller aus sushi-land und Umgebung.
Die "stören" nicht, sondern nutzen legal dafür zugewiesene Frequenzbereiche im Kurzwellenbereich. Genauso wie LTE und 5G. Es hat auch nichts mit der Preislage zu tun oder ob es von Amazon oder Temu geliefert wurde.

Technisch gesehen sollte ein koaxiales Kabelmedium keine Konflikte mit der Luftschnittstelle haben, aber das ist eben pure Theorie. Das Bundespost-Kabelnetz wurde unter der Voraussetzung gebaut, dass Frequenzkonflikte vom Bundespost(ministerum) höchstselbst reguliert wurden. Die ganze im Feld befindliche Kabel-Technik schlicht Broken by Design. Das wird auch keiner mehr reparieren, bevor alles mit Glasfaser überbaut wurde.
Techniker war von VF.

" Die "stören" nicht, sondern nutzen legal dafür zugewiesene Frequenzbereiche im Kurzwellenbereich. " bei dir vielleicht.

Es gibt Babyfons für. xxx,- euro die " nutzen legal dafür zugewiesene Frequenzbereiche im Kurzwellenbereich "

dann gibt welche für x,-euro ---> xx,-euro die machen das über andere wege . Die haben auch nicht so offizielle certifizierung zeichen.
Und selbst wenn sind es fakes. Und das meinte zu 99,99 % der VF Techniker.

Also bitte ich kann dieses selber hier nachvollziehen in Berlin. Seit 62 Jahren.
An jeder ecke bekommt man die Teile schon hinterher geworfen.

lg

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Wechsler
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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von Wechsler »

tom1tom hat geschrieben: 31.08.2024, 09:21 Es gibt Babyfons für. xxx,- euro die " nutzen legal dafür zugewiesene Frequenzbereiche im Kurzwellenbereich "
Die für hunderte Euro machen genau das nicht. Die nutzen Frequenzbereiche die beim Kabelnetz noch NOCH nicht genutzt werden. Ursprünglich reichte das im Kabel genutzte Spektrum nämlich nur von 87 bis 250 MHz. Die ganzen Konflikte (u. a. mit LTE) entstanden dann erst, nachdem das Spektrum von privaten Kabelnetzbetreibern immer weiter ausgeweitet wurde.

Die Nutzer der Luftschnittstelle sind bevorrechtigt! Kabelanlagen haben einfach keine Interferenzen zu produzieren. Falls sie es doch tun, sind sie zu entstören oder abzuschalten, nicht die bevorrechtigten Nutzer. Letzteres ist natürlich reine Theorie, denn die Umsetzung einer solchen Maßnahme wäre teurer als ein kompletter Neubau.
dann gibt welche für x,-euro ---> xx,-euro die machen das über andere wege . Die haben auch nicht so offizielle certifizierung zeichen.
Die brauchen auch keine "Postzulassung". Wie gesagt, 1987 ist schon länger her und das Kabelnetz gehört auch nicht mehr der Bundespost.

Und wie von @robert_s schon erwähnt, hat Vodafone inzwischen den ISM-Bereich im Kurzwellenband ausgespart, weil sie kein berechtigter Frequenznutzer sind. Die Babyfon-Hersteller schon.
tom1tom
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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von tom1tom »

Da frage ich mich doch warum der VF Techniker fuzzy spinner mir das gegenüber erwähnt.

Na ja evtl. hat er im Hausflur 1-2 Kinderwagen gesehen und sich nen rein drauf gemacht.

Um nicht doof dazustehen. Anstatt zu sagen das er den Rückwegstörer nicht finden kann.

Jetzt fehlt nur noch das du sagst " es gibt keine Rückwegstörer " und wäre alles nur Einbildung.

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maniatore2006
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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von maniatore2006 »

In meinem Fall, wurde hier Rückwegstörer gemeldet, was macht VF, baut einen Filter in die Anlage, was mein Internet Ausgeknipst hatte Und bestimmt auch andere!

Ich hatte die Hotline Angerufen.

Dann war angeblich mein Modem Defekt... denn sie konnten dann ja nicht drauf zugreifen von der ferne. Sie Schickten mir also ein Neues zu. Was auch nicht Funktionierte!

Angerufen, sie schicken einen Techniker, der ist gekommen, und noch bevor er was machen konnte stellte ich fasst das mein Internet wieder Funktionierte.

Der Techniker sagte mir darauf das kurz vor ihm ein Kollege da war und einen Filter wieder Ausgebaut hatte!

Also das Alte Modem War nicht Kapput und das neue nicht Nötig. Aber das Alte schon Deaktiviert.
tom1tom
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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von tom1tom »

Und du wirst feststellen und alles was sich zu VF zugehörig fühlt immer sagen wird oder

andeuten wird das der user ZU BLÖDE ist seine Gerätschaften zu bedienen.

Egal wie lange du schon Kunde bist bei VF .

VF ist immer unschuldig , sind immer die anderen . Hmm , kommt mir so bekannt vor . Ja stimmt sagt meine Freundin auch immer.

Obwohl man es VF wiederlegen kann in manchen fällen.

Und Community ist der letzte dreck .

Man kommt mit Problem und weiß das es nur die Technik lösen kann , und bitte noch darum das sich kein " Superuser " einmischt .

Keine 10 sek. später , was mischt sich ein ? Ein Superuser , ok man schildert ihm den Fall weil man will ja auch nicht unfreundlich sein.

Was kommt als Antwort " du da kann ich dir auch nicht helfen " da muss die Technik ran.

Und wehe man kommt dann mit dem " Man kommt mit Problem und weiß das es nur die Technik lösen kann , und bitte noch darum das sich kein " Superuser " einmischt . "

" Ich wollte doch nur helfen. " Dann machen sie noch einen auf beleidigt.

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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von Wechsler »

Das "Kundenforum" von Vodafone ist kein offizieller Support-Kanal und wird von Mitarbeitern nicht offiziell frequentiert.
robert_s
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Re: [VFKD] Wird bei Rückwegstörungen überhaupt etwas unternommen?

Beitrag von robert_s »

Wechsler hat geschrieben: 31.08.2024, 13:12 Die für hunderte Euro machen genau das nicht. Die nutzen Frequenzbereiche die beim Kabelnetz noch NOCH nicht genutzt werden. Ursprünglich reichte das im Kabel genutzte Spektrum nämlich nur von 87 bis 250 MHz. Die ganzen Konflikte (u. a. mit LTE) entstanden dann erst, nachdem das Spektrum von privaten Kabelnetzbetreibern immer weiter ausgeweitet wurde.
Öhm, nein. Komplett falsch. Ursprünglich nutzte das Kabel natürlich das Spektrum, welches schon vom terrestrischen Fernsehen genutzt wurde, um mit bestehenden Empfangsgeräten nutzbar zu sein. Und das fing mit VHF Band I bei 47MHz an. Die Konflikte mit dem Rundfunk waren also von Anfang an da. Deshalb wurden ja einst die terrestrisch genutzten Kanäle im Kabel nicht belegt.

Und LTE-800 und LTE-700 kamen vieeel später, nämlich erst, nachdem diese Frequenzen von terrestrischen Fernsehen umgewidmet wurden. Das hat also eigentlich nur eine potenzielle Einstrahlungsquelle eine andere ersetzt.

Es ist vielmehr so, dass das für den Mobilfunk genutzte Spektrum immer weiter ausgeweitet wurde - und die Betreiber es allzu gerne noch mehr ausweiten würden. Gierig schielt man da auf die letzten paar MHz, die noch dem terrestrischen Rundfunk verblieben sind.