[VFKD] 2.5 GBit Port an FritzBox defekt?

[Juschi1]

Ich habe 1.000 Mbit Kabel mit einer gemieteten 6690 Cable. FritzBox und Messcomputer sind über 2.5 Gbit Ethernet angebunden. 2.5 Gbit Übertragungsrate werden sowohl am Router als auch unter Windows und im Interface der FritzBox angezeigt.

Für den Test habe ich alle anderen Geräte außer Messcomputer und FritzBox vom Switch entfernt.

Ipfer Messung zwischen FritzBox und Computer gab eine Datenrate von 864 MBit.

Da kann etwas nicht stimmen.

Kann es sein, dass die FritzBox defekt ist?

D:\>iperf-2.2.n-win64.exe -c 192.168.178.1 -p 4711
------------------------------------------------------------
Client connecting to 192.168.178.1, TCP port 4711
TCP window size: 64.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[ 1] local 192.168.178.55 port 6489 connected with 192.168.178.1 port 4711
[ ID] Interval Transfer Bandwidth
[ 1] 0.00-10.04 sec 1.01 GBytes 864 Mbits/sec

[robert_s]

Für den Test habe ich alle anderen Geräte außer Messcomputer und FritzBox vom Switch entfernt.

Ipfer Messung zwischen FritzBox und Computer gab eine Datenrate von 864 MBit.

Die Fritz!Box ist nicht unbedingt als performante Datenquelle geeignet. Hast du kein anderes LAN-Gerät zur Hand, wo du mal einen iperf-Server starten könntest?

[Juschi1]

Für den Test habe ich alle anderen Geräte außer Messcomputer und FritzBox vom Switch entfernt.

Ipfer Messung zwischen FritzBox und Computer gab eine Datenrate von 864 MBit.

Die Fritz!Box ist nicht unbedingt als performante Datenquelle geeignet. Hast du kein anderes LAN-Gerät zur Hand, wo du mal einen iperf-Server starten könntest?

Ich verstehe deinen Ansatz nicht. Was bringt es mir, wenn meine computer untereinander 2 GBit Durchsatz haben für mein Problem mit der FritzBox?

[robert_s]

Ich verstehe deinen Ansatz nicht. Was bringt es mir, wenn meine computer untereinander 2 GBit Durchsatz haben für mein Problem mit der FritzBox?

Guter Punkt. Durch die Fritz!Box durch testen könnte man ja nur, wenn sie mindestens zwei 2,5Gbit/s-Ports hätte. Hat sie aber nicht.

Sei's drum, ich kriege aus meiner 6690 etwas mehr heraus:

Code: Alles auswählen

$ iperf -c 192.168.178.1 -w 1024K -p 4711
------------------------------------------------------------
Client connecting to 192.168.178.1, TCP port 4711
TCP window size:  416 KByte (WARNING: requested 1.00 MByte)
------------------------------------------------------------
[  3] local 192.168.178.31 port 48124 connected with 192.168.178.1 port 4711
[ ID] Interval       Transfer     Bandwidth
[  3]  0.0-10.0 sec  1.52 GBytes 1.31 Gbits/sec

Dass bei dir weniger herauskommt, könnte am mickrigen TCP-Window von nur 64KB liegen. Und für mehr Durchsatz benötigt man vielleicht ein noch größeres TCP-Window, aber die Fritz!Box scheint auf nur 416KB begrenzt zu sein. Wie gesagt, die ist nicht auf performante Datenquelle getrimmt.

P.S.: Nee, am TCP-Windows liegt es nicht, man kann ja auch mit "-P" mehrere parallele TCP-Verbindungen testen, da wird es auch nicht mehr. Und das sieht bei anderen auch nicht anders aus:

https://www.reddit.com/r/fritzbox/comme ... sam_iperf/

Ich denke aber nicht, dass das am LAN-Port liegt, sondern eben daran, dass die Fritz!Box nicht so schnell Daten produziert.

[Flole]

Die Daten von/zur Fritzbox gehen einen anderen Weg als vom/zum Internet. Die Fritzbox ist also einfach nicht dafür ausgelegt schnell Daten ins Heimnetz zu schicken bzw. aus diesem zu empfangen. Wozu auch?

[robert_s]

Die Daten von/zur Fritzbox gehen einen anderen Weg als vom/zum Internet. Die Fritzbox ist also einfach nicht dafür ausgelegt schnell Daten ins Heimnetz zu schicken bzw. aus diesem zu empfangen. Wozu auch?

Für die NAS-Funktion wäre das schon wünschenswert, aber wenn man lahme USB-Sticks per SMB bespielt, ist da sowieso keine Leistung zu erwarten...

[Flole]

Bei dem was SMB an CPU Leistung benötigt würde es mich doch sehr wundern, wenn da der Netzwerkdurchsatz die Beschränkung ist.

[Juschi1]

Die Daten von/zur Fritzbox gehen einen anderen Weg als vom/zum Internet. Die Fritzbox ist also einfach nicht dafür ausgelegt schnell Daten ins Heimnetz zu schicken bzw. aus diesem zu empfangen. Wozu auch?

Na, wenn eine FritzBox mit 1Gbit Kabel-Internet beworben wird und ich dafür auch Miete für das Gerät bezahle, dieses GBit dann auch erreicht werden sollte?
Wäre ja lächerlich einen Router zu verkaufen, der 1 Gbit Kabel empfängt, aber nur 800 MBit weiterreichen kann.
Das ist das Problem. Vodafone sagt, bei meiner Fritzbox würde 1 GBit ankommen. Der Rest sei ein Problem meines eigenen, internen Netzwerkes. Ich sehe hier aber kein Problem, abgesehen von der FritzBox.

[Flole]

Das ist ja nun wieder was anderes und hat nichts damit zutun, wie schnell die Fritzbox selber Daten ins Heimnetz übertragen kann.

[Besserwisser]

Wäre ja lächerlich einen Router zu verkaufen, der 1 Gbit Kabel empfängt, aber nur 800 MBit weiterreichen kann.

Wenn du ein Auto kaufst, wo auf dem Tacho eine 240 steht, ....