Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Aber wer Debatten sehen will, kann die ja auch jederzeit per Livestream https://www.bundestag.de/mediathek/ empfangen, ohne dass man dafür ARD oder ZDF braucht. Im Radio zum Beispiel bei AntenneSaar werden Bundestagsdebatten auch in voller Länge im Radio übertragen.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Oder so, die Frage ist halt, wie barrierefrei man das machen will. Es gibt ja immer noch einen Teil der Bevölkerung der nicht online ist.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Es gab früher auch mal ne Telefonnummer die man anrufen konnte, um dort den Plenarton zu hören. Gibts aber inzwischen, glaub ich, nicht mehr. Da hatte man dann alle Debatten und Reden 1:1 im Bundestag per Telefon.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Laut dwdl Artikel sollen 4-5 TV-Sender wegfallen, wobei wohl keine Vorgabe erfolgen soll, welche.
"[...]allerdings berichtet die "SZ" von einem sogenannten Körbe-Modell, nachdem ARD und ZDF jeweils im Bereich der Kultur-, Informations- sowie Kinder- und Jugendsender Reduzierungen vornehmen sollen. Im Gegenzug erhoffen sich die Länder offenbar eine Stärkung der Hauptprogramme."
V.a. Kultur wird wohl kaum möglich sein, ich glaube nicht, dass arte France, SRF und ORF einer Fusion von 3sat und arte zustimmen würden. Und beim Ki.KA würden die Zuschauer auf die Barrikaden gehen.
https://www.dwdl.de/nachrichten/99679/r ... ndern_vor/
"[...]allerdings berichtet die "SZ" von einem sogenannten Körbe-Modell, nachdem ARD und ZDF jeweils im Bereich der Kultur-, Informations- sowie Kinder- und Jugendsender Reduzierungen vornehmen sollen. Im Gegenzug erhoffen sich die Länder offenbar eine Stärkung der Hauptprogramme."
V.a. Kultur wird wohl kaum möglich sein, ich glaube nicht, dass arte France, SRF und ORF einer Fusion von 3sat und arte zustimmen würden. Und beim Ki.KA würden die Zuschauer auf die Barrikaden gehen.
https://www.dwdl.de/nachrichten/99679/r ... ndern_vor/
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Als mit der Digitalisierung Mitte der 90er ARD und ZDF quasi die Erlaubnis und den Auftrag erhielten, zusätzliche, digitale Kanäle anzubieten, war es allen recht. Z.B. Eins MuXx, Eins Extra und Eins Festival, ZDF.infobox, ZDF.doku und ZDF Theaterkanal gabs halt dann zusätzlich zu den analogen Programmen. ARTE und 3sat gab es schon längst und PHOENIX und KiKA frisch gegründet.
Nun haben sich die Medienlandschaft, die Empfangsmöglichkeiten, die technische Verbreitung und das Nutzungsverhalten deutlich verändert. Insofern finde ich es schon richtig, dass man ab und zu darüber nachdenkt, welche Angebote man überhaupt braucht und welche sinnvoll sind. Und wir reden hier ja nicht davon, dass alles eingestellt werden soll, sondern, dass es dutzende Sender weiterhin geben wird, die weiterlaufen sollen. Also brauchen ARD und ZDF nicht rumjammern, wenn es auch mal nen Einschnitt gibt. Schließlich haben sie seit den 90er deutlich expandiert. Die Damen und Herren sollten begreifen, dass Sie schon immer nur dadurch existieren, weil es eine gesetzliche Beauftragung gibt und nicht aus Selbstherrlichkeit. Mir scheint, als wird das immer wieder vergessen.
Wer sich in den Dienst der Gesellschaft stellt, sollte stets damit rechnen, dass sich auch mal was ändern kann und sich keine Besitzansprüche erdenken. Schließlich wird dies jedem einzelnen Bürger auch ständig zugemutet. Und es geht hier ja nicht um das Ende von ARD und ZDF, sondern um eine sinnvolle Konfektionierung, die dem Zeitgeist entspricht. Und das ist richtig so. Und wenn man seit Bestehen von ARD und ZDF mal rechnet, was hier eingekürzt werden musste, dann ist das in der Tat nicht sehr viel. Weggefallen sind hier und da schonmal Programme, aber vorrangig nur, weil die Finanzierung dafür nicht stand (z. B. Radio MultiKulti), nicht weil die Politik dies verordnete. Insofern ist das jetzt nach Jahrzehnten kein falscher Schritt.
Nun haben sich die Medienlandschaft, die Empfangsmöglichkeiten, die technische Verbreitung und das Nutzungsverhalten deutlich verändert. Insofern finde ich es schon richtig, dass man ab und zu darüber nachdenkt, welche Angebote man überhaupt braucht und welche sinnvoll sind. Und wir reden hier ja nicht davon, dass alles eingestellt werden soll, sondern, dass es dutzende Sender weiterhin geben wird, die weiterlaufen sollen. Also brauchen ARD und ZDF nicht rumjammern, wenn es auch mal nen Einschnitt gibt. Schließlich haben sie seit den 90er deutlich expandiert. Die Damen und Herren sollten begreifen, dass Sie schon immer nur dadurch existieren, weil es eine gesetzliche Beauftragung gibt und nicht aus Selbstherrlichkeit. Mir scheint, als wird das immer wieder vergessen.
Wer sich in den Dienst der Gesellschaft stellt, sollte stets damit rechnen, dass sich auch mal was ändern kann und sich keine Besitzansprüche erdenken. Schließlich wird dies jedem einzelnen Bürger auch ständig zugemutet. Und es geht hier ja nicht um das Ende von ARD und ZDF, sondern um eine sinnvolle Konfektionierung, die dem Zeitgeist entspricht. Und das ist richtig so. Und wenn man seit Bestehen von ARD und ZDF mal rechnet, was hier eingekürzt werden musste, dann ist das in der Tat nicht sehr viel. Weggefallen sind hier und da schonmal Programme, aber vorrangig nur, weil die Finanzierung dafür nicht stand (z. B. Radio MultiKulti), nicht weil die Politik dies verordnete. Insofern ist das jetzt nach Jahrzehnten kein falscher Schritt.
Aber dafür gibts ja PHOENIX, wo Sitzungen 1:1 übertragen werden.
Auch 20 Hörfunkwellen sollen wegfallen oder mit anderen fusionieren - übrig blieben dann immer noch 53 öffentlich-rechtliche Radiosender.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Da man v.a. bei der ARD ja bisher schon so entscheidungsfreudig war, was Senderabschaltungen betrifft, wird es wahrscheinlich eher auf einen Minimalkompromiss an abgeschalteten Sendern hinauslaufen. Und die Vorstellung, dass durch einen Wegfall von zig Spartensendern die Hauptprogramme gestärkt würden, halte ich für utopisch. Das Programm der Hauptprogramme wird derzeit eher durch Streichung beliebter Sendungen, immer mehr und mehr an Wiederholungen und angeblich tolle neue Sendungen, die aber niemand sehen will (siehe zuletzt die Mehrgenerationentalkshow Amado, Belli, Biedermann, die nach 3 Sendungen vorzeitig aus dem Programm genommen wurde, weil sie nur 1,8 % Marktanteil hatte und dann musste die ARD ja auch noch die Verkürzung der Nachmittagstelenovelas rückgängig machen, weil alle Verusche, Alternativsendungen zu platzieren beim Publikum kläglich gescheitert sind (die Liste der ARD Pleiten, Pech und Pannen ließe sich problemlos weiter fortsetzen)), schlechter und schlechter, so dass das Publikum eher vergrault als motiviert wird, einzuschalten.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Sehe ich auch so. Bis auf die Regionalmagazine und -nachrichten und Sportberichte haben - unabhängig von den Hauptprogrammen - insbesondere die Dritten doch ohnehin kaum was an Mehrwert zu bieten. Und am meisten laufen hier über den Tag eh Wiederholungen. Eigentlich könnte die ARD besser nach Themen bündeln. Ein Kanal, auf dem nur Krimis und Serien laufen, ein Kanal auf dem Quiz läuft, einer Kanal mit Verbraucherthemen und Kochen, ein Kanal mit Sport und einer für Boulevard. Wissenschaft und Kultur zu ARTE und 3sat. Fertig ist die Laube.
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Re: Einschnitte bei ARD und ZDF geplant
Bei den Dritten ist es am ehesten noch das Abendprogramm was am ehesten Mehrwert bietet und auf regionale Kultur und Eigenheiten abgestimmt ist, jedenfalls teilweise. Das Tagesprogramm ist im Prinzip austauschbar.