Franky-Boy hat geschrieben: ↑13.10.2024, 15:41
Kann auch ein normaler Fernseh-Techniker, den ich ggf. privat beauftragen würde, die Quelle der Störung eingrenzen, oder verfügen nur Vodafone-Techniker über das entsprechende Equipment?
Man benötigt dazu ein Messgerät,
was den Rückkanalfrequenzbereich von 5-85 MHz als Spektrum/Panorama anzeigen kann.
Das Grundrauschen an den Messbuchsen der HÜPs liegt etwa bei 25-35 dBµV.
Ein Störer ist dort meist um die 55-65 dBµV groß.
Entweder als Beule bei bestimmten Frequenzen oder als breitbandiger Rauschsockel.
Durch Abtrennen oder auch durch das Festziehen der einzelnen Verbindungkabel im Hausnetz findet man dann die Störquelle.
Das muss aber an den HÜPs bei allen am Erdkabel angeschlossenen Häusern passieren.
Ein nicht bestellter/unangekündigter und vielleicht noch unternehmensfremder Techniker
hat es da beim Zugang in fremden Häusern nicht unbedingt einfach.
Mal abgesehen von den rechtlichen und versicherungstechnischen Aspekten.
Meine Erfahrungen zeigen, dass etwa jedes 4. Modemanschlusskabel nicht richtig festgezogen ist.
Die Kunden haben eben kein Gespür für HF-Verbindungen und es interessiert sie auch nicht.
Oder es wird ein wackeliges, von VF geliefertes Quick-F-Kabel benutzt bzw. ein Dosenaufsatz.
Bei der plumpen Benutzung von GF-Patchkabeln wird das später dann noch eskalieren.