KD Verkauf ... ???
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- Insider
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Re: KD Verkauf ... ???
Interessant das eine Bank von zu hoher Verschuldung spricht ... An das Anlagevermögen eines KNB´s kommen Banken höchstens nur noch duch Staatsgarantien oder durch Überschreibung nach Insolvenz der Sculdner ...
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Re: KD Verkauf ... ???
Zumal diese "Experten" andere Formen der Marktkonsolidierung - i.e. Joint Ventures - erst gar nicht in Betracht ziehen.
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Re: KD Verkauf ... ???
Ich denke, die Bemerkung zielt darauf ab, dass die großen Kabelnetze ihrerzeit von Private Equity Gesellschaften gekauft wurden. Diese Käufe wurden mit Schulden getätigt, die dann den erworbenen Unternehmen wieder auferlegt wurden. Aktuell sind dann auch diese Private-Equity Gesellschaften im Besonderen von der Krise betroffen, und das Modell der schuldenfinanzierten Übernahmen (LBO - Leveraged Buy-Out) rächt sich nun. Viele Firmen brechen bereits jetzt unter der Zinslast zusammen. Inwieweit nun auch die Kabelunternehmen davon betroffen sind, weiß ich nicht. Jedoch liegt die Vermutung nahe, dass auch hier Probleme auftreten werden. Anders ist es ja auch nicht zu erklären, warum man über Fusionsabsichten oder Komplettverkäufe offen diskutiert. Dazu noch der anhaltende Prozess der Auspressung durch Auslagerungen und Verlagerungen, das sieht insgesamt nicht gut aus...Bubblegum hat geschrieben:Interessant das eine Bank von zu hoher Verschuldung spricht ... An das Anlagevermögen eines KNB´s kommen Banken höchstens nur noch duch Staatsgarantien oder durch Überschreibung nach Insolvenz der Sculdner ...
MfG NURadio
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- Insider
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Re: KD Verkauf ... ???
Wohl wahr ... in einem Interwiew
( http://www.faz.net/s/RubE2C6E0BCC2F04DD ... ntent.html )
hat von Hammerstein auf die Frage
"...wie viel muss die KDG dann zurückzahlen?" folgendes geantwortet:
Satire: Aber vlt. schnüren AM,PS, zG und BO ja auch ein Rettungspaket wenn denn schon GM in die Insolvenz begleitet werden soll, können dann die weiteren Arbeitslosen dann wenigstens staatsfinanziert über Kabel in die Röhre schauen - und das im doppelten Wortsinn - die erforderlichen Steuermilliarden schön zu rechnen schaffen die dann auch noch ...
( http://www.faz.net/s/RubE2C6E0BCC2F04DD ... ntent.html )
hat von Hammerstein auf die Frage
"...wie viel muss die KDG dann zurückzahlen?" folgendes geantwortet:
Die derzeitige Auslagerungs- und Verkaufsgerüchte werden in meinen Augen durch den ebenfalls von ihm getätigten AusspruchIm März 2012 werden Kredite über 1,15 Milliarden Euro fällig. Zumindest einen Teil davon werden wir voraussichtlich refinanzieren, obwohl sich unser Cashflow bis dahin sehr gut entwickeln wird.
in ein eigenartiges Licht gerückt. Das Interview ist von März - die Gerüchte und lancierten Übernahmen und Beteiligungen bereits älter.Aber wer im Moment verkauft, ist wahrscheinlich in Not. Grundsätzlich gilt: Die Preise für Unternehmen sind durch die Krise gesunken, gleichzeitig werden die Finanzierungen schwieriger.
Satire: Aber vlt. schnüren AM,PS, zG und BO ja auch ein Rettungspaket wenn denn schon GM in die Insolvenz begleitet werden soll, können dann die weiteren Arbeitslosen dann wenigstens staatsfinanziert über Kabel in die Röhre schauen - und das im doppelten Wortsinn - die erforderlichen Steuermilliarden schön zu rechnen schaffen die dann auch noch ...
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Re: KD Verkauf ... ???
Ohne einen Blick in die Bilanz und Kapitalflußrechnung ist das Kaffesatzleserei. Außerdem kennt keiner die Bedingungen der Kreditverträge und in Sachen Refinanzierung gibt es X-Möglicheiten. Recherche ist angesagt, die Zahlenwerke sind öffentlich zugänglich.
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Re: KD Verkauf ... ???
Na ja, so eine Kaffesatzleserei ist das in meinen Augen nicht. Private Equity funktioniert nun mal nach gewissen Regeln. Und Fakt ist, dass der KDG-Kauf (richtigerweise der Kauf der entsprechenden Kabelinfrastruktur, aus der dann erst KDG wurde) von dem Private Equity Konsortium durch einen großen Batzen Fremdkapital bewerkstelligt wurde, welches wiederum mit niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt beschafft wurde. Diese Schulden wurden in die Bilanz des Zielunternehmens (KDG) eingestellt und werden durch Entnahme freier Mittel aus dem Unternehmen wieder bedient. Solange die Zinsen auf das geliehene Kapital niedriger waren als der Cashflow des Zielunternehmens, läuft das mit der Rendite bzw. der Hebelwirkung auf das eingesetzte geringere Eigenkapital. Nun aber ist Wirtschaftskrise, die sich vornehmlich zu einer realen Absatzkrise entwickelt. Die Privat Equity Gesellschaften sind ja nicht nur an der KDG beteiligt, sondern im großen Stil in vielen realwirtschaftlichen Unternehmen, die von der Krise ebenfalls betroffen sind. Das erhöht auch den Druck auf die KDG. Die freien Mittel dürften zudem auch bei der KDG nachhaltig knapp werden. Das kann man allein schon an dem Rückgang der Kabelanschlüsse erkennen. Die Dumpingangebote in Sachen HSI entfalten auch nicht die erhoffte Wirkung, wie mir scheint. Zumindest ist man nicht so erfolgreich, als dass man auf weitere Einsparungen verzichten könnte, wie die aktuelle Unternehmenspolitik zeigt. In meinen Augen ein Alarmsignal.Kabelbongo hat geschrieben:Ohne einen Blick in die Bilanz und Kapitalflußrechnung ist das Kaffesatzleserei. Außerdem kennt keiner die Bedingungen der Kreditverträge und in Sachen Refinanzierung gibt es X-Möglicheiten. Recherche ist angesagt, die Zahlenwerke sind öffentlich zugänglich.
Es bleibt im Grunde nur der Verkauf von Teilen oder Komplettverkauf - also ein "exit". Auch das wurde ja schon von der Geschäftsführung offen kommuniziert. Nur löst das kaum das Problem...
MfG NURadio
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Re: KD Verkauf ... ???
Betriebswirtschafltich schön erklärt, Wöhe könnte es kaum besser.
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Re: KD Verkauf ... ???
Vertriebsseitig muß KDG jetzt Gas geben, Mobilfunk wird auch kein Selbstläufer werden. Vieles spricht für eine weitrechende Kooperation, die über einen simplen Mobilfunktarif o.ä. hinausgeht.
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Re: KD Verkauf ... ???
Der Aufsichtsrat der Versatel AG hat heute vorgemacht wie schnell man einen neuen Vorstandsvorsitzenden dem Arbeitsmarkt zufügt.
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Re: KD Verkauf ... ???
Die KDG hat am 2. Juli 2004 auf Euro lautende Schuldverschreibungen (Anleihen) mit einem Gesamt-Nennbetrag von TEUR 250.000, einer Laufzeit bis 2014 und einer Verzinsung von 10,750 % sowie auf US-Dollar lautende Schuldverschreibungen mit einem Gesamt-Nennbetrag von TUSD 610.000, einer Laufzeit bis 2014 und einer Verzinsung von 10,625 % ausgegeben. Die auf USD lautenden 2014 Anleihen wurden in Euro mittels eines Swap gesichert. Der Verschuldungsgrad zum Bilanzstichtag 31. März 2008 beläuft sich auf 175,1 % (Vj. 147,9 %) (Berechnung: Fremdkapital/Eigenkapital*100). Die regelmäßig halbjährlich zu leistenden Zinszahlungen für die Anleihen sind im Wesentlichen ursächlich für den Jahresfehlbetrag im Geschäftsjahr 2007/2008.