Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Internet und Telefon gestört oder gar ganz ausgefallen? Speedprobleme, die nicht offensichtlich auf die verwendeten Geräte zurückzuführen sind? Dann ist dieses Forum genau richtig!
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spooky
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von spooky »

Man kann bei einer Neubestellung nur noch die 6360 wählen und das betrifft alle Tarife
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koaschten
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von koaschten »

Somit hätte sich das Thema quasi erledigt -> Koax vom Hüp bis zum aktuellen Standort des NTBA oder einem Standort der aus derzeitiger Sicht vielleicht noch praktischer/besser ist. Homebox via S0 an ISDN Eingang der aktuellen TK-Anlage.
Fabian
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von Fabian »

Zu beachten ist, dass die Fritzbox nur in der Lage ist, ein ISDN Telefon zu speisen.

"An den beiden Anschlüssen "FON S0" der FRITZ!Box können Sie insgesamt bis zu acht ISDN-Endgeräte anschließen, die für den Betrieb an einem ISDN-Mehrgeräteanschluss geeignet sind.
Eines der angeschlossenen ISDN-Endgeräte kann von der FRITZ!Box mit Strom versorgt werden, weitere ISDN-Endgeräte müssen über eine eigene Stromversorgung verfügen."

http://www.avm.de/de/Service/Service-Po ... /11625.php
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koaschten
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von koaschten »

Was völlig egal ist wenn er den S0 der Homebox zum Speisen seiner aktuellen TK-Anlage benutzt ;)
Fabian
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von Fabian »

Ja, ist richtig.
Mir war nur nicht ganz klar, ob er nun alle Telefone über eine TK-Anlage betreibt. Er hat ja das ISDN Netz im ganzen Haus.
ritchie
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von ritchie »

Wenn es sowieso nur noch die 6360 als Homebox gibt, dann bleibt wirklich nur die Wahl, ein Koax-Kabel vom HÜP im Keller nach oben in die Wohnung zu legen, wo dann die Homebox hinkommt. Das macht auch der Kabel-Techniker, wenn es mit vertretbarem Aufwand machbar ist. Wenn Leerrohr vorhanden, dann kriegt er das schon hin. Bei mir wurde vom HÜP im Keller das Koax-Kabel bis in den 1. Stock gezogen und dort die Multimediadose gesetzt, ohne dass das zusätzliche Kostern verursacht hätte.

Die Homebox ersetzt dann den bisherigen NTBA, d.h. Du musst nur das Anschlusskabel, was jetzt im NTBA steckt, an den S0-Port der Homebox anschließen und gut ist. Den Rest der Telefonverkabelung muss Du überhaupt nicht anfassen.

Normalerweise wird in unmittelbarer Nachbarschaft des HÜP ein Verstärker installiert, der eine Steckdose benötigt. Außerdem muss die gesamte Installation mit der Potentialausgleichsschiene des Hauses verbunden werden, mach' Dich also schonmal damit vertraut, wo die sich befindet. Der Techniker kümmert sich dann auch um das Legen des Kabels dorthin.
dontgoaway
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von dontgoaway »

DANKE an alle Leute, die Anregungen und Tipps beitragen!!! "Potentialausgleichsschiene" hatte ich z.B. noch nie gehört, sie dann nach Google-Bildersuche aber tatsächlich im Heizungskeller, also genau neben dem Kellerraum, in den der Übergabepunkt soll, gefunden. Das dürfte also kein Problem darstellen...

Ich bin immer noch schwer am Rumüberlegen und habe noch keine Option wirklich ad acta gelegt.

Zu der Sache "Kabel ziehen": Ich bin jetzt noch mal in mich gegangen und habe zurückgedacht, als damals der Anbau gemacht wurde. Es gibt kein "direktes" Leerrohr, vielmehr wurden die Telefonkabel in vorhandenen Leerrohren von dem Kellerraum auf den Dachboden, dort auf die andere Hausseite rüber (denn auf dem Dachboden stören keine Wände) und auf der anderen Seite dann wieder runter in einem Leerrohr in den Raum im Erdgeschoss, wo der NTBA ist. Diesen Weg könnte man ja auch mit dem Koax-Kabel gehen. Was mich zu der Frage führt: Wie lang kann so ein Koax-Kabel sein?

Andere Frage: Ritchie hat ja geschrieben:
"Die Homebox ersetzt dann den bisherigen NTBA, d.h. Du musst nur das Anschlusskabel, was jetzt im NTBA steckt, an den S0-Port der Homebox anschließen und gut ist. Den Rest der Telefonverkabelung muss Du überhaupt nicht anfassen."
Geht das theoretisch in jedem Raum, der eine TAE-Dose hat, oder aus irgendwelchen Gründen nur in dem Raum, in dem sich zurzeit der NTBA befindet?

Wiedermal Riesendankeschön im Voraus!
Philipp
dontgoaway
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von dontgoaway »

Noch ne Sache: Ich hab jetzt mal testweise den Bestellprozess auf der KD-Homepage durchgemacht, ohne natürlich am Ende auf "Bestellen!" zu klicken. Unter "Geräteauswahl" kann ich folgendes anklicken: "Wireless N Router" für 0€, "Wireless N Gigabit Router" für einmalig 39,95€ und die "FritzBox 6360" für monatlich 5€. Also die 7270 ist tatsächlich raus.

Aber: Könnte ich nicht einfach einen der Nicht-Fritz-Router auswählen, denn dazu würde ich doch ein separates Modem bekommen, oder? Dann könnte ich mir doch die 7270 anderswo besorgen? Dann wäre ich mit Kabelmodem + 7270 flexibler...

EDIT: Oder ganz blöde Frage: Ist das ne ganz normale 7270? Oder gibt's da irgendeine Kabel-Besonderheit? Denn ich hab ja ne 7390 hier in Betrieb. Könnte ich die nehmen? Denn dann würde die Variante mit DLAN wie folgt aussehen:
HÜP -> Kabelmodem (beides im Keller) -> DLAN -> Fritzbox 7390 im Erdgeschoss -> An der 7390 dann die ISDN-Anlage, Internet per LAN und WLAN...

Ich weiß, dass nicht klar ist, ob das mit dem DLAN so gut hinhaut, aber einen Versuch wäre es doch wert. Wenn es dann zu sprunghaft ist, müsste ich halt doch ein Kabel ziehen...
Fabian
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von Fabian »

dontgoaway hat geschrieben: Aber: Könnte ich nicht einfach einen der Nicht-Fritz-Router auswählen, denn dazu würde ich doch ein separates Modem bekommen, oder?


Ja.
dontgoaway hat geschrieben:Dann könnte ich mir doch die 7270 anderswo besorgen? Dann wäre ich mit Kabelmodem + 7270 flexibler...
Die kannst du derzeit als Bestandskunde für knapp 100 Euro bei KDG bekommen, und nur in Verbindung mit der bei KDG beschafften 7270 werden die Telefonsignale am Modem deaktiviert und als VOIP Signale an der Fritzbox aktiviert.
dontgoaway hat geschrieben:EDIT: Oder ganz blöde Frage: Ist das ne ganz normale 7270? Oder gibt's da irgendeine Kabel-Besonderheit? Denn ich hab ja ne 7390 hier in Betrieb. Könnte ich die nehmen? Denn dann würde die Variante mit DLAN wie folgt aussehen:
HÜP -> Kabelmodem (beides im Keller) -> DLAN -> Fritzbox 7390 im Erdgeschoss -> An der 7390 dann die ISDN-Anlage, Internet per LAN und WLAN...
Das funktioniert nicht, hat aber nichts mit dem DLan zu tun.
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VBE-Berlin
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Re: Bestehende Hausverkabelung für Telefonie weiternutzen

Beitrag von VBE-Berlin »

Fabian hat geschrieben:Die kannst du derzeit als Bestandskunde für knapp 100 Euro bei KDG bekommen, und nur in Verbindung mit der bei KDG beschafften 7270 werden die Telefonsignale am Modem deaktiviert und als VOIP Signale an der Fritzbox aktiviert.
Die Box gibt es nicht mehr!
Es gibt nur noch die 6360 mit 5 Euro Leasing.

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