Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Hier ist Platz für alle Themen, die Produkte, Verträge und Allgemeines im Zusammenhang mit Internet und Telefonie via Vodafone Kabel Deutschland, Vodafone West, der Vertriebsmarke „eazy“ bzw. O2 betreffen.
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mason
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Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von mason »

Ist das Paket mittlerweile zurückgeschickt und damit der Widderruf erklärt?
Dann kannst du dir die Anzeige ohnehin ersparen.
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ybbac
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Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von ybbac »

Nein, das ist keine Einschüchterung:

Es geht da vor allem darum, dass du denen mitteilst, dass jmd gegen das Gesetz verstoßen hat und du einen Vertrag bekamst, den du so nie bestellt hast.


Und die VPKN können die Mitarbeiter aus der Mobile-Abteilung nicht einsehen.

Schreib eine E-Mail an die KDG-Email-Adresse kundenservice@kabeldeutschland.de, schildere den Fall.
Diese können auch in die Bestellhistorie sehen und herausfinden, welcher Mitarbeiter dir dieses Paket gebucht hat.

Hake nach, sei bestimmend, aber nicht beleidigend und du wirst auch eine Antwort bekommen, eventuell wegen dem Aufwand und dem Stress noch eine Gutschrift (hierfür aber keine Gewähr ^^).

Und ja: Wenn du etwas erhälst, was du definitiv nicht bestellt hast (also keinen Vertrag unterschrieben hast), dann sofort per Retoure zurücksenden, Sendungsbeleg aufheben und zusätzlich noch per E-Mail an die entsprechende Adresse einen Widerruf schreiben.
Wenn das erledigt ist, kann man sich darum kümmern, herauszufinden wer den Bockmist zu verantworten hat.
chepri

Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von chepri »

ybbac hat geschrieben:Wenn du etwas erhälst, was du definitiv nicht bestellt hast (also keinen Vertrag unterschrieben hast), dann sofort per Retoure zurücksenden, Sendungsbeleg aufheben und zusätzlich noch per E-Mail an die entsprechende Adresse einen Widerruf schreiben.
WENN man sich 100% sicher ist, es handle sich um unbestellte Ware, ist es am allerbesten, die Annahme zu verweigern.
Aber auch wenn man dies nicht tut, weil z.B. der nette Nachbar die Sendung entgegen genommen hat, besteht absolut kein Grund, in irgendeiner Weise tätig zu werden. Mittlerweile ist es auch anerkannt, dass man eine unbestellte Ware benutzen, verbrauchen oder wegwerfen darf (die Verpflichtung, dem Absender Gelegenheit zu geben, seine Sachen wieder abzuholen o.ä. besteht heutzutage nicht mehr).
Aber so wie ich KDG kenne, würde bei dieser Vorgehensweise, ein sehr langer Schriftwechsel die Folge sein, deshalb ist es doch angezeigt, zumindest ein mail zu schreiben, sie sollen ihr Zeug wieder holen.

Aber wie eingangs geschrieben: Man muss sich natürlich auch wirklich sicher sein, keine Bestellung getätigt zu haben bzw. einen Vertrag eingegangen zu sein. Hier lauert aber heutzutage aber manchmal die Tücke des Objekts.
carsten65
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Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von carsten65 »

qubodup hat geschrieben:Ist das normal und verständlich oder normal und Einschüchterungstaktik?
Ich würde das schon ein klein wenig als 'Einschüchterung' bezeichnen. Zumindest aber mal verlangt KDG von DIR aktiv zu werden.
Darauf kannst, musst du dich drauf einlassen.
Du kannst genauso den Spieß umdrehen und KDG gegenüber noch mal erklären, dass du den Auftrag definitiv nicht abgeschlossen hast (das Gegenteil müsste KDG dir beweisen); die Anzeige gegen Unbekannt können die selber stellen, wenn sie an Aufklärung interessiert sind.

Streßfreier wäre aber wohl tatsächlich auf den Wunsch einzugehen, KDG kann da sehr penetrant bleiben. Bei einer 'Weigerung' wird der Aufwand nicht unbedingt geringer sein, als die Anzeige (die man oft online erstellen kann) aufzugeben. 'Verlangen' dürfen sie es aber nicht.
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brixmaster
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Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von brixmaster »

Der Geschädigte bei einer Falschbestellung von dritten, ist Kabel Deutschland.
Somit wäre es dann auch die Aufgabe von KDG, Anzeige bei der Polizei zu stellen.
RTL . Und ihr Hirn schaltet ab !
Gastanmeldung
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Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von Gastanmeldung »

ybbac hat geschrieben: Und ja: Wenn du etwas erhälst, was du definitiv nicht bestellt hast (also keinen Vertrag unterschrieben hast), dann sofort per Retoure zurücksenden, Sendungsbeleg aufheben und zusätzlich noch per E-Mail an die entsprechende Adresse einen Widerruf schreiben.
Wenn das erledigt ist, kann man sich darum kümmern, herauszufinden wer den Bockmist zu verantworten hat.
Falsch, es kein kein Widerruf geschrieben, wenn keine Bestellung erfolgt ist. Dass das immer wieder falsch verbreitet wird. Es wird dem Vertrag widersprochen.

Und die einzige Anzeige sollte man gegen Kabel stellen. Diese dürfen dann eine gegen unbekannt erstatten, schliesslich sind sie geschädigt worden.

Gastanmeldung
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qubodup
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Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von qubodup »

Danke für die hilfreichen Antworten!

Ich habe das Paket mit einer Textnotiz "habe nicht bestellt" zurückgesendet. Und per Email mitgeteilt, dass ich die Bestellung nicht getätigt habe und vom Widerrufsrecht gebrauch mache.

Wenn Gastanmeldung mit "Falsch, es kein kein Widerruf geschrieben, wenn keine Bestellung erfolgt ist. Dass das immer wieder falsch verbreitet wird. Es wird dem Vertrag widersprochen." Recht hat, hätte ich natürlich lieber "ich widerspreche dem Vertrag" schreiben sollen.
chepri hat geschrieben:WENN man sich 100% sicher ist, es handle sich um unbestellte Ware, ist es am allerbesten, die Annahme zu verweigern.
Ein interessanter Tipp. Daran werde ich das nächste mal denken.

Ich habe vor 16 Stunden an kundenbetreuung@kabeldeutschland-mobile.de geschrieben:

[ externes Bild ]

Warum wollen Sie, dass ich Anzeige erstatte? Bitte geben Sie mir zunächst die VPKN des Auftrages. Mir von Experten versichert, dass ich Anspruch auf die VPKN Information habe.

Da meine Bankdaten korrekt waren, bin ich mir ziemlich sicher, dass ein Kabel Deutschland Miterbeiter Mist gebaut hat. Soll ich das in der Anzeige erwähnen?
Mir ist erst nach erhalt der Antwort aufgefallen, wie agressive das klingt.

Vor 2 Stunden schrieb kundenbetreuung@kabeldeutschland-mobile.de an mich:

[ externes Bild ]

vielen Dank für Ihre E-Mail und die darin übersandten Informationen.

Der Sachverhalt wird in Ihnen Ausführungen nun immer undurchsichtiger. In Ihrer vorangegangenen Nachricht haben Sie uns informiert, Sie hätten wissentlich keinen Vertrag mit uns beantragt. Nun räumen Sie dies jedoch teilweise wieder ein, mit Verweis auf einen nicht näher beschriebenen Bearbeitungsfehler.

Wir gehen davon aus, dass Ihnen bekannt ist, dass bei der Erfassung und Zusammenstellung von Vertragsdaten auch Ihnen als Kunde eine Kontrollpflicht obliegt. Letztlich werden Ihnen als Kunde die Daten zur Kontrolle vorgelegt und anschließend haben Sie die Möglichkeit, die Daten korrigieren zu lassen, sofern Sie Fehler entdecken. Machen Sie von Ihrer Möglichkeit der Kontrolle keinen Gebrauch, können Sie die Verantwortung dafür nicht dem Vertragspartner übertragen. Dies wird Ihnen sicher auch jeder Experte im Vertragsrecht bestätigen.

Da Sie nunmehr einräumen, den Vertrag doch beantragt zu haben, ist die Notwendigkeit einer polizeilichen Anzeige unserer Meinung nach nicht mehr gegeben. Allerdings ist das weitere Vorgehen in dieser Sache ganz Ihre Entscheidung.

Ferner beziehen Sie sich immer wieder auf eine Abkürzung, VPKN. Bitte erläutern Sie näher, um welchen Begriff es sich dabei handelt und welchen konkreten Wunsch Sie damit verbinden.
Woraufhin ich vor 10 Minuten, nach Lesen der Antworten hier, an kundenbetreuung@kabeldeutschland-mobile.de antwortete:

[ externes Bild ]

Ich meiner vorhergehenden Email habe ich nicht eingeräumt, einen Vertrag beantragt zu haben.

Die Interpretation von "ziemlich sicher, dass ein Kabel Deutschland Miterbeiter Mist gebaut hat" war da etwas frei. Falls mein Satz übrigens beleidigend klang, entschuldige ich mich dafür.

Was ich meinte, war, dass auf irgend eine weise, eine Bestellung von einem Kabel Deutschland Mitarbeiter ohne mein Zutun getätigt worden sein könnte, z.B. weil der Mitarbeiter einen Brief von mir Über meine Wlan-Probleme (inzwischen gelöst) gelesen hat und direkt danach einen Auftrag eines anderen Kunden bearbeitet hat und dabei aber die Kundendaten vertauscht. Diese Theorie ist rein Spekulativ.

Ich möchte mit aller Deutlichkeit wiederholen, dass ich überhaupt keine Aufträge bei Kabel Deutschland oder Kabel Deutschland Mobile getätigt habe, außer einen einzigen bei Kabel Deutschland (nicht Mobile) im Mai für Internet.

VPKN = Vertriebspunkt-Kennnummer. Können Sie mir diese mitteilen, für den Falschauftrag vom 18. Juni 2012, den ich nicht getätigt habe und von dem ich nichts wußte, bis mir am 20. Juni ein Postbote ein Paket in die Hände drückte?

Bei dieser Falschbestellung von dritten, ist Kabel Deutschland die Geschädigte. Bitte kümern Sie als Kabel Deutschland Mobile Angestellte/r darum, Anzeige zu erstatten oder leiten sie diese Aufgabe an Kabel Deutschland weiter.
Dann habe ich mit einem Bekannten, der mehr Lebenserfahrung hat gesprochen und folgendes geschrieben:

[ externes Bild ]

zu meiner vorhergehenden Email möchte ich ergänzen:

Ich habe mich beraten lassen. Ich sehe ein, dass ich der Geschädigte bin. Ich werde schnellstmöglichst Anzeige erstatten.
ybbac hat geschrieben:Und die VPKN können die Mitarbeiter aus der Mobile-Abteilung nicht einsehen.

Schreib eine E-Mail an die KDG-Email-Adresse kundenservice@kabeldeutschland.de, schildere den Fall.
Diese können auch in die Bestellhistorie sehen und herausfinden, welcher Mitarbeiter dir dieses Paket gebucht hat.
Das werde ich wohl machen, aber vorher versuchen, das Gespräch mit Mobile zu beenden. Sonst werden die beiden Unternehmen diese Gespräche auch noch durcheinanderbringen. (Als ob sie es mit klarer zeitlicher Trennung nicht auch würden...).

Vielen Dank für die Ratschläge an alle!


PS: Es könnte sei, dass das Paket noch nicht bei Kable Deutschland angekommen ist und sie annehmen, dass ich es behalten will, (also Kabe Deutschland ausnutzen) und dass sie deshalb so nervig sind. Ich glaube, ich habe nicht per Email mitgeteilt, dass ich das Paket zurückgesendet habe.
Zuletzt geändert von qubodup am 29.06.2012, 00:33, insgesamt 1-mal geändert.
Unglaublich
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Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von Unglaublich »

Mann bin ich froh, diesen Beitrag zu finden!

Am 20.6.12 wurde bei mir genau das gleiche gemacht!!!!
Ich habe Telefon und Internet bestellt.
Am 19.6.12 hatte ich Kontakt mit einem Kundenberater. Da habe ich zu meinem Vertrag eine Zusatzoption bestellt.

Aber nie habe ich einen Mobilfunkvertrag bestellt. Auch kein Smartphone.
Und bei mir war auch die Email-Adresse falsch geschrieben.
Meine Kontodaten waren alle richtig und das Geld für die Bereitstellungsgebühr wurde bereits am 21.6.12 von meinem Konto abgebucht.
Auch diese komische Email wegen meiner Kündigung habe ich bekommen...

Ich bitte um persönlichen Kontakt zwecks Anzeige gegen Kabel Deutschland unter : moonwatershadow(at)aol.com
Eine Rechtsschutzversicherung habe ich. Also keine Angst vor den Kosten.
Ich bin sooooo froh, dass ich diesen Beitrag gefunden habe!

Herzlichst!
chepri

Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von chepri »

1.) Ist es äußerst unklug in foren so ganz öffentlich seine mail-adresse bekannt zu machen
2.) Wozu bedarf es "... um persönlichen Kontakt zwecks Anzeige ".
3.) Warum soll KDG angezeigt werden?
Gastanmeldung
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Re: Ungewollter Falscher Auftrag: Mobile 24 Monate

Beitrag von Gastanmeldung »

Unglaublich hat geschrieben:Ich bitte um persönlichen Kontakt zwecks Anzeige gegen Kabel Deutschland unter : moonwatershadow(at)aol.com
Eine Rechtsschutzversicherung habe ich. Also keine Angst vor den Kosten.
Ich bin sooooo froh, dass ich diesen Beitrag gefunden habe!
Was soll das bringen? Es gibt keine Sammelklagen in Deutschland. Stelle deine Anzeige und dann könnt ihr PN das Aktenzeichen austauschen, so das sich andere bei eventuellen Anzeigen auf das Aktenzeichen beziehen können.

Gruß Gastanmeldung