Falsche Ortsvorwahl

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Flole
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von Flole »

reneromann hat geschrieben: 05.07.2020, 23:57 Sollte dies gegeben sein, so stellt die falsche Ortsnetzkennzahl eigentlich "nur" eine kosmetische Sache.
Nein, die BnetzA schreibt dazu in Verfügung 25/2006:
Sollte die Bundesnetzagentur feststellen, dass eine abgeleitete Zuteilung ohne Beachtung des
Ortsnetzbezuges erfolgt ist bzw. trotz Wegfall des jeweiligen Ortsnetzbezuges eine
Ortsnetzrufnummer weiterhin genutzt wird, ordnet die Bundesnetzagentur gegenüber dem
Anbieter die Abschaltung der betroffenen Rufnummer an.
Man riskiert also das sobald es auffällt die Nummer weggenommen wird und man allen eine neue Nummer mitteilen muss. Natürlich kann man nun einfach selbst eine solche Meldung machen und dann darauf warten das die BNetzA die Nummer abschaltet wenn VF sich nicht rührt.
reneromann
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von reneromann »

Flole hat geschrieben: 06.07.2020, 00:41
reneromann hat geschrieben: 05.07.2020, 23:57 Sollte dies gegeben sein, so stellt die falsche Ortsnetzkennzahl eigentlich "nur" eine kosmetische Sache.
Nein, die BnetzA schreibt dazu in Verfügung 25/2006:
Sollte die Bundesnetzagentur feststellen, dass eine abgeleitete Zuteilung ohne Beachtung des
Ortsnetzbezuges erfolgt ist bzw. trotz Wegfall des jeweiligen Ortsnetzbezuges eine
Ortsnetzrufnummer weiterhin genutzt wird, ordnet die Bundesnetzagentur gegenüber dem
Anbieter die Abschaltung der betroffenen Rufnummer an.
Man riskiert also das sobald es auffällt die Nummer weggenommen wird und man allen eine neue Nummer mitteilen muss. Natürlich kann man nun einfach selbst eine solche Meldung machen und dann darauf warten das die BNetzA die Nummer abschaltet wenn VF sich nicht rührt.
Das ist hier aber nicht einschlägig. Es gibt aber durchaus Gemeinden, die mehrere Vorwahlen besitzen - gerade am Rande größerer Städte durchaus gängig.
Was nicht geht, ist die Zuteilung einer Münchener Nummer für einen Hamburger Anschluß - die Frage ist also nur: Gibt es in der Gemeinde mehrere Vorwahlen -und- ist die "falsche" Vorwahl eine davon? Wenn ja, dann ist der Ortsnetzbezug weiterhin gegeben...

Um ein Beispiel zu bringen:
Wittenförden bei Schwerin besitzt einerseits die Ortsvorwahl 03869, z.T. werden aber auch Rufnummern aus dem Bereich 0385 (Schwerin) zugeteilt.
Welche Nummer man bekommt, hängt dann primär davon ab, in welchem Block der jeweilige Anbieter noch Nummern frei hat.
Zuletzt geändert von reneromann am 06.07.2020, 01:50, insgesamt 1-mal geändert.
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AndreasNRW
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von AndreasNRW »

Um welche Vorwahlen geht es denn konkret?
- welche wurde zugeteilt?
- welche hätte zugeteilt werden müssen?
Flole
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von Flole »

Das Ortsnetz hat festgelegte geografische Grenzen (ebenfalls per Verfügung der BNetzA geregelt). Ist der Anschluss außerhalb dieser Grenzen und hat dennoch die Ortsnetzkennzahl dann gilt genau die oben zitierte "Androhung". Zu jedem Ort (im Sinne von Punkt auf der Landkarte) gibt es also genau eine Ortsnetzkennzahl und wenn eine Ortsnetzkennzahl verwendet werden soll (also keine Sonderrufnummer oder 032) dann muss es diese sein. Es gibt lediglich eine Sonderregelung für die 212 und 621.
Moony75
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von Moony75 »

Es ist eine mittelgroße Kreisstadt die nur eine Vorwahl hat. Direkte Nachbarn, die zur gleichen Zeit gebaut haben, aber nicht bei Vodafone sind, haben die korrekte Vorwahl.
Flole
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von Flole »

Wie weit ist die Stadt denn entfernt zu der die Vorwahl gehört? Nur das man es mal ungefähr einschätzen kann ob es hier tatsächlich um eine Stadt am anderen Ende des Landes handelt oder eher um eine direkte Nachbarstadt.
reneromann
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von reneromann »

Flole hat geschrieben: 06.07.2020, 01:54 Das Ortsnetz hat festgelegte geografische Grenzen (ebenfalls per Verfügung der BNetzA geregelt). Ist der Anschluss außerhalb dieser Grenzen und hat dennoch die Ortsnetzkennzahl dann gilt genau die oben zitierte "Androhung". Zu jedem Ort (im Sinne von Punkt auf der Landkarte) gibt es also genau eine Ortsnetzkennzahl und wenn eine Ortsnetzkennzahl verwendet werden soll (also keine Sonderrufnummer oder 032) dann muss es diese sein. Es gibt lediglich eine Sonderregelung für die 212 und 621.
Nein, eben nicht.
Wie ich schon schrieb, kann ich dir eben mindestens dieses eine Beispiel nennen, wo für einen Ort zwei OKz zugeteilt sind.
Wittenförden bei Schwerin hat originär die 03869, jedoch werden auch Nummern mit der 0385 (Schwerin) zugeteilt.
Es ist also durchaus möglich, dass Haus A eine Nummer mit 03869 hat, während Haus B eine Nummer mit 0385 hat.

Gleiches gilt auch für Groß Rogahn - dort ist es auf Google sogar unter den veröffentlichten Firmeneinträgen ersichtlich:
Die Pharmafit GmbH im Moorweg 1 hat eine Telefonnummer mit 03869; keine 50m weiter die Straße herunter hat das Roghahner Dörphus in der Bergstraße 37 die 0385 als OKz...
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AndreasNRW
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von AndreasNRW »

Da wir nicht wissen, um welche OKz's es sich handelt, tappen wir da im Dunkeln :augendreh:
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VBE-Berlin
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von VBE-Berlin »

Die Vorwahl ist in den ÜP-Daten hinterlegt. Vermutlich ein Arbeitsfehler bei dessen Anlage.
Im Normalfall leicht zu korrigieren. Solche Fälle gab es am Berliner Stadtrand auch schon öfter.
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Re: Falsche Ortsvorwahl

Beitrag von Flole »

reneromann hat geschrieben: 06.07.2020, 10:44 Wie ich schon schrieb, kann ich dir eben mindestens dieses eine Beispiel nennen, wo für einen Ort zwei OKz zugeteilt sind.
Dann schau mal in den Karten der BNetzA nach, dann müssten sich dort ja zwei Gebiete überlappen. Das ein Ort (im Sinne von Gebiet zwischen Ortsschildern) mehrere Okzs haben kann habe ich nie bestritten, nur das ein Ort (im Sinne von Punkt auf der Landkarte, also die Koordinaten x und y) mehrere haben kann.