Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

Hier wird über alle möglichen Medienthemen diskutiert, hauptsächlich Fernsehthemen, die nicht allein (oder gar nicht) Vodafone betreffen.
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V0DAF0N3
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

Beitrag von V0DAF0N3 »

Man könnte den Eindruck gewinnen, die beteiligten Parteien reden gar nicht richtig miteinander. Am Donnerstag hatte der Hessische Rundfunk die Ergebnisse einer externen Untersuchung zu Beleidigungsvorwürfen vorgestellt, wonach hr-Moderatorin Selma Üsük kein Fehlverhalten nachzuweisen sei. Die betroffene Professorin Haya Schulmann hätte Teile der Vorwürfe auch nicht mehr aufrechterhalten, hieß es. Gegen diese Darstellung wehrt sich Schulmann jetzt nachdrücklich.
In einem LinkedIn-Posting schreibt sie, dass ihr der Untersuchungsbericht bislang weder gezeigt noch zur Verfügung gestellt worden sei. "Als Ergebnis der Untersuchung wird meinem Ehemann und mir unterstellt, die eindeutig abfällige Reaktion der Moderatorin auf meine Antwort, mein Name komme aus Israel, missverstanden zu haben. Der hr kennt also unsere Wahrnehmungsfähigkeit besser als wir selbst." In einem angehängten Schreiben ihres Anwalts weist Schulmann zudem die Darstellung zurück, dass sie Anschuldigungen abgeschwächt oder zurückgezogen habe. Sie halte vollumfänglich an der "von mir kommunizierten Schilderung des Vorfalls fest". Auch gegenüber der Kanzlei Feigen Graf, die den Fall aufarbeiten sollte, habe sie an ihrer Darstellung festgehalten.
Der Bericht der Kanzlei hält fest, dass Schulmann und ihr Ehemann "eine Reaktion von Selma Üsük in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Nennung der Herkunft des Vornamens ‘Haya’ wahrnahmen und dies missverständlich als beleidigend bzw. missbilligend auffassten". Vom HR hieß es, man bedauere, dass bei der Interviewpartnerin eine solche Wahrnehmung entstanden sei. Haya Schulmann weist die Darstellung, sie habe den Vorfall missverständlich als beleidigend aufgefasst zurück. Über ihren Anwalt sagt sie: "Zutreffend ist, dass mein Ehemann und ich das Verhalten von Selma Üsük unmissverständlich als beleidigend und auf die israelische Herkunft meines Vornamens [...] bezogen betrachten."

Tatsächlich klafft in der Argumentation des HR eine Lücke, denn nach wie vor hat man nicht öffentlich gemacht, worauf sich die abfällige Bemerkung der Moderatorin sonst bezogen haben soll. In einer am Donnerstag versendeten Pressemitteilung ging man nicht näher darauf ein. Als HR-Intendant Florian Hager am Freitag bei einem Pressegespräch mit mehreren Journalistinnen und Journalisten auf den Vorfall angesprochen und explizit nach den Gründen für die Bemerkung der Moderatorin gefragt wurde, antwortete er nicht eindeutig. Hager sprach von einer "komplexen" Situation, weshalb man sich dazu entschieden habe, keine weiteren Details zu veröffentlichen.
Wenn der Intendant also von einer komplexen Situation spricht und keine weiteren Details nennen möchte, wofür brauchts da dann eine Untersuchung, wenn man dazu nichts weiter sagt? Komischer Vorgang. Ich würde unter einer Untersuchung verstehen, dass am Ende alle Fakten auf dem Tisch liegen, diese bewertet und eingeordnet sind und man zu einer Befriedung kommt. Das scheint im Augenblick noch immer nicht der Fall zu sein.

https://www.dwdl.de/nachrichten/101459/ ... r_zurueck/
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

Beitrag von V0DAF0N3 »

Ein ehemaliger Mitarbeiter des NDR, Alexander Teske, hat ein Buch veröffentlicht mit dem Titel "inside tagesschau". Darin gibt es kritische Darstellungen wie es bei der "tagesschau" zugeht. Der NDR bzw. die ARD war von der Veröffentlichung jedenfalls nicht sonderlich begeistert und wohl auch einige Mitarbeiter dort, die ihn als "Nestbeschmutzer" sehen. Und ich finde, die ARD bzw. der veranstaltende NDR ist an einer solchen Debatte selbst schuld, da die Sender auch überhaupt nicht pro aktiv mit Kritik der Öffentlichkeit umgehen und auch dafür kein Forum bieten, um sich mit Kritik und Anregungen der Öffentlichkeit auseinanderzusetzen. Das würde ich dem öffentlich-rechtlichen System dringend empfehlen. Auf diese Weise würde man ein Ventil schaffen, wenn man ernsthaft mit Kritik umgeht und deren Anerkennung und Konsequenzen transparent macht. So braucht man dann nicht immer warten, bis ein Fehler die ganzen Systemkritiker auf den Plan ruft, die die Abschaffung fordern. Wahrscheinlich werden Publikumsreaktionen schon irgenwie erfasst, aber dann eben gefühlt beiseite gewischt - weil, der Sender macht ja alles richtig. Und diese Denke allein ist schon abgehoben und zeigt, dass die Redakteure wohl tatsächlich ein anderes Weltbild haben und vertreten als Menschen, die mit ihren Informationen versorgt werden. Ich kann jedenfalls die Kritikpunkte von Herrn Teske in den meisten Punkten nachvollziehen. Rechtliche Schritte gegen die Darstellungen Teskes will der NDR wohl aber nicht einleiten. (Wahrscheinlich haben die Angst, dass am Ende vor Gericht noch festgestellt wird, dass was dran ist an den Kritikpunkten.) Aber auch unabhängig von der Kritik des Autoren erhält man einen guten Einblick, wir dort gearbeitet wird.

https://www.youtube.com/watch?v=arKaP6UezUY
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

Beitrag von V0DAF0N3 »

Auf turi2.de steht zu lesen, dass der RBB-Redaktionsausschuss Kritik an Chefredakteur Biesinger übt.
Dem­nach beziehen sich die Redaktions­ver­treter auf einen Bericht des Springer-Magazins [Anm. Business Insider], der aus einer internen Runde der ARD-Chefredakteure zitiert hatte. Darin soll Biesinger die Schuld für journalistische Fehler in der Bericht­erstattung über Vor­würfe der sexuellen Belästigung gegen den Grünen-Politiker Boris Gelbhaar auf eine Redakteurin geschoben haben, die aktuell in Mutter­schutz ist. Zudem habe er personelle Konsequenzen ange­kündigt. Die Redakteure thematisieren im RBB-Intranet laut "BI" nun die Ver­ant­wortung von Biesinger und fragen, warum er den Fall ange­sichts der Brisanz der Vor­würfe nicht von Anfang an zur Chef­sache gemacht habe. Der RBB lässt die Vorgänge gerade extern unter­suchen. Bis dahin will sich der Sender in der Sache nicht äußern.
https://www.turi2.de/aktuell/business-i ... -gelbhaar/
https://www.businessinsider.de/politik/ ... biesinger/
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

Beitrag von V0DAF0N3 »

Zwar nicht aus dem Rundfunkbeitrag, aber aus Steuermitteln: Steuergeld-Verschwendung bei der Deutschen Welle: Ex-Mitarbeiter erhielt über Jahre mehr als eine Million Euro fürs Nichtstun. Mal sehen, wie das ausgeht und ob der Sender es schafft, vor Gericht Geld zurück zu bekommen.

https://www.businessinsider.de/wirtscha ... nichtstun/
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

Beitrag von V0DAF0N3 »

Es gibt nun doch Teile des Untersuchungsberichts der untersuchenden Rechtsanwaltskanzlei öffentlich. Für ein einziges Wort "Bäääääh" braucht es 42 Seiten Bericht. Da will ich gar nicht wissen, was bei anderen Auseinandersetzungen für Berichtslängen zustande kommen.
Dem geäußerten Vorwurf antisemitischen Verhaltens tritt der hr entschieden entgegen. Gleiches gilt für Vorverurteilungen und Spekulationen im Zusammenhang mit diesem Vorwurf. Der hr stellt auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse noch einmal klar: Die unabhängige, ergebnisoffene Untersuchung sieht kein Fehlverhalten der Moderatorin Selma Üsük. Eine Beleidigung ist nicht erfolgt.
https://feigen-graf.de/abschlussbericht-hallo-hessen/
https://www.hr.de/presse/unternehmen/20 ... n-100.html
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

Beitrag von V0DAF0N3 »

Wo der RBB finanziell doch eh schon fast blank ist, fordert Grünen-Poli­tiker Gelb­haar aufgrund von schwerwiegenden journalistischen Fehlern 1,7 Mil­lionen Euro Geldentschädigung. Bei dem größeren Teil der Summe, 1,2 Millionen Euro, gehe es um Schadensersatz. Demnach begründet der Anwalt Gelbhaars die Forderung damit, dass dem Politiker nun Einnahmen entgehen würden, die er bei einem Wiedereinzug in den Bundestag in den kommenden Jahren erzielt hätte.
Der Sender weist die Höhe der Summe als unangemessen zurück. Nach Angaben des rbb habe Gelbhaar zum Zeitpunkt der monierten Berichterstattung - anders als vielfach dargestellt - bereits auf einen Platz auf der Landesliste der Grünen für den Bundestag verzichtet. Auch die Entscheidung, dass die Wahl des Direktkandidaten der Grünen für den Wahlkreis Pankow erneut erfolgt, sei vor der Berichterstattung des rbb am 31. Dezember 2024 getroffen worden.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... rdert.html
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ ... -politiker
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

Beitrag von V0DAF0N3 »

Die Otto Brenner Stiftung hat sich in einer Studie die Zusammensetzung und Arbeitsweise der Aufsichtsgremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks näher angeschaut. Dabei ist man auf einige Mängel gestoßen, etwa bei der Transparenz und der möglichen politischen Einflussnahme.
Der Journalist und Medienblogger Peter Stawowy analysierte für die Untersuchung im Zeitraum April bis September 2024 die soziodemographischen und organisationalen Hintergründe von 772 Rundfunkrats- und Verwaltungsratsmitgliedern, die in den Aufsichtsgremien von ARD, ZDF, Deutschlandradio und der Deutschen Welle Mandate wahrnehmen.

"Die demokratische Kontrolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch die Räte ist wichtig und ich bin dankbar für das große Engagement, mit dem die Gremien-Mitglieder und die Gremienbüros sich bemühen, das optimale Ergebnis aus dem Konstrukt Rundfunkrat herauszuholen. Allerdings gilt: Die Strukturen sind alles andere als zeitgemäß", sagt Stawowy. Es brauche eine Debatte, ob die bestehenden Regelungen zur Eindämmung des parteipolitischen Einflusses ausreichen: "Es kann nicht sein, dass ehemalige Minister die Plätze zivilgesellschaftlicher Organisationen füllen, und am Ende die alte Parteipolitik und das klassische Machtdenken in die Gremien tragen."
https://www.dwdl.de/nachrichten/101600/ ... emien_hin/

https://www.otto-brenner-stiftung.de/ar ... nkgremien/

Wer nicht lesen will, kann Interessantes auch hören: https://uebermedien.de/103319/wie-staat ... HzSLjN6V0g
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

Beitrag von V0DAF0N3 »

Weil die Uni-Professorin und Cyber-Security-Expertin Haya Schulmann die Ergebnisse eines Untersuchungsberichts in Bezug auf das eigene Empfinden in Frage stellt, geht der Hessische Rundfunk jetzt rechtlich gegen sie vor und verlangt Unterlassung. Das berichtet DWDL.de.
In der intern veröffentlichten Mitteilung hält der HR noch einmal fest, dass man die bei Schulmann entstandene Wahrnehmung bedauere. Diese Wahrnehmung wolle man ihr auch nicht absprechen. "Der HR erwartet allerdings, dass auch Meinungsäußerungen nachgewiesene Fakten achten." Den rechtlichen Weg gehe man jetzt auch, um Moderatorin Selma Üsük "vor den Falschbeschuldigungen von Frau Prof. Dr. Schulmann zu schützen".

Haya Schulmann selbst hat die vom HR geforderte Unterlassungserklärung auf ihrem LinkedIn-Profil veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass das Unternehmen ihr unter anderem verbieten lassen will, einen Satz zu wiederholen, in dem sie Üsük vorwarf, mit einem "Bääh" und herausgestreckter Zunge reagiert zu haben, als sie auf die Frage der Moderatorin, woher ihr Name komme, mit "Israel" geantwortet habe. Auch der Satz "Es fällt mir schwer, dieses Verhalten anders als rassistisch oder antisemitisch zu deuten" ist Teil der Unterlassungserklärung. Ebenso übrigens wie ein eigentlich harmloser Satz Schulmanns, in der sie unter anderem davon spricht, dass es "unzählige Fälle von Diskriminierung in unserer Gesellschaft, die nachhaltigere Schäden verursachen" gebe.

Der HR betonte zuletzt mehrfach, es gebe "kein Fehlverhalten" der Moderatorin. Schulmann entgegnete darauf: "Diese Aussagen lassen sich jedoch aus dem Untersuchungsbericht nicht ohne weiteres ableiten." Die Kanzlei kommt wörtlich zu dem Schluss: "Aufgrund der Untersuchungsergebnisse ist nach Überzeugung von Feigen Graf davon auszugehen, dass die [...] vorgeworfene Beleidigungen [...] nicht erfolgten."

"Um es nochmal klar zu sagen: Ich habe kein Interesse an diesem Eskalationsspielchen, aber ich weiß, was ich wahrgenommen habe. Ich akzeptiere, dass andere anderes wahrgenommen haben. Eine Entschuldigung halte ich unverändert für angebracht, meinetwegen auch für ein nur versehentlich beleidigendes, ‘unaufgeschlossenes’ und ‘desinteressiertes’ Verhalten ‘im zeitlichen Zusammenfallen mit der Antwort ‘Israel’’ einer ‘äußerst professionellen Moderatorin, deren vorrangiges Interesse es ist, ihren Gästen ein gutes Gefühl zu geben’", schrieb Schulmann in Bezug auf die vom Sender geforderte Unterlassung. Dabei machte sie keine Angaben darüber, ob sie die Unterlassung abgeben wird.
https://www.dwdl.de/nachrichten/101617/ ... lmann_vor/
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

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Zufällig auf ein Interview auf Alex Berlin gestoßen, in dem eine RBB-Rundfunkrätin zu Gast ist. Sie plaudert aus dem Nähkästchen zu den Querelen beim RBB. Interessant, dass man solche Informationen sonst vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht groß hört. Und ARD und Co. sind ja immer damit beschäftigt, sich als oberwichtig und essentiell und unschuldig darzustellen. Nur wenn das, was die Rundfunkrätin alles sagt, stimmt, brauchen sich die Öffis echt nicht wundern, wenn ihnen der Unmut der Leute entgegenschlägt.

https://www.alex-berlin.de/audio/170341 ... 03.03.2025
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Re: Was läuft schief bei RBB und anderen Öffis?

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Dwdl.de titelt "ARD, ZDF und Phoenix nehmen Südkorea-Doku offline". Als Grund wird Publikumskritik aufgrund journalistischer Mängel genannt. Doch bevor es soweit ist, rühmen sich die Öffis doch immer ihrer Fähigkeiten. Also wenn sie doch so gut sind, bräuchte es ein Depublizieren nicht. Insofern wirft es die Frage auf, wer sich das im Vorfelt immer anschaut und bewertet. Spätestens zu diesem Zeitpunkt müsste man doch merken, dass was nicht stimmt. Und klar, kann jeder mal einen Fehler machen. Aber gerade bei solchen Geschichten wirkt das ziemlich unprofessionell.
Angesichts dessen haben ARD, ZDF und Phoenix die Doku nun offline genommen. Gegenüber dem "Spiegel" erklärt ein Sprecher des Doku- und Nachrichtensenders: "Phoenix haben kritische Zuschriften von Zuschauerinnen und Zuschauern erreicht, die die Redaktion veranlasst haben, die Dokumentation erneut zu prüfen." Diese Prüfung habe ergeben, dass der Film der Komplexität der politischen Lage in Südkorea und dem journalistischen Anspruch des Senders nicht gerecht werde. "Der Film sollte die bislang journalistisch weniger berichtete Perspektive der konservativen PPP um den suspendierten Staatschef Yoon beleuchten. Das leistete der Film nicht in der gebotenen Ausgewogenheit."

https://www.dwdl.de/nachrichten/101688/ ... u_offline/