Kabel Deutschland kabel wild um Haus

[Fruchtzwerg]

Hallo Harzberger,

Was sich der Techniker wohl dabei gadacht hat würde mich sehr interessieren. Um die Gedankengange nachvollziehen zu können, währen, glaube ich zumindest, einige Bilder sehr hilfreich.

Auch wird hier geschrieben, der Techniker müsste sich vor Beginn der Arbeiten vergewissern, ob eine Genehmigung des Hauseigentümers vorliegt. Ich meine der Techniker geht davon aus, dass eine Genehmigung vorliegt, denn ansonsten hätte er diesen Auftrag erst gar nicht bekommen können. Das so genannte "Vergewissern" bezieht sich somit auf mündliche Aussagen der zufällig Anwesenden Personen - also so gut wie nicht aussagekräftig.

Das Befestigen der Leitung an der vorhandenen Blitzschutzeinrichtung halte ich für Unproblematisch - was spricht hier dagegen? Spontan fällt mir kein Grund ein.

Die Höhe der Installation kommt mir auch eigenartig vor. in 1 mtr. Höhe ist es bestimmt nicht einfach eine Leitung zu verlegen. (Außer der Techniker war sehr klein) Hätte der Techniker es sich leicht gemacht, so hätte er in etwa "Brusthöhe" genommen. Folglich hat er sich wohl was gedacht -- nur was...

Die vorhandenen Kabel wurden nicht benutzt. Dies währe doch die einfachste Möglichkeit gewesen. Warum der Techniker das nicht gemacht hat ist äußerst fraglich. Noch gehe ich davon aus, dass es auch hierfür eine Erklärung gibt - schon gleich deshalb, weil dies auch am wenigsten Arbeit verursacht hätte.

Das erstellen von Mauerdurchbrüchen hinterlässt Spuren - das ist klar. Hierbei gehen wahrscheinlich auch die Interessen auseinander - Der Mieter möchte keine Spuren in seinem Wohnbereich - Der Hauseigentümer möchte keine Spuren an der Außenwand haben. Ob der Techniker wohl die Leitungsführung mit dem Mieter abgesprochen hat? Jedenfalls stelle ich mir das Bohren von innen nach außen einfacher vor. z. B. Steckdose und Position.

Interessant währe dann noch der Zustand des Objekts. Eine entsprechende auf- bzw. Umrüsten der Anlage war ja scheinbar schon im Gespräch. Somit währe es zumindest denkbar, dass der Techniker nur ein Provisorium gebaut hat. Unbekannt bleibt auch, was der Mieter mit dem Techniker vereinbart hat.

Nun wurde ein Anwalt eingeschalten und Gerichte sollen den Sachverhalt klären. So wie beschrieben sind sich scheinbar beide Seiten sehr Siegessicher. Auch hier wieder die Frage was sich alle so denken. Der einzige Sieger hierbei wird der Anwalt bleiben – auch er will Geld für seien Leistungen…..

Alle Geschichten haben 2 Seiten……

Wie schon gesagt – Bilder würden mehr als 1000 Worte haben….

[Kholdan Brehn]

Das Befestigen der Leitung an der vorhandenen Blitzschutzeinrichtung halte ich für Unproblematisch - was spricht hier dagegen? Spontan fällt mir kein Grund ein.

Ein Akronym: (L)EMP. Wenn der Blitzableiter seinen Zweck erfüllt, kann man davon ausgehen, daß ein Spannungsstoß auf dem Kabel induziert wird. Das ist schlecht fürs Modem und schlecht für den Verstärker. Möglicherweise auch schlecht fürs Kabelnetz, je nachdem wie der Verstärker damit umgehen kann.
Na ja, und dann wohl auch schlecht für das eigene LAN und die eigenen Rechner am LAN... insgesamt wohl ein recht teurer Spaß.

Oder es passiert gar nichts und alle beteiligten Komponenten kommen mit Blitzeinschlägen locker klar. Dann ist die ganze Aufregung um sonst.

Ich vertrete jedenfalls die Ansicht, daß es sehr leichtsinnig ist, Datenleitungen (oder generell andere Leitungen) an einem Blitzableiter zu befestigen. Immerhin ist es nicht seine Primärfunktion, als Befestigungspunkt zur Leitungsverlegung zu dienen. Ich würde sogar darauf wetten, das verletzt eine der heiligen VDE-Normen.