Da muss ich leider wiedersprechen.... so einfach ist es leider nicht.Bei Kabel-Internet ist grundsätzlich immer die volle Geschwindigkeit drin, deren Paket du buchst.
Da gibts quasi kein "bis zu" für die theoretische Verbindungsgeschwindigkeit zwischen Kabelmodem und der Gegenstelle.
Wohnst Du in einem Mehrfamilienhaus und hast eine Anlage mit Ring- statt Sternverteilung, dann teilst Du die anliegende verfügbare Bandbreite mit
allen an den Anlage angeschlossenen Teilnehmern. Dies kommt vorallem in ältern Mietwohnungen vor, welche schon sehr früh auf die Kabel-
technik gesetzt haben, aber die Verteilung im Haus aus Kosten- oder Bestandsgründen Ringförmig gestaltet haben.
Das heißt keine eigene Leitung von der Anlage in jede einzelene Wohung, sondern einmal von der KD-Anlage weg durchgeschleift duch alle Wohungen und zurück zur Anlage.
Also Kabel geht zu Wohung 1... von dort zu Wohnung 2... von dort zu Wohnung n... und von Wohnung n dann wieder zurück in die Anlage.
Wenn Du im Haus so eine Verkabelung hast, dann hast Du echt "verschissen".
Dann hast zu zwar vollen Nutzen wenn Du der Einzige an der Anlage bist, aber auf volle Einbußen, wenn alle anderen Wohneinheiten auch z.B. KD-Internet nutzen. Dann teilst Du
die anliegende Bandbreite mit allen Wohnungen.
Ist mir selber passiert und war mir eine Lehre für die zukünftige Wohnungssuche:
KD kann hierüber aber in der Regel erstaunlich gute Auskünfte geben wenn sie wollen, da sie dank der Interessenten mittlerweile ziemlich gut Bescheid wissen, welche Verkabelung im Haus
vorliegt - dank der armen Techniker, welche dann immer anrücken müssen. Spätestens beim ersten Kunden im Haus wird die Anlage und Verkabelung in der KD-Datenbank erfasst.
Bei meiner ausgesuchten zukünftigen Wohnung konnte mir selbst der Vermieter keine Auskunft geben, da er keine Anhung hatte - reine Geldanlage -, aber die KD-Hotline konnte mir sagen, dass in diesem Haus eine RIngverteilung vorliegt und ich unter Umständen nicht mit der vollen Bandbreite rechnen kann. Über entsprechende - im Haus vorhandenen - Kunden bekam ich natürlich und verständlicher Weise keine Auskunft - aber eben dass ich die anliegende Bandbreite bei entsprechender Nutzung leider teilen müsste. Was aber nicht an KD oder der Anlage liegt sondern eben an der Tatsache, wie die Wohnungsanschlüsse an der Anlage angeschlossen sind.
Nach Rücksprache mit der Hausverwaltung wurde mir auch bestätigt, dass dies so ist - also die Ringverteilung - aber auch nicht in Aussicht gestellt dies zeitnah zu ändern, da die Verwaltung dazu
keine Veranlassung siehe. Die Kosten in jede Wohnung eine Eigene Leitung zu legen bzw. die Ringleitungen aufzusplitten und mit der Anlage zu verbinden stehen in keinem Kosten-/Nutzenverhältnis da
angeblich nachweislich kein ausschlaggebender Bedarf der Mieter/Eigentümer besteht. Kurz um, die Verkabelung bleibt so wie sie ist.
Naja... soviel dazu... und ja... ich hab mich natürlich für eine andere Wohung entschieden
Gruß
BB