von VDSL zu KD 100

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andy01090
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von VDSL zu KD 100

Beitrag von andy01090 »

Hallo,

ich habe zur Zeit noch einen VDSL Vertrag bei 1&1, dieser läuft noch 11 Monate. Denke über einen Wechsel zu KD nach, die doppelte DOnwloadgeschwindigkeit würde mir schon gefallen. Ich habe ein paar Fragen:

1. es gibt doch den 32er Tarif ohne Mindestlaufzeit, dies wäre super, hier könnte ich den Anschluss jetzt schon mal testen

2. Ich habe eine Fritzbox 7390, gibt es eine Möglichkeit den VDSL+den KD gleichzeitig zu nutzen

3. IP, ich betreibe zur Zeit dyndns, KD wechselt ja selten die IP. Ich habe gelesen das dyndns meckert wenn die IP nie wechselt, ist dem so?
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tabak
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Re: von VDSL zu KD 100

Beitrag von tabak »

Hallo!

1. Ja! Mit erhöhter Gebühr wenn ich richtig informiert bin.

2. Ja! Die Anschlüsse sind unabhängig voneinander, jedoch sind es natürlich doppelte Kosten...

3. Ja! DynDNS muss dann manuell aktualisiert werden bzw. zwischendrinn manuell eine andere vergeben (glaub 30 Tage), es gibt allerdings auch sowas von der KDG selbst.
Seit 08.2013 endlich wieder Sat, trotz vorhandenem Kabel. :) :) :) :) :)

Wenn Du denkst, Du wärst fett und hässlich, ist das wahrscheinlich auch der Fall!
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Scraby
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Re: von VDSL zu KD 100

Beitrag von Scraby »

1) Angebot ohne MVLZ war laut Flyer bis zum 06.11.10 befristet und auch nicht für jeden abrufbar. 2) und 3) siehe oben
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RcRaCk2k
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Re: von VDSL zu KD 100

Beitrag von RcRaCk2k »

Also für "gleichzeitig", nach dem Prinzip von Load-Balancing, benötigst du einen Dual-Wan-Router.
Wenn du das Geld hast, dann würde ich dir 2x VDSL anstatt 1x KD empfehlen ;-)

VDSL hat die bessere Infrastruktur (Profibereich).

Kabel-Internet hat aktuell noch eine schlechtere Infrastruktur und wird für den "Massenmarkt" genutzt (Privatbereich).
In einer gewissen Zeit wird Kabel-Internet, unter Voraussetzung stetiger Segmentierung, VDSL abhängen. Bis dahin ist es aber noch lange hin.

In Bereichen, wo heut VDSL verfügbar ist, wird 2012 meiner Meinung nach, T-Com mit Fibre-To-The-Home das Non-Plus-Ultra-Produkt dem Privatkunden anbieten können. TV + Gigabit-Internet + Telefon + Mobil. Alles aus einer Hand.

Mit 2x VDSL hättest du 20MBit Upload und 100MBit Download.
Anschlüsse: 3x Internet&Phone 100 MBits, 2x Internet&Phone 26MBit, 1x Internet&Phone 32 MBits Telefon-Anschluss: sipgate.de, dus.net, easybell.de, personal-voip.de
Router: Linux x64 Router, Interne Verkablung: Patchpannel, CAT 7, Netzwerkdosen, CAT 5e, wirelessLAN

Links:
- Kabel-Deutschland und die Geschwindigkeit des Internet-Zugangs
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Re: von VDSL zu KD 100

Beitrag von VBE-Berlin »

RcRaCk2k hat geschrieben:In Bereichen, wo heut VDSL verfügbar ist, wird 2012 meiner Meinung nach, T-Com mit Fibre-To-The-Home das Non-Plus-Ultra-Produkt dem Privatkunden anbieten können.
Diese Zeitplanung möchte ich bestreiten. Jetzt kommt erst einmal ein Pilotprojekt!
Die T-Com hat jetzt schon in vielen Häusern Probleme, die Vermietung zu überzeugen, dass die Infrastruktur schon wieder geändert werden soll.

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Re: von VDSL zu KD 100

Beitrag von Newty »

RcRaCk2k hat geschrieben: In Bereichen, wo heut VDSL verfügbar ist, wird 2012 meiner Meinung nach, T-Com mit Fibre-To-The-Home das Non-Plus-Ultra-Produkt dem Privatkunden anbieten können. TV + Gigabit-Internet + Telefon + Mobil. Alles aus einer Hand.
Du meinst, dass die Kosten dann geringer Ausfallen, für Privatleute aber immer noch zu teuer sind. Bis auf die Leistung TV fielen mir auch ein jede Menge Firmenkunden ein, die sowas unbedingt brauchen.
Mit Glasfaser in den Keller
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Re: von VDSL zu KD 100

Beitrag von Silverio »

Genau, so wie ich die Telekomiker kenne: Fiber to the Home, Gigabit Internet, alles vom Feinsten.
Kostet auch nur 149 Euro proMonat bei 48 Monaten Mindestvertragslaufzeit und einem maximalen Verbindungvolumen von 100GB pro Monat... :wink2:
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
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Re: von VDSL zu KD 100

Beitrag von RcRaCk2k »

@MBBerlin Naja, eventuell auch To-The-Building. Da VDSL einen beschränkten Radius hat (ca. 300m), wird es kein Problem darstellen, bis zu 1km per Microtrenching und Microducts die Haushalte direkt ans Glas anzuschließen. Mit 4 Doppeladern kann man dann über Kupferkabel über 1 Gigabit über kurze Distanzen transferieren.

In Bereichen, wo T-Com für VDSL bereits Glasfaser gelegt hat, ist T-Com anderen Teilnehmern bereits ne Nase voraus.

2012 halte ich für einen sehr gut möglichen Startzeitpunkt für T-Com...

Ich denke Gigabit wird wirklich mehr als 50 EUR pro Monat kosten. Ob es 150 EUR sein werden, werden wir sehen. Mal schaun, wo sich 2012 Kabel-Deutschland und T-Com befinden werden ;-) Bin gespannt... Im Kabel-Netz wird bei 5 Gigabit (Shared) ende sein, wo, T-Com bei Glasfaser direkt mit 10 Gigabit pro Kunden fahren kann. Wie die Backbone dann aussieht ist die andere Sache, aber 2012 schaufeln wir sicherlich pro Faser mehrere 10 Gigabits über die Leitung ;-)
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Re: von VDSL zu KD 100

Beitrag von VBE-Berlin »

RcRaCk2k hat geschrieben:@MBBerlin Naja, eventuell auch To-The-Building. Da VDSL einen beschränkten Radius hat (ca. 300m), wird es kein Problem darstellen, bis zu 1km per Microtrenching und Microducts die Haushalte direkt ans Glas anzuschließen. Mit 4 Doppeladern kann man dann über Kupferkabel über 1 Gigabit über kurze Distanzen transferieren.
Klar könnte man, wenn dit Telekom mehr wert auf die Hausverkabelung gelegt hätte.
In Hochhäusern schaffen sie es derzeit wegen Übersprechen noch nicht einmal viele Wohnungen mit VDSL über Kupfer zu versorgen.

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Re: von VDSL zu KD 100

Beitrag von packetloss »

Das Coaxialkabel ist mitnichten bei 5Gbit/s am Ende. Es ist z.B. möglich, das Frequenzspektrum von derzeit 862Mhz auf 1000Mhz aufzubohren. Hinzu kommt, das KDG bisher ohnehin meist nur bis zu ~600Mhz nutzt, somit bereits jetzt Reserven hat. Außerdem lässt sich das Frequenzspektrum effizienter nutzen, beispielsweise durch die Einführung von DVB-C2 oder gar dem kompletten Umschwung zu IPTV.

Der eindeutige Vorteil der Kabelanbieter, in dem kommenden Jahrzent des Übergangs von Kupfer zur Glasfaser, ist gerade das deutlich störungsresistentere und breitbandigere Koaxialkabel. Die Kabelanbieter können somit eine 'Vollverglasung' bis zum Endkunden deutlich länger hinauszögern als die klassischen Telcos, welche bereits jetzt Schwierigkeiten haben, vielen Kunden trotz 'Teilverglasung' der letzten Meile (FTTC -> VDSL2) entsprechend hohe Bandbreiten stabil zur Verfügung zu stellen. Die gleiche Problematik, die schon bei ADSL(2+) die tatsächlich nutzbaren Bandbreiten pro Kunden mit der Zeit deutlich einschränkte setzt mit der Zunahme der VDSL Anschlüsse wieder ein: Übersprechen.

Langfrisitg werden alle Telekommunikationsunternehmen, inklusive der Kabelanbieter, um einen vollständigen Austausch der Kupferstrecken durch Glasfasern nicht herum kommen. Die Kabelanbieter können diese massiven Investitionen jedoch länger hinauszögern, wie gesagt, und bereits mit dem jetzigen Stand der Technik Bandbreiten anbieten, welche die klassischen Telcos durch passive optische Netze erst in Zukunft ermöglichen wollen.