Guten Abend!
Vor einigen Monaten bin ich zu meiner Großmutter (Einfamilienhaus) gezogen. Unter anderem, um ein besseres Auge auf sie halten und generell im Haushalt aushelfen zu können, da sie alleine ist und Hilfe im Haushalt benötigt. Gutmütig hat sie bereits Wochen im Vorfeld bei KD angerufen und mitgeteilt, zu welchem Zeitpunkt ich einziehen würde, um das Modem aus dem Keller in das erste Obergeschoss (wo ich schlafe und einen Arbeitsraum habe) zu verlegen, sodass mir mein gewünschter Internetzugang ermöglicht wird.
In der Zwischenzeit wurde das Problem jedoch so gelöst, dass ein Patchkabel vom HÜP, wo auch das Modem steht, bis in das besagte Arbeitszimmer verlegt wurde. Dies war in meinem Sinne, da ich nur einen Internetanschluss benötige und kein Telefon, Radio oder Fernseher. Der Kabelanschluss über den das Haus TV, Telefon und Internet erhält, läuft auf meine Großmutter.
Vor einigen Tagen stand dann ein Techniker (?) von Kabel Deutschland vor der Tür und teilte mit, dass er wegen eines zusätzlichen Vertrages gekommen ist. Als ich ihm entgegnete, dass wir keinen weiteren Anschluss wünschen wurde der Mann ernst. Er wollte wissen, ob ich dort oben denn fernsehe. Als ich mit einem nein antwortete und mitteilte, dass ich nur den Internetanschluss nutze gab der Herr mir die Auskunft, dass ich dort nicht einfach ein Kabel verlegen darf. Er muss den Anschluss jetzt sofort abschalten. Dies lies ich nicht zu und schloss mit dem Hinweis, dass es sich hierbei um eine einzelne Wohneinheit handelt die Tür. Er kündigte jedoch durch die geschlossene Tür an, dass er wieder zurückkommen werde, um mit meiner Großmutter persönlich zu sprechen.
Ich hatte nichts betrügerisches im Sinn und dachte, dass die Internetnutzung erlaubt ist, da es sich um eine Wohneinheit handelt. Es gibt für die zwei Zimmer im Obergeschoss, in denen ich schlafe und arbeite keine eigene Eingangstür. Diese Zimmer werden über eine Treppe aus dem Erdgeschoss erreicht. Auch ist es keine abgeschlossene Wohnung, weil ich keine Haustür besitze, stattdessen normale Zimmertüren. Eine Kochnische besitze ich zwar aber kein eigenes Bad mit Toilette im Obergeschoss. Das einzige Bad im Erdgeschoss teile ich mit meiner Großmutter. Es wird keine Miete erhoben und auch Gas-, Wasser- bzw. Stromrechnung laufen über einen einzigen Zähler. Ich frage mich jetzt, ob Kabel Deutschland hier Geld fordern darf, oder ob ich richtig gehandelt habe und wir tatsächlich nur einmal die Anschlussgebühren zahlen müssen.
Auserdem habe ich auch im Internet recherchiert und bin auch fündig geworden. Leider muss ich zugeben, dass ich die Wörter nicht ganz verstanden habe.
http://www.bauplattform.de/encyclop/lex ... nheit.html
In diesem Fall schlug ich den Begriff Haushalt in der Wikipedia nach was mich etwas verwirrte (deutsch als Fremdsprache und noch immer am lernen).
Muss ich nun tatsächlich noch einen Internetzugang auf meinen Namen bestellen und meine Grosmutter die nicht einmal weis, was das Internet ist, auf einem 24 Monate Vertrag sitzen lassen?
Viele Grüße,
cl
Doppelte Kosten für Kabelanschluss bei Einfamilienhaus?
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Re: Doppelte Kosten für Kabelanschluss bei Einfamilienhaus?
Grundsätzlich ist für jede Wohneinheit ein Anschluss nötig.
Was bei KD eine Wohneinheit ist, weiß ich nicht ganz genau, aber so wie sich das anhört, gehört DAS nicht dazu. Wobei eine Wohneinheit nicht zwingend einer separaten Eingangstür bedarf...
Wie auch immer: Ich würde da mal anrufen und versuchen die Sache zu klären.
Alternativ mal den zuständigen Medienberater kontaktieren.
Was bei KD eine Wohneinheit ist, weiß ich nicht ganz genau, aber so wie sich das anhört, gehört DAS nicht dazu. Wobei eine Wohneinheit nicht zwingend einer separaten Eingangstür bedarf...
Wie auch immer: Ich würde da mal anrufen und versuchen die Sache zu klären.
Alternativ mal den zuständigen Medienberater kontaktieren.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten):
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
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Re: Doppelte Kosten für Kabelanschluss bei Einfamilienhaus?
Grundsätzlich erfolgt von Seite KDG keine Verlegung des Modems nach der Installation. Die gegenüber deiner Großmutter getroffene Aussage, dass man dies machen könnte, war somit falsch.
(UN)wissentlich scheint sie dabei einen Neuvertrag abgeschlossen zu haben bzw. man hat einen neuen Auftrag erfasst. Deswegen war der Techniker dann auch da. Frag sie am Besten mal ob sie in der letzten Zeit Schreiben von KDG erhalten hat. War nämlich bestimmt ne Auftragsbestätigung mit dabei.
Da der Techniker aber nichts installiert hat, wird auch kein zweiter Vertrag aktiv.
Deiner Schilderung nach handelt es sich um ein Einfamilienhaus. (Meines Wissen zählt es für KDG erst als einzelne Wohnung, wenn du oben über eine eigene Küche und ein eigenes Bad verfügst).
Da das nicht der Fall ist, kann deine Großmutter Kabel verlegen wie sie lustig ist. Also auch in die obere Etage.
(UN)wissentlich scheint sie dabei einen Neuvertrag abgeschlossen zu haben bzw. man hat einen neuen Auftrag erfasst. Deswegen war der Techniker dann auch da. Frag sie am Besten mal ob sie in der letzten Zeit Schreiben von KDG erhalten hat. War nämlich bestimmt ne Auftragsbestätigung mit dabei.
Da der Techniker aber nichts installiert hat, wird auch kein zweiter Vertrag aktiv.
Deiner Schilderung nach handelt es sich um ein Einfamilienhaus. (Meines Wissen zählt es für KDG erst als einzelne Wohnung, wenn du oben über eine eigene Küche und ein eigenes Bad verfügst).
Da das nicht der Fall ist, kann deine Großmutter Kabel verlegen wie sie lustig ist. Also auch in die obere Etage.