Installationsumfang
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Bitte gib bei der Erstellung eines Threads im Feld „Präfix“ an, ob du Kunde von Vodafone Kabel Deutschland („[VFKD]“), von Vodafone West („[VF West]“), von eazy („[eazy]“) oder von O2 über Kabel („[O2]“) bist.
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Installationsumfang
Wir wohnen in einem EFH mit KabelTV. Die vorhandene Installation (15 Jahre alt) sieht ungefähr so aus: Kabel kommt im Keller an, geht dort in einen (eigenen) Verstärker, von da Koax ins Wohnzimmer zur normalen TV/Radio-Dose. Jetzt kommt Internet (100MBit) übers Kabel dazu, dazu kommt nächste Woche der berühmte Techniker vorbei.
Muß ich da irgendwelche Vorleistungen bringen (beispielsweise habe ich gehört, dass der neue Verstärker einen sauberen Massepunkt benötigt? Die Erdungsschiene liegt zwar im Keller, aber an einer anderen Wand) und aus was habe ich eigentlich Anspruch (habe ich eigentlich Anspruch auf "irgendwas") ?
Hintergrund: ich würde gerne Internet (also das Modem) im Arbeitszimmer haben, nicht im Wohnzimmer beim Fernseher. Vom Keller kann man ohne Probleme Kabel (Koax oder Cat5) ins Arbeitszimmer legen, während man aus dem Wohnzimmer nicht mehr "zurück" kommt. Meine Idee deswegen: Hinter dem Verstärker Schleife (oder Stichleitung ??) ins Arbeitszimmer, und Wohnzimmer (mit bisheriger Abschlußdose) so lassen, wie es ist.
Ist das richtig gedacht, und was sagt mir der Techniker, wenn ich ihm mit diesem Wunsch komme ? Was macht der, was muß der tun, an welcher Stelle bin ich auf sein Wohlwollen angewiesen ? Irgendwie habe ich da bisher dazu nicht die geringsten Informationen gefunden.
Muß ich da irgendwelche Vorleistungen bringen (beispielsweise habe ich gehört, dass der neue Verstärker einen sauberen Massepunkt benötigt? Die Erdungsschiene liegt zwar im Keller, aber an einer anderen Wand) und aus was habe ich eigentlich Anspruch (habe ich eigentlich Anspruch auf "irgendwas") ?
Hintergrund: ich würde gerne Internet (also das Modem) im Arbeitszimmer haben, nicht im Wohnzimmer beim Fernseher. Vom Keller kann man ohne Probleme Kabel (Koax oder Cat5) ins Arbeitszimmer legen, während man aus dem Wohnzimmer nicht mehr "zurück" kommt. Meine Idee deswegen: Hinter dem Verstärker Schleife (oder Stichleitung ??) ins Arbeitszimmer, und Wohnzimmer (mit bisheriger Abschlußdose) so lassen, wie es ist.
Ist das richtig gedacht, und was sagt mir der Techniker, wenn ich ihm mit diesem Wunsch komme ? Was macht der, was muß der tun, an welcher Stelle bin ich auf sein Wohlwollen angewiesen ? Irgendwie habe ich da bisher dazu nicht die geringsten Informationen gefunden.
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- Beiträge: 2139
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Re: Installationsumfang
Was den Anschluss bzw. dessen Verlegung in das Arbeitszimmer angeht, gibt es zwei Möglichkeiten.
1. Koax-Kabel vom Arbeitszimmer in den Keller verlegen, der Techniker schließt das dann korrekt hinter dem Verstärker an und montiert im Arbeitszimmer eine Multimediadose, die diese wird wiederum das Kabelmodem angeschlossen.
2. Falls das Haus euch gehört und ihr die einzigen Bewohner seid, kann der Techniker das Kabelmodem auch direkt im Keller anschließen. Dann wäre ein Ethernet-Kabel ins Arbeitszimmer zu legen.
Die Leitung ins Wohnzimmer für TV bleibt davon mehr oder weniger unberührt.
Falls Kabel gelegt wird:
Speziell beim Koax-Kabel ist darauf zu achten, dass hochwertiges Kabel verwendet wird. Mind. Class-A-Kabel mit > 90dB Abschirmung. 110dB Abschirmung wäre natürlich noch besser.
Für Ethernet reicht handelsübliches Cat5-Kabel.
Zur Installation im Keller:
Evtl. wird der Verstärker getauscht, falls der alte nicht rückkanalfähig ist und/oder nicht bis 862MHz kann. Das macht aber normalerweise der Techniker und wird allermeist von KD übernommen.
Zur Erdung (bzw. Potentialausgleich):
Das ist schon ein heikleres Thema. Die neue Installation muss in einen funktionierenden Potentialausgleich eingebunden werden.
Also HÜP, BK-Verstärker und auch das Koax-Kabel selbst. Das macht aber eigentlich auch der Techniker und ist im Preis mit drin, falls es nicht ZU aufwändig wird.
Was immer die Probleme macht:
1. Es ist gar kein Potentialausgleich im Haus vorhanden (da das früher bei den älteren Häusern halt nich gefordert war) oder
2. es ist zwar eine Potentialausgleichschiene irgendwo vorhanden, aber nicht alle erforderlichen Installationen (Wasser, Gas, Elektro, etc. und Erde) sind daran angeschlossen.
Anspruch:
Also welcher Anspruch sich nun wirklich rechtlich ergibt, weiß ich nicht.
Was üblicherweise eben von KD bzw, dem beauftragten Techniker gemacht/übernommen wird, soweit ich es selbst mitbekommen habe oder hier aus dem Forum lesen konnte:
- Verstärker setzen, falls nicht vorhanden oder bestehender nicht tauglich
- Ordnungsgemäße Installation zischen HÜP, Verstärker, evtl. nötigen Verteilern etc...
- für Potentialausgleich der Komponenten sorgen, auch wenn die PA-Schiene im Nachbarraum ist oder so.
- Evtl. neues Kabel legen, falls das alte nichts mehr taugt (darauf kann man aber sicher nicht pochen, ist ein Mehraufwand der oft genehmigt wird, muss aber wohl nicht... ---> Also lieber das Koax - Kabel schon mal selbst verlegen.
- Anschluss der Multimediadose am Ende des Kabels
- Anschluss des Kabelmodems und Provisionierung und Test.
Für Punkt 1 musst du selbst sorgen.
Also mal schauen, ob es solch eine PA-Schiene gibt, falls nicht, müsste eine installiert werden und die entsprechenden Installationen dran angeschlossen werden.
Falls es zwar einen Potentialausgleich in irgend einer Form gibt, der aber eigentlich nicht den Anforderungen an die entsprechende VDE-Vorschrift genügt, sollte das nachgeholt werden.
Also beispielsweise falls die Erdung fehlt oder sowas.
1. Koax-Kabel vom Arbeitszimmer in den Keller verlegen, der Techniker schließt das dann korrekt hinter dem Verstärker an und montiert im Arbeitszimmer eine Multimediadose, die diese wird wiederum das Kabelmodem angeschlossen.
2. Falls das Haus euch gehört und ihr die einzigen Bewohner seid, kann der Techniker das Kabelmodem auch direkt im Keller anschließen. Dann wäre ein Ethernet-Kabel ins Arbeitszimmer zu legen.
Die Leitung ins Wohnzimmer für TV bleibt davon mehr oder weniger unberührt.
Falls Kabel gelegt wird:
Speziell beim Koax-Kabel ist darauf zu achten, dass hochwertiges Kabel verwendet wird. Mind. Class-A-Kabel mit > 90dB Abschirmung. 110dB Abschirmung wäre natürlich noch besser.
Für Ethernet reicht handelsübliches Cat5-Kabel.
Zur Installation im Keller:
Evtl. wird der Verstärker getauscht, falls der alte nicht rückkanalfähig ist und/oder nicht bis 862MHz kann. Das macht aber normalerweise der Techniker und wird allermeist von KD übernommen.
Zur Erdung (bzw. Potentialausgleich):
Das ist schon ein heikleres Thema. Die neue Installation muss in einen funktionierenden Potentialausgleich eingebunden werden.
Also HÜP, BK-Verstärker und auch das Koax-Kabel selbst. Das macht aber eigentlich auch der Techniker und ist im Preis mit drin, falls es nicht ZU aufwändig wird.
Was immer die Probleme macht:
1. Es ist gar kein Potentialausgleich im Haus vorhanden (da das früher bei den älteren Häusern halt nich gefordert war) oder
2. es ist zwar eine Potentialausgleichschiene irgendwo vorhanden, aber nicht alle erforderlichen Installationen (Wasser, Gas, Elektro, etc. und Erde) sind daran angeschlossen.
Anspruch:
Also welcher Anspruch sich nun wirklich rechtlich ergibt, weiß ich nicht.
Was üblicherweise eben von KD bzw, dem beauftragten Techniker gemacht/übernommen wird, soweit ich es selbst mitbekommen habe oder hier aus dem Forum lesen konnte:
- Verstärker setzen, falls nicht vorhanden oder bestehender nicht tauglich
- Ordnungsgemäße Installation zischen HÜP, Verstärker, evtl. nötigen Verteilern etc...
- für Potentialausgleich der Komponenten sorgen, auch wenn die PA-Schiene im Nachbarraum ist oder so.
- Evtl. neues Kabel legen, falls das alte nichts mehr taugt (darauf kann man aber sicher nicht pochen, ist ein Mehraufwand der oft genehmigt wird, muss aber wohl nicht... ---> Also lieber das Koax - Kabel schon mal selbst verlegen.
- Anschluss der Multimediadose am Ende des Kabels
- Anschluss des Kabelmodems und Provisionierung und Test.
Für Punkt 1 musst du selbst sorgen.
Also mal schauen, ob es solch eine PA-Schiene gibt, falls nicht, müsste eine installiert werden und die entsprechenden Installationen dran angeschlossen werden.
Falls es zwar einen Potentialausgleich in irgend einer Form gibt, der aber eigentlich nicht den Anforderungen an die entsprechende VDE-Vorschrift genügt, sollte das nachgeholt werden.
Also beispielsweise falls die Erdung fehlt oder sowas.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): 
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]

[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
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Re: Installationsumfang
Danke erstmal !
Die PA-Schiene ist wie gesagt in demselben Kellerraum wie der Verstärker (bzw. der neu zu installierende Verstärker), nur an der gegenüber liegenden Wand, das sollte demnach kein Problem sein.
Das Koax-Kabel ins Wohnzimmer muss einfach in Ordnung sein - ansonsten würde ich mehr Stress haben als der Techniker. Da ist nix mit einfach mal neu legen - das wäre "bauseits" ganz übel. Aber da das Kabel heute fürs digitale KabelTV gut funktioniert, sollte es ja hoffentlich auch weiterhin seinen Dienst tun.
Ich würde dann wohl Koax ins Arbeitszimmer legen, dann krieg ich da gleich eine MM-Dose incl. TV dazu (kann ja nie schaden). Reicht dann ein Koax-Kabel, also eine Stichleitung, oder müssen die Dosen in Reihe geschaltet werden, ich dann also eine Schleife vorbereiten ? Die bisherige (digital)TV-Dose im Wohnzimmer soll ja schließlich weiterhin funktionieren
Die PA-Schiene ist wie gesagt in demselben Kellerraum wie der Verstärker (bzw. der neu zu installierende Verstärker), nur an der gegenüber liegenden Wand, das sollte demnach kein Problem sein.
Das Koax-Kabel ins Wohnzimmer muss einfach in Ordnung sein - ansonsten würde ich mehr Stress haben als der Techniker. Da ist nix mit einfach mal neu legen - das wäre "bauseits" ganz übel. Aber da das Kabel heute fürs digitale KabelTV gut funktioniert, sollte es ja hoffentlich auch weiterhin seinen Dienst tun.
Ich würde dann wohl Koax ins Arbeitszimmer legen, dann krieg ich da gleich eine MM-Dose incl. TV dazu (kann ja nie schaden). Reicht dann ein Koax-Kabel, also eine Stichleitung, oder müssen die Dosen in Reihe geschaltet werden, ich dann also eine Schleife vorbereiten ? Die bisherige (digital)TV-Dose im Wohnzimmer soll ja schließlich weiterhin funktionieren

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Re: Installationsumfang
Leg einfach das Koax Kabel vom Büro zum HÜP, der Techniker macht dann daraus eine saubere Sternverkabelung.
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Re: Installationsumfang
ähm - einen HÜP habe ich meines Wissens nicht. Bei mir sieht das so aus: Kabel aus der Wand -- Verstärker --> Koax ins Wohnzimmer.
Ich lege dann mal ein Kabel in den Keller zum Verstärker - das muß dann wohl reichen...
Ich lege dann mal ein Kabel in den Keller zum Verstärker - das muß dann wohl reichen...
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Re: Installationsumfang
Dann muss der HÜP wohl in einem Nachbarhaus sein oder gar in einem Outdoorverteilerkasten. Es gibt aber auch Übergabpepunkte, die sich außen an der Außenwand des Hauses befinden.hjo hat geschrieben:ähm - einen HÜP habe ich meines Wissens nicht. Bei mir sieht das so aus: Kabel aus der Wand -- Verstärker --> Koax ins Wohnzimmer.
Ich lege dann mal ein Kabel in den Keller zum Verstärker - das muß dann wohl reichen...
Normalerweise ist es aber so:
Dickes Breitband-Erdkabel von der Straße ins Haus ---> geht in den HÜP (Hausübergabepunkt) ---> von dort Koax-Kabel zum Verstärker ---> weiter zu den Wohnungen/Dosen
So sollte das in etwa aussehen:
http://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f= ... 3&start=10
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): 
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]

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Re: Installationsumfang
stimmt - ich habe den HÜP gefunden
ein Modell von Kathrein, BJ 1982, mit(!) Anschluss an die vorhandene PA-Schiene (allerdings nur mit geschätzen 2.5mm2). Na, man wird sehen, was passiert

ein Modell von Kathrein, BJ 1982, mit(!) Anschluss an die vorhandene PA-Schiene (allerdings nur mit geschätzen 2.5mm2). Na, man wird sehen, was passiert

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Re: Installationsumfang
Ich glaube die 2,5² sind für den Techniker egal.
Es gibt einen bestehenden, halbwegs regulären PA und er hängt sich da dann dran.
Es gibt einen bestehenden, halbwegs regulären PA und er hängt sich da dann dran.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): 
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]

[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
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Re: Installationsumfang
Äh, muss sich der PA in der Nähe des HÜP und Verstärkers befinden?
Bei mir ist die PA Schiene in einem anderen Raum im Keller, also nicht dort, wo sich der HÜP und Verstärker befinden.
Allerdings "verschwinden" von der PA Schiene aus diverse Kabel in einen Kabelkanal an der Decke, dieser Kanal führt wiederum bis zum Raum, wo auch der HÜP und Verstärker sind, ich gehe also von einer Kabelverbindung aus, das müsste doch denn ausreichend sein, oder?
martino
Bei mir ist die PA Schiene in einem anderen Raum im Keller, also nicht dort, wo sich der HÜP und Verstärker befinden.
Allerdings "verschwinden" von der PA Schiene aus diverse Kabel in einen Kabelkanal an der Decke, dieser Kanal führt wiederum bis zum Raum, wo auch der HÜP und Verstärker sind, ich gehe also von einer Kabelverbindung aus, das müsste doch denn ausreichend sein, oder?
martino
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Re: Installationsumfang
Nein, solange das nicht zig Meter sind mit mehreren erforderlichen Mauerdurchbrüchen, wird das schon so gehen...
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): 
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]

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