http://www.kabeldeutschland.com/de/pres ... 32011.htmlNeues Glasfaser-Breitbandnetz für Häuser der GESOBAU
* Kabel Deutschland baut erstmals in Berlin Glasfaser bis ins Haus
* GESOBAU bindet rund 14.000 Wohnungen an das Glasfasernetz an
Kabel Deutschland (KD) und das Berliner Wohnungsunternehmen GESOBAU AG versorgen ab dem 1. Januar 2012 das Märkische Viertel und das Weddinger Quartier Schillerhöhe erstmals in Berlin und exklusiv für die GESOBAU-Bestände über ein Glasfaser-Breitbandnetz – sowohl in der Netzebene 3 als auch in den Hausverteilernetzen, der Netzebene 4. Darüber hinaus erneuert die GESOBAU in ihren Beständen in Wilmersdorf, Wedding und Borsigwalde die Hausverteilnetze (Netzebene 4, NE4) und verlegt neue Breitbandkabel von den Anschlussstellen im Keller bis in die Wohnungen.
Investitionen in Kabelnetz von Reinickendorf, Wedding und Wilmersdorf
Mehr als drei Millionen Euro investiert Kabel Deutschland in die leistungsfähige Glasfaser-Infrastruktur und dadurch in den Zugang zu einer modernen Medienversorgung für die Mieter der GESOBAU. Seitens der GESOBAU werden weitere 5,2 Mio. Euro in die Anschlussleitungen innerhalb der Häuser investiert. Kabel Deutschland verlegt bis 2012 im Märkischen Viertel und in der Weddinger Schillerhöhe Glasfaser-Breitbandnetze und die Zuleitungen bis in die Häuser (Netzebene 3, NE3). In Borsigwalde, Wilmersdorf sowie im Wedding bestehen bereits moderne Breitbandnetze von Kabel Deutschland. Alle Haushalte in diesen Gebieten werden im Laufe des Jahres an diese modernen Breitbandkabelnetze angeschlossen.
Für die Modernisierung des Kabelnetzes sowie die Versorgung mit attraktiven digitalen Produkten hatte die GESOBAU im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung mit Kabel Deutschland den passenden Partner gefunden. „Durch die Aufrüstung der NE4 und den Anschluss unserer Wohnungen an dieses berlinweit größte Glasfaser-Breitbandnetz von Kabel Deutschland unterstützen wir auch die Strategie des Berliner Senats, der den Aufbau eines flächendeckenden glasfaserbasierten Zugangsnetzes in den nächsten Jahren anstrebt“, sagt Jörg Franzen, Vorstand der GESOBAU.
Im Zuge des Glasfaserkabelausbaus werden in den Objekten der GESOBAU zwei neue Kopfstellen errichtet. Parallel werden auf mehr als 10 km Tiefbauarbeiten durchgeführt und rund 30 km Glasfaserkabel verlegt. In den Häusern werden zusätzlich 590 neue Hausübergabepunkte errichtet. Diese verbinden die Übertragungstechnik der Glasfaser mit den Kabelnetzen innerhalb der Gebäude. „Durch die Investitionen erhalten die Mieter der GESOBAU Zugang zu einer umfangreichen Medienversorgung, deren Kapazität nicht nur aktuellen Anforderungen gerecht wird, sondern auch für zukünftige Entwicklungen im Multimediamarkt gerüstet ist“, sagt Christian Biechteler, Direktor Vertrieb Großkunden Wohnungswirtschaft von Kabel Deutschland.
Viele Vorteile für die Mieter
Neben bis zu 32 analogen TV- und einer Vielzahl an Hörfunkprogrammen stehen den Mietern ohne monatliche Zusatzkosten bis zu 100 digitale TV- und mehr als 70 digitale Radioprogramme zur Verfügung. Im Preis, der auch zukünftig über die Betriebskosten bezahlt wird, ist auch ein Digital Receiver sowie die erforderliche Smartcard für den Empfang verschlüsselter digitaler Programme enthalten. Zusätzlich erhalten die Bewohner Zugang zu sieben verschiedenen Fremdsprachenprogrammen: ATV Avrupa (türkisch), TV Polonia (polnisch), RTR-Planeta (russisch), HRT1 (serbo-kroatisch), MBC One (arabisch).
Die HD-Programme Das Erste HD, ZDF HD und Arte HD sind im digitalen Angebot enthalten. Zusätzliche TV-Sender, darunter weitere HD-Programme, können im Abonnement jederzeit gegen Aufpreis direkt bei Kabel Deutschland hinzu gebucht werden.
Das moderne Kabelnetz, das aus leistungsfähigen Glasfaser- und Koaxialkabeln besteht, und der neue Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.0 ermöglichen besonders hohe Geschwindigkeiten im Internet. Derzeit sind in Berlin bis zu 100 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit möglich. Bei dieser Maximalgeschwindigkeit können Kunden über das moderne Kabel-Glasfaser-Netz rund sechsmal schneller surfen als mit herkömmlichem 16 Mbit/s-DSL. Je nach Bedarf haben Interessenten die Wahl zwischen verschiedenen Einzel- und Paketangeboten.
Jetzt frage ich mich, was "Zugang zu sieben verschiedenen Fremdsprachenprogrammen" bedeutet. Werden die Sender analog eingespeist (die ersten beiden wurden ja schon mal analog in Berlin eingespeist) oder erhalten die Bewohner eine Freischaltung? Und woher kommen plötzlich HRT1 und MBC One her?
Und warum werden zwei neue Kopfstationen errichtet?