Überspannungsschutz

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Linuxfarmer-HH
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Überspannungsschutz

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Hallo,
mir ist ein Phänomen aufgefallen das mir etwas seltsam vorkommt. Gegeben ist ein 2m Koaxkabel mit doppelter Schirmung und ein ÜSPA Adapter von Zehner ähnlich diesem hier

http://www.amazon.de/Hama-%C3%9Cberspan ... =8-1-fkmr2

Schliesse ich den ÜSPA an die Kabeldose und dahinter das Antennenkabel zum Receiver, dann habe ich ca 70% Empfangsleistung und alles läuft gut.
Schliesse ich das Antennenkabel an die Kabeldose und den ÜSPA auf der Receiverseite an, sind es um 50% Empfangsleistung mit Blockartefakten.

Wie ist das zu erklären? Tipps zu Überspannungsschutz sind natürlich auch willkommen, was kann die BK Anlage mit technischem Stand 2008 selber abfangen?
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Linuxfarmer-HH
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Re: Überspannungsschutz

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Ein Aprilscherz war dies nicht, das interessante Phänomen besteht noch immer. Ausserdem habe ich zwischen Receivergehäuse und Schirm der Antennenleitung einen beachtlichen Potenialunterschied von ca 100 Volt. Das brizzelt schon gut an den Fingern wenn man beide Massen anpackt.
Arion, AV-Receiver, TV hängen an der gleichen Steckdose, von daher kann eine Masseverschiebung schonmal nicht kommen.

Wer kennt da was von und hat mal Tipps?
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Fabian
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Re: Überspannungsschutz

Beitrag von Fabian »

Linuxfarmer-HH hat geschrieben: Arion, AV-Receiver, TV hängen an der gleichen Steckdose, von daher kann eine Masseverschiebung schonmal nicht kommen.
Das hat nicht viel zu bedeuten, wenn der Schutzleiter nicht mit dem Gehäuse der Geräte verbunden ist. Die meisten Geräte sind ja nur zweipolig angeschlossen und schutzisoliert.

Ich würde zunächst mal überprüfen, ob die 100 Volt zwischen Gehäuse bzw. Antennenanschluss und Schutzleiter an der Steckdose auftreten.
Das würde nämlich bedeuten, dass das Gerät in dem entsprechenden Gehäuse defekt ist.

Denkbar ist natürlich auch ein Fehler oder eine fehlerhafte Erdung am Antennenverstärker.

Solange der Fehler vorhanden ist, wird der Überspannungsschutz möglicherweise Spannungsspitzen über ca. 70 Volt unterdrücken, sollten diese zwischen Innenleiter und Schirmung auftreten.
Das könnte auch erklären, dass er sich unterschiedlich verhält, wenn er an verschiedenen Stellen zwischengeschaltet wird, da die Impedanz des Überspannungsschutzes nicht mehr 75 Ohm ist, wenn der eingebaute Varistor schaltet.
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Linuxfarmer-HH
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Re: Überspannungsschutz

Beitrag von Linuxfarmer-HH »

Sodele nun habe ich mal genauer gemessen, also PE Steckdose zu Schirm der Multimediadose ist alles vorschriftsmässig auf 0. Aber zwischen der gemeinsamen Masse aller meiner AV Komponenten und dem PE liegen 163VAC bei 0.002mA Strom. Kann momentan nicht sagen welches Gerät dies genau verursacht, dazu müsste ich sehr vieles abrücken und viele Stecker abziehen. Ich habe die Vermutung das eines der Geräte im Netzeingang diese komische Reihenschaltung von Kapazitäten oder Induktivitäten hat und mittig seinen Massepunkt daraus generiert. Weiss nur noch nicht welches es ist.

Hat das wirklich niemand hier sonst?
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