Techniker übergibt falschen Router, KD will 49,95/39,95 EUR

[flatty]

Hallo,

kürzlich wurde bei mir ein neuer 100er Anschluss geschaltet, der zu "Onlinekonditionen" erfolgte, der Auftragsbestätigung ist Folgendes zu entnehmen:
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Der Techniker war da, übergab mir den Router, den er aus dem Auto mitgab und ließ´mich dies quittieren. Was genau für ein Typ quittiert wurde, ist mir dabei nicht bewusst, darauf kommt es aber m.E. nicht an. KD stellt sich nun auf den Standpunkt,, dass das so richtig sei:
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Ich meine: Nein. Das Entgegennehmen des Routers, den mir der KD-Techniker (wenn auch nur irgendein SubSubSubSubunternehmer) in die Hand drückt, ist sicher KEINE Nachbestellung. Da sich KD nun bereits querstellte, werde ich wohl statt selbst zu klagen, einfach 2-3 Monate vor Vetragsende die Einzugsermächtigung widerrufen und meine Beträge anständig per Überweisung zahlen - Abzüglich der offenen 39,95 EUR, die mir KD nun noch schuldet. Dann werden die sich gut überlegen, ob es Sinn macht, das weiter gegen mich zu betreiben. Solche Humpendumpen.

Wie seht ihr das? Ähnliche Fälle bekannt? Die Unterlagen des Subunternehmens fordere ich nun noch an.

Sonnige Grüße

[ChrisH]

IANAL, aber auch in meinen Augen stellt das bloße Unterzeichnen eines Lieferscheins keinen Auftrag ("Nachbestellung") dar.

Wenn in der Auftragsbestätigung nur der Hersteller und nicht das Modell steht, hat man als Laie ja auch keine Chance, die Fehllieferung überhaupt zu erkennen...

[old]

Wenn in der Auftragsbestätigung nur der Hersteller und nicht das Modell steht, hat man als Laie ja auch keine Chance, die Fehllieferung überhaupt zu erkennen...

Auf dem Blatt, welches unterschrieben wird, steht sehr wohl das Modell.
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[ChrisH]

Ja, aber wenn in der Auftragsbestätigung nur steht "D-Link 300 Mbit" weiß man trotzdem nicht, ob das der Richtige war.

[schubidoo]

Aber man sieht doch was das für ein Router ist, den man bekommt und was auf der Bestätigung angekreuzt ist, oder bin ich da jetzt verkehrt?

[ChrisH]

Das Problem ist doch, dass die ursprüngliche Bestellung und das was der Techniker übergeben (und der Kunde unterschrieben) hat nicht zusammenpassen. Und das lässt sich halt nicht kontrollieren, wenn einem nicht gesagt wird, welches Modell man ursprünglich bestellt hatte.

[Scraby]

Ich würde es einfach mal anders probieren um die Kosten etwas zu senken

Du hast eine Bestellung Internet & Telefon 100 mit kostenlosen W-LAN-Router in Auftrag gegeben. Beim Techniker hast du (un)wissentlich einen Wireless N Gigabit Router für 49,95 Euro gekauft. Es handelt sich also bei dem Preis um eine Bestellung für Bestandskunden.

Das die Berechnung des W-LAN-Routers erfolgt ist, ist in meinen Augen in Ordnung, denn es handelt sich nun einmal nicht um den kostenfreien Router.

Soweit so gut. Aber wo ist der von dir bestellte kostenfreie W-LAN-Router, der dir laut Auftragsbestätigung ja zusteht? Der fehlt ja noch und wurde dementsprechend nicht vom Techniker ausgehändigt.

Also nochmal hinschreiben und mitteilen, dass du mit der Berechnung des W-LAN-Routers in Höhe von 39,95 Euro (Gutschrift berücksichtigt) einverstanden bist. Du dennoch eine Auslieferung des kostenlosen W-LAN-Routers, den du ja nachweislich bestellt hast, erwartest. Denn nur weil du einen zusätzlichen Router gekauft hast, kann man dir den anderen nicht einfach vorenthalten.

Und ums richtig zu machen setzt du dem Ganzen noch die Krone auf. Aus Kulanz natürlich um der Kabel Deutschland entgegenzukommen

Der kostenfreie Router hat laut der Internetseite einen Wert von 69,95 Euro.

Also bietest du einfach an, auf eine Zusendung eines Gerätes mit dem Wert 69,95 Euro zu verzichten, wenn dir die restlichen 39,95 Euro für den gekauften Router erlassen werden. Den Differenzbetrag in Höhe von 30,- Euro wirst du der Kabel Deutschland aus Kulanz nicht in Rechnung stellen.

Ich denk mal, dass man hier aufgrund der Preisangabe nicht wirklich argumentieren kann und falls man dir dennoch den kostenlosen Router zuschickt, verkaufst du den einfach bei Ebay.

[flatty]

Und ums richtig zu machen setzt du dem Ganzen noch die Krone auf. Aus Kulanz natürlich um der Kabel Deutschland entgegenzukommen

Der kostenfreie Router hat laut der Internetseite einen Wert von 69,95 Euro.

Also bietest du einfach an, auf eine Zusendung eines Gerätes mit dem Wert 69,95 Euro zu verzichten, wenn dir die restlichen 39,95 Euro für den gekauften Router erlassen werden. Den Differenzbetrag in Höhe von 30,- Euro wirst du der Kabel Deutschland aus Kulanz nicht in Rechnung stellen.

Witzige Idee! Danke schon mal für Eure Kommentare. Wir sind uns also schon mal (im Ergebnis) einig: Was KD da macht, ist nicht ok.

[Fabian]

ich denke auch, dass KDG bisher versäumt hat, den kostenlosen WLan Router auszuliefern.

Ich würde deshalb KDG bitten, den falsch ausgelieferten Router gegen den bestellten Router auszuwechseln.

[ChrisH]

Also nochmal hinschreiben und mitteilen, dass du mit der Berechnung des W-LAN-Routers in Höhe von 39,95 Euro (Gutschrift berücksichtigt) einverstanden bist. Du dennoch eine Auslieferung des kostenlosen W-LAN-Routers, den du ja nachweislich bestellt hast, erwartest. Denn nur weil du einen zusätzlichen Router gekauft hast, kann man dir den anderen nicht einfach vorenthalten.

Äh, doch. Denn die 49,95 sind der Aufpreis des Gigabit-Routers zum Standard-Router. Ich habe letzten Monat erst einen 100 MBit-Anschluss mit dem Gigabit-Router bestellt und auch nur diesen bekommen.
Wäre ja auch Schwachsinn, wenn man da immer einen nutzlosen (weil zu langsamen) Router mit dazu bekommen würde...