Kabel Internet Anschluss verlegen

[AlphaCentauri]

Hi.
Mein Kabel Internet Anschluss ist im Keller direkt neben den HÜP.
Das war damals technisch am einfachsten, sowohl die Wohnung als auch das Büro zu versorgen.
Vom Router aus wurde es über ein hausinternes Netzwerk verteilt.

Der HÜP ist zwar in einem extra Raum, wo man aber ohne Weiteres rein kommt.

Dann änderte sich die Bewohnersituation hier, ich bin quasi hausintern umgezogen und jemand anders in die andere Wohnung.
Wegen hausweitem Netzwerk+Wlan war der Internetzugang überall im ganzen Haus möglich.

Anfangs duldete ich die Nutzung, das Internetsharing war sogar unterstützt.
Wegen einem Vorfall habe ich es verboten.
Es hält sich nur keiner dran. Selbst technische Maßnahmen bringen nichts. Zugangsschutz auf Routerebene - nutzlos. Sogar das Netzwerk komlett lahmlegen (Hauptswitch abklemmen) und das Modem direkt zu mir durchpatchen bringt nix.
Das wird kurzerhand alles wieder in Betrieb genommen. Und das KD Modem hat ja keinen Zugangsschutz. In meiner Abwesenheit klemmen die sich einfach direkt ans Modem.

Ich würde das Modem jetzt gerne in meine Wohnung verlegen damit keiner mehr ran kommt. Das Netzwerkkabel soll einfach blind liegen bleiben. Der Bürorechner wird vom Internet getrennt oder bei Bedarf mit PLC mit der Wohnung verbunden.

Ich habe noch eine durchgänige, ungeschnittene Koax Leitung mit 3,9 mm Außendurchmesser und 75 dB Schirmungsmaß liegen.
Die fängt im Keller an und hört auf dem Dachboden über meiner Wohnung auf.

Könnte ich diese verwenden, um das Modem oben bei mir abzuchließen?

[Besserwisser]

Bau dein Kabelmodem im Keller in einen abschließbaren Metallschrank ein.
Kabel Deutschland macht das mit seiner Technik schon lange so, um Manipulationen zu vermeiden.
Verwende im Router den MAC-Adressen-Filter und sperre das Router-Menü mit einem Passwort!

[Donald]

... und schalte die nicht genutzten LAN Ports in der FB ab.

[AlphaCentauri]

Hi.

Ich habe selber einen kleinen Schrank um das Modem + Router herumgebaut. Es ist quasi ein Aufputz Sicherungskasten Gehäuse. Der hat aber nur so ein billiges, einfaches Schloss und eine leichte Blechtür, also leicht aufzubekommen.

Der Verstärker von KD ist in einem massiven Schränkchen eingebaut, aber das Modem hatte der Techniker einfach offen daneben an die Wand gedübelt.
Den Router noch dazu und die Verbindung zum Patchpanel gemacht und fertig wars.

Hauptswitch + Patchpanel der strukturierten Gebäudeverkabelung ist in einem kleinen Netzwerkschränkchen.
Statt normaler Y-(ST)-Y Telefonleitung liegt hier CAT5 und CAT7 in die Wohnungen, und das mit mindestens einer Doppel-Leitung.
Dosen sind in Flur + Wohnzimmer, Telefon ist über einen RJ45-TAE Steckadapter angeschlossen.

[Besserwisser]

Hauptswitch + Patchpanel der strukturierten Gebäudeverkabelung ist in einem kleinen Netzwerkschränkchen.

Und da paßt das Kabelmodem und der Router nicht mit rein?

[AlphaCentauri]

Hauptswitch + Patchpanel der strukturierten Gebäudeverkabelung ist in einem kleinen Netzwerkschränkchen.

Und da paßt das Kabelmodem und der Router nicht mit rein?

Könnte man vielleicht da rein quetschen, aber das Ding hat überhaupt kein Schloss. Müsste man noch organisieren.
Das ist so ein 10 Zoll Netzwerkschränkchen mit ca 8? Einheiten.
Da sitzen 3x patchpanel (Eins davon ankommende Telefonleitung ) und 1 Switch drin. Ca die Hälfte ist belegt.

[Donald]

Wenn du WLAN abschaltest oder nur deine eigenen MAC Adressen zulässt, dazu noch in der FRITZ!Box die nicht benötigten LAN Ports abstellst, deine FB dann auch noch mit einem Passwort sicherst, wie soll dann noch jemand anders deine Verbindung nutzen können?

Das andere Gefühl was bei deiner Geschichte aufkommt, meine Hand würde da sich doch langsam auf den Weg zum blauen Ordner mit meiner Rechtsschutz Versicherung machen. Ich denke du hast den "Mitbewohnern" schon deutlich genug klar gemacht, das die Finger da nichts zu suchen haben. Außerdem sollte bei Modifikationen doch deutlich sein, wer sich da mal wieder eine Verbindung gemacht hat, oder?

[VBE-Berlin]

Dazu dann noch der Fritzbox eine exotische interne IP vergeben, den DHCP-Server ausschalten und die Rechner, die ins Internet sollen manuell mit einer IP versorgen
Schon kommt man unberechtigt viel schlechter ins Internet.


MB-Berlin

[kalochero]

Hi.

Ich habe selber einen kleinen Schrank um das Modem + Router herumgebaut. Es ist quasi ein Aufputz Sicherungskasten Gehäuse. Der hat aber nur so ein billiges, einfaches Schloss und eine leichte Blechtür, also leicht aufzubekommen.

Würde jemand an MEINEM Schrank, an MEINEN Internetanschluss gehen, obwohls nicht erlaubt ist, würde ich im ersten Gedankengang an Seitenschneider denken und jedes mal damit die Leitung kappen.

Beim 2. Gedanken ist es schlicht und einfach ne handfeste Straftat. Allerdings nur, wenn der Schrank auch abgesperrt ist.

§ 202a StGB, der Computerbetrug gem. § 263a StGB,das Erschleichen von Leistungen gem. § 265a StGB oder/und das Abhören von Nachrichten gem. §§ 89, 148 Abs. 1 Nr. 1 TKG.

Auf jeden Fall reichts um ordentlich auf die Finger zu bekommen. Wenn sich jemand an meinem Kram vergeht werd ich allerdings eh zur rasenden Wildsau.