Internet und Telefon 100mbit mit vier Leitungen

[mansen]

Hallo,
da wir nun zu Hause glückliche KD-Kunde sind, möchte ich geschäftlich auch gerne umsteigen. Allerdings sehe ich noch das Telefonproblem. Und zwar haben wir bislang zwei ISDN-Anschlüsse, da wir auch die vier Leitungen brauchen. Wir haben daran die Auerswald commander basic2 angeschlossen. Mit KD bekommt man ja die FB6360, die wir auch zu Hause haben und die hat ja nur einen S0-Anschluss. Ich weiß, dass man per DECT bzw. analogem Anschluss noch mehrere Telefone anschliessen kann, aber das geht bei uns aufgrund der Telefonanlage nunmal nicht. Gibt es dazu eine Lösung oder geht es nicht anders?

[Kunterbunter]

Was für Telefone sind denn an der Auerswald commander basic2 angeschlossen? Vielleicht kann man die ja alle an die Fritzbox direkt anschließen und braucht dann die Telefonanlage gar nicht mehr?

[VBE-Berlin]

Alle 4 Leitungen über die ISDN-Anlage geht nur mit 2 KDG-Verträgen und 2 Homeboxen.
Ich bin gespannt, wie die Telekom in 3 Jahren diese Probleme löst.

Also 2x min. 23,90/29,90 bei 16 Mbit.

MB-Berlin

[mansen]

Schade, schade....

Die Telefone sind teilweise per UP0 an die Basic angeschlossen. Außerdem ist es aus Konfigurationssicht auch blöd, zwei TK-Anlagen parallel zu betreiben. Die Basic soll weiterhin als TK-Anlage alle Funktionen erfüllen.

Ich hatte hier irgendwas von einem ISDN-auf-analog-Wandler gelesen, an den man dann den zweiten SO-Anschluss der Basic mit den analogen Anschlüssen der Fritzbox verbinden könnte.

[VBE-Berlin]

Ich hatte hier irgendwas von einem ISDN-auf-analog-Wandler gelesen, an den man dann den zweiten SO-Anschluss der Basic mit den analogen Anschlüssen der Fritzbox verbinden könnte.

Diese Idee würde bei einem Businessanschluss wirklich gehen! Darauf wäre ich jetzt so schnell nicht gekommen.
Allerdings sollte Ihr dann schon den Adapter von Auerswald kaufen..
Dieser ist besser, als der Stollmann-Adpter.

MB-Berlin

[mansen]

Hui 150€ sind für den Converter http://www.amazon.de/Auerswald-Tk-Anlag ... 295&sr=8-1 natürlich auch ein ordentlicher Preis.

Aber damit könnte es klappen. Die Frage ist allerdings dann, wie die Auerswald konfiguriert werden muss, da ja pro SO-Port max. 20 Rufnummern anliegen können. Obwohl ich gerade sehe, dass es nur 10 Rufnummern maximal gibt. Das ist aber auch eine doofe Einschränkung.

[Silverio]

Oder auf VoIP-Telefone umsteigen.
Klar, das ist eine Anfangsinvstition, da jedes Telefon an eine LAN-Dose angeschlossen wird, aber danach hast du dann alle Freiheiten, die eben eine VoIP-Anlage bietet.
Man kann allermeist auch mit einem LAN-Kabel das Telefon versorgen und von dort mit einem kurzen LAN-Kabel gleich weiter zum PC, da meist ein kleiner Switch im Telefon eingebaut ist
Evtl. reicht da auch schon die Fb6360 als VoIP-Anlage, die kann ja doch schon einiges.
Vorteil, man kommt mal von dem UPo-Kram weg. Selbst die Telekom beginnt ja nun ihr Netz aktiv auf VoIP umzustellen. Sicher wird ISDN noch eine ganze Weile unterstützt werden. Nur werden auch die Geräte und Anlagen inzwischen eher teurer und die VoIP-Anlagen und Geräte immer billiger.

Eine gute Auswahl gibts unter anderem bei SIPgate, die Telefone kann man aber auch kaufen ohne dort SIP-Kunde zu sein.
https://secure.sipgate.de/voipshop

[mansen]

Naja, die Anlage ist erst drei Jahre alt und UP0 ist ja wohl zig mal besser als ISDN und auch sicherlich störunanfälliger als VOIP. Das überzeugt nicht, vor allem braucht man dann für jedes Telefon wieder mindestens 4 Adern. Nene, da will man ja gerade von weg. Das Problem ist auch nicht die Telefonanlage oder die Telefone, sondern die Verbindung von TK-Anlage zu KD.

[Silverio]

Ich meinte auch nicht, dass UPo schlecht wäre.
Ist halt die 2-Draht-Umsezung des So, das ISDN-Signal kommt ja so auch von der Telekom ins Haus. Warum allerdings UPo "besser" sein soll, entzieht sich mir.

Wir standen bei der Arbeit auch vor der Frage, ob wir die UPo-Telefonie behalten oder komplett umsteigen, denn eine neue Telefonanlage musste dringend her.
Möglichkeit 1 wäre gewesen: VoIP-Telefonanlage (was anderes gibts wohl in der Größe kaum noch) mit einem Modul zu erweitern, dass auf UPo und analog umsetzen kann. Da wäre das Modul teurer gekommen als die gesamte restliche Anlage.
Oder eben: Komplett auch auf VoIP-Telefone umzustellen. OK, wir haben der Vorteil, dass inzwischen die ganze Firma quasi flächendeckend mit LAN ausgerüstet ist. Einige wenige Telefone an entlegenen Stellen, Kellern und so wurden dann mit einem VoIP zu Analog-Adapter angeschlossen.
Allerdings ging es hier um insgesamt fast 700 Anschlüsse.

Aber wie gesagt, wenn es so eine Umsetzung von 4 VoIP-Lines auf 2xSo gibt, dann gehts ja.

Wichtig zu überlegen ist nur, wenn wirklich, so wie es herausklingt, die Stabilität und Verfügbarkeit die oberste Priorität hat, diese Umstellung gut zu überlegen.
Ich persönlich bin sehr zufrieden mit KD, wir kennen aber alle die Threads, bei denen teilweise ganze Stadtteile manchmal mehrere Tage und Wochen mit Ausfällen zu kämpfen haben.
Fatal wäre dann nämlich, alles mit viel Aufwand umzustellen und dann festzustellen, dass es für einen Geschäftsbetrieb in dem Telefonie zu 99,9999% verfügbar sein MUSS, doch nicht so funktioniert.

[Thyrael]

Anstatt dem ganzen Gebastel würd ich mit dem Telefon einfach bei der Telekom bleiben, wenn du geschäftlich drauf angewiesen bist ist das wohl die sichere Wahl.