Bau eines Übergabepunktes

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Bule
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Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von Bule »

Hallo,
erstmal hoffe ich, das ist das richtige Forum, wenn ja, zu meiner "Geschichte".

Vor etwa 2 Jahren wollte ich schonmal zu KD wechseln, da hier nicht einmal DSL 1000 verfügbar ist. Nachdem ein MItarbeiter vorbei kam um die Stärke des Kabels zu messen, stellte er fest, dass eine Verstärkerbox angeschlossen werden muss. DIese wollte er dann außerhalb des Hauses an der Hauswand montieren. Da so aber jeder das Kabel durchschneiden könnte, (die Wand liegt direkt an der Straße) wollte ich dies nicht.

Vor etwa einem halben Jahr wieder das Prozedere mit der Bestellung etc.
Es wurde abgemacht, dass das Kabel durch das Kellerfenster gelegt wird. Das Kabel ist nur etwa 2m davon entfernt. Im Keller dann soll die Verstärkerbox angebracht werden.
Heute kam dann endlich mal der Kostenvoranschlag (nachdem meine Sendungen auf mysteriöse Weise verschwunden sind, und Sendungen seitens KD ausversehen an völlig falsche Adressen versendet wurden).
599.00€ wollen sie für den "Hausanschluss mit Tiefbauleistung (bis 10m), mit befestigter OBerfläche (z.B. Asphalt, BEton, Platten) und mit HAuseinführung."
Dazu nochmal 69,- für "zusätzlich gegrabene Meter"

Wenn ich das mit den 600 € lese frage ich mich, ob KD mich überhaupt als monatlich zahlenden Kunden haben will.
Nachdem ich einem Mitarbeiter am Telefon mitteilte, dass 600 Euro einfach lächerlich sind, sagte er ich könnte das selbst machen und die KAbelverlegung würde "Nur" 200 € kosten. (Anzumerken wäre noch, dass mir zuvor am Telefon schon Kosten von etwa 200€ in Aussicht gestellt wurde (mit allen Leistungen)).

Ich hab jetzt zwei Fragen.

1. Wie ist es möglich den Preis auf ein realistisches Maß zu drücken, denn ich sehe mich handwerklich leider nicht im Stande einen "80x80x80 cm" großen Arbetisraum auf dem Gehweg zu graben. Selbst wenn ich es machen würde, gäbe es bestimmt irgendetwas was KD finden würde, was sie bemängeln würden.
2. Gibt es irgendwelche Alternativen zu KD. Ich weiß, dass es Satelliet, UMTS etc. gibt, aber die Preise sind für so geringe Leistung nicht tragbar.

Ein verzweifelter Mitbürger, der seit 5 Jahren mit 40 kb/s surft.
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VBE-Berlin
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Re: Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von VBE-Berlin »

Bule hat geschrieben: Nachdem ein MItarbeiter vorbei kam um die Stärke des Kabels zu messen, stellte er fest, dass eine Verstärkerbox angeschlossen werden muss. DIese wollte er dann außerhalb des Hauses an der Hauswand montieren. Da so aber jeder das Kabel durchschneiden könnte, (die Wand liegt direkt an der Straße) wollte ich dies nicht.
Da würde kein Verstärker, sondern der Hausübergabepunkt montiert.
Der sitzt an 1000en Häusern zugänglich von der Straße. Teilweise sogar richtig "auf den Gehweg" ragend.

Von dem Übergabeüunkt würde dann ein ormales Antennenkabel in das Haus geführt.
Bule hat geschrieben:Es wurde abgemacht, dass das Kabel durch das Kellerfenster gelegt wird.
Oberhalb des Erdbodens durch ein Fenster wird zu 100% nicht realisert.
Bule hat geschrieben:599.00€ wollen sie für den "Hausanschluss mit Tiefbauleistung (bis 10m), mit befestigter OBerfläche (z.B. Asphalt, BEton, Platten) und mit HAuseinführung."
Dazu nochmal 69,- für "zusätzlich gegrabene Meter"
Das sind schon realistische Preise.
Gehweg öffnen, aufgraben, Muffe setzen, Kabel zu Deinem Haus legen, Hauseinführung setzen, ÜP setzen, alles wieder zuschaufeln, Gehweg wieder fachgerecht herstellen.
Bule hat geschrieben:Wenn ich das mit den 600 € lese frage ich mich, ob KD mich überhaupt als monatlich zahlenden Kunden haben will.
die Telekom, die Energieversorger, die Gaswerke, die Kanalisation wollen auch keine Kunden?
Auch dort beteiligt man sich an den Erschließungskosten. Teilweise sogar Zwangsweise!
Bule hat geschrieben:Anzumerken wäre noch, dass mir zuvor am Telefon schon Kosten von etwa 200€ in Aussicht gestellt wurde (mit allen Leistungen)).
Da scheinst Du einen echten "Fachmann" am Ohr gehabt zu haben. Ab 200 Euro wäre richtig.
Das kann telefonisch kein Mensch abschätzen.
Bule hat geschrieben: denn ich sehe mich handwerklich leider nicht im Stande einen "80x80x80 cm" großen Arbetisraum auf dem Gehweg zu graben.
Auf öffentlichem Grund darfst Du das nicht.
Du könntest Dir eine eigene Firma suchen, die das macht.
Aber ob das preiswerter wird?
Bule hat geschrieben: Wie ist es möglich den Preis auf ein realistisches Maß zu drücken
Ja! Du hast ein (scheinbar funktionierendes) Kabel am Haus. Lasse dort den Übergabepunkt montieren und fertig.

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Re: Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von Bule »

MB-Berlin hat geschrieben:
Bule hat geschrieben: Nachdem ein MItarbeiter vorbei kam um die Stärke des Kabels zu messen, stellte er fest, dass eine Verstärkerbox angeschlossen werden muss. DIese wollte er dann außerhalb des Hauses an der Hauswand montieren. Da so aber jeder das Kabel durchschneiden könnte, (die Wand liegt direkt an der Straße) wollte ich dies nicht.
Da würde kein Verstärker, sondern der Hausübergabepunkt montiert.
Der sitzt an 1000en Häusern zugänglich von der Straße. Teilweise sogar richtig "auf den Gehweg" ragend.

Von dem Übergabeüunkt würde dann ein ormales Antennenkabel in das Haus geführt.
Also das Signal, das zu schwach war/ ist wird durch diesen Übergabepunkt verstärkt?
Das Problem ist, dass das Kabel direkt am Gehweg liegt und nur etwa 30cm in die Luft ragt, d.h. der ÜBergabepunkt würde auf Fußhöhe hängen, ich weiß nicht ob KD das machen würde.
Das Antennenkabel kann man dann selbst in das Haus legen oder? Ohne irgendwelche "Vorschriften" seitens KD?
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Re: Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von VBE-Berlin »

Bule hat geschrieben:Also das Signal, das zu schwach war/ ist wird durch diesen Übergabepunkt verstärkt?
Nein!

Wenn das Siganl dort aber zu schwach ist, hilft auch kein Verstärker.
Es gibt Pegelwerte, die dort anliegen müssen, damit es funktioniert.

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Silverio
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Re: Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von Silverio »

Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung bzw. Nachfrage:

Wenn tatsächlich ein Kabel bereits am Haus liegt, warum dann nochmals Buddeln?
klar ist es nicht ganz sooo schick und elegant, wenn dort Aufputze ein Kästchen angebracht wird, ich kenne diese Kästchen aber zu Genüge hier aus dem Ort an all den älteren Gebäuden, wo das damals tatsächlich ganz oft für Telefon und Kabelfernsehen so gemacht wurde.

So in etwa sieht das dann oft bei älteren Installationen aus:
[ externes Bild ]

Heutzutage sind die Kästchen dann oftmals etwas moderner und schicker und das Kabel ins Haus geht im Idealfall natürlich auch nicht Aufputz irghendwo an der Hauswand längs, sondern wird gleich am Übergabepunkt ins Haus gelegt.
IM Haus wird dann erst ein Breitbandverstärker montiert, von wo das Signal dann im haus weiter verteilt wird, oder eben ein Kabelmodem angeschlossen wird.

Es sollte also geklärt werden, ob das Signal, das am HÜP (außen) ankommt schon zu schwach ist, dann müsste due Ursache geklärt werden.
ODER, ob mit "Signal zu schwach" gemeint war, dass das Signal NACH dem HÜP zu schwach ist, um direkt Kabel Internet und TV anzuschließen, also erst einmal durch einen Breitbandverstärker verstärkt werden muss, bevor man es dann im Haus verteilt. Zweites ist oft der Fall und bei bestimmten Konstellationen ist es eigentlich sogar von KD vorgeschrieben, dass ein BK-Verstärker installiert wird.
Aber wie gesagt: Der Verstärker wäre dann bei dir IM Haus, meist irgendwo im Keller oder Technikraum...
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
[img]https://www.speedtest.net/result/2818053949.png[/img]
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Re: Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von Besserwisser »

Bule hat geschrieben: Gibt es irgendwelche Alternativen zu KD?
Wenn du selber nicht die Muckis hast, um so ein 80 x 80 -Loch zu graben,
kannst ja mal eine andere Tiefbau-Firma fragen, was die für so eine Grube kassieren.

:fahne:
Silverio
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Re: Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von Silverio »

Besserwisser hat geschrieben:
Bule hat geschrieben: Gibt es irgendwelche Alternativen zu KD?
Wenn du selber nicht die Muckis hast, um so ein 80 x 80 -Loch zu graben,
kannst ja mal eine andere Tiefbau-Firma fragen, was die für so eine Grube kassieren.
Muckis Hin oder Her...
Man darf ja nicht einfach die Schaufel (Presslufthammer) in die Hand nehmen und den Gehweg vor dem Haus aufreißen...
Vorher müssen die Genehmigungen bei der Gemeinde eingeholt werden etc....
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Re: Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von Bule »

Silverio hat geschrieben:Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung bzw. Nachfrage:

Wenn tatsächlich ein Kabel bereits am Haus liegt, warum dann nochmals Buddeln?
klar ist es nicht ganz sooo schick und elegant, wenn dort Aufputze ein Kästchen angebracht wird, ich kenne diese Kästchen aber zu Genüge hier aus dem Ort an all den älteren Gebäuden, wo das damals tatsächlich ganz oft für Telefon und Kabelfernsehen so gemacht wurde.

So in etwa sieht das dann oft bei älteren Installationen aus:
[ externes Bild ]

Heutzutage sind die Kästchen dann oftmals etwas moderner und schicker und das Kabel ins Haus geht im Idealfall natürlich auch nicht Aufputz irghendwo an der Hauswand längs, sondern wird gleich am Übergabepunkt ins Haus gelegt.
IM Haus wird dann erst ein Breitbandverstärker montiert, von wo das Signal dann im haus weiter verteilt wird, oder eben ein Kabelmodem angeschlossen wird.

Es sollte also geklärt werden, ob das Signal, das am HÜP (außen) ankommt schon zu schwach ist, dann müsste due Ursache geklärt werden.
ODER, ob mit "Signal zu schwach" gemeint war, dass das Signal NACH dem HÜP zu schwach ist, um direkt Kabel Internet und TV anzuschließen, also erst einmal durch einen Breitbandverstärker verstärkt werden muss, bevor man es dann im Haus verteilt. Zweites ist oft der Fall und bei bestimmten Konstellationen ist es eigentlich sogar von KD vorgeschrieben, dass ein BK-Verstärker installiert wird.
Aber wie gesagt: Der Verstärker wäre dann bei dir IM Haus, meist irgendwo im Keller oder Technikraum...
Das Kabel liegt direkt an der Hauswand, ragt etwa bis Kniehöhe aus dem Boden.
Was stellen denn die Kästchen dar, also das linke und das rechte. Und woher stammt das 2. Kabel?
Was ist das graue dünne Kabel?
Als vor 3 Jahren schon einmal ein Monteur da war, sagte dieser, dass dieser Verstärker direkt neben den HÜP muss. Außerdem würde für den Versträrker eine Stromversorgung vorausgesetzt sein.
Ist es also doch möglich, den Verstärker erst im Keller anzustetzen?
LG
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Re: Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von Kunterbunter »

Der linke Kasten ist der APL und der rechte der HÜP. Das graue dünne Kabel ist die Telefonleitung, die zur TAE führt.
Bei mir im Haus ist der Verstärker auf dem Dachboden etwa 10 Meter entfernt vom HÜP angeschlossen.
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VoIP-Provider: dus.net Router: [KD Homebox] AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270 54.06.05
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Silverio
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Re: Bau eines Übergabepunktes

Beitrag von Silverio »

Ja, das war auch nur einn Beispielbild...
Im Bild sind halt jeweils zwei Übergabekästchen, eines für Telefon und eines für (Koax-)Kabel.

Grundsätzlich SOLL der Weg vom HÜP zum Verstärker so kurz als möglich sein. Oft wird der Verstärker ja auch gleich neben dem HÜP installiert.
Durch moderne, gute Kabel ist das aber sicher nicht mehr sooo relevant.
10m finde ich zwar schon ein bisschen viel aber ein paar Meter drüfte sicher kaum etwas ausmachen.
Falls man eben nun am HÜP nicht ändern kann/will (von KD-Seite), sollte das überhaupt kein Problem sein, den Verstärker dann einfach IM Haus im Keller oder wo das eben raus kommt, zu installieren.
Soweit ich weiß lässt KD auch gar keine Outdoor-Verstärker verbauen.
Das einzige was ich kenne ist ein Verteilerkasten (Outdoor), der beispielsweise eine komplette Reihenhaus-reihe versorgt und dort ist dann eben der/die Verstärker drin. Aber das ist ja was anderes.

Also ich würde einfach mal einen Medienberater zu Rate ziehen oder nochmals versuchen einen KD-Techniker zu bekommen, der sich das vor Ort anschaut.
Da ein HÜP offensichtlich schon vor Ort ist, müsste das eigentlich auch einfach durch Bestellung von Kabel-Internet gehen.
Dann kommt da schon einer und schaut sich das an, falls es so gar nicht geht, wird das ja vermerkt und der Auftrag wieder storniert oder eben ein Vorschlag gemacht, was noch zu tun ist. Bis dahin ist das eigentlich auch alles immer kostenfrei für den potentiellen Kunden.
Mein Anschluss am Zweitwohnsitz (allerdings bei den lokalen Stadtwerken, die FTTH bieten): :D
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