Malone träumt vom bundesweiten Kabel-Konzern

[Glubberer]

Die Übernahme von Kabel BW durch Unitymedia ist gerade abgeschlossen, da hat John Malone schon das nächste Ziel: Die Fusion mit Kabel Deutschland. Dem steht das Kartellrecht entgegen. Doch er ist zuversichtlich: Irgendwann werde sich das ändern.

http://www.dwdl.de/nachrichten/38003/ma ... elkonzern/

[Heiner]

Ach der Malone, der gibt auch nie auf, das wievielte Mal ist das jetzt dass er das Kabel beherrschen will?
Wie dem auch sei, soll er KDG gerne aufkaufen, wenn das Kartellamt zustimmt. Dann fällt auch hier die Grundverschlüsselung. Das Forum müsste dann halt umgestaltet werden - eine Fusion mit den anderen Kabelforen wirds nicht geben, da die Philosophien der Betreiber nicht zueinander passen. Das andere Forum hier aufm Server ist voll mit Werbung und der Betreiber hat seine Glaubwürdigkeit verloren, im Helpdesk-Forum verkauft man seine Glaubwürdigkeit um Internas zu erhalten, erlaubt fast nur positives über den KNB und sieht sich als Medienpolitiker, und das offizielle Forum wird bestimmt geschlossen

[faint]

Ich hoffe mal, dass das Kartelamt da stur bleibt Die "UPC Macht" brauch man echt nicht in ganz Deutschland. Reicht schon, dass man sich in anderen Ländern breit machen will.

[twen-fm]

Schwierig zu sagen, wer "besser" oder "schlimmer" wäre...KDG oder Malone?!

[Burkhard10]

Schwierig zu sagen, wer "besser" oder "schlimmer" wäre...KDG oder Malone?!

Da stimme ich zu.

[Heiner]

Also wenn ich sehe wie gut sich Unitymedia entwickelt hat wäre Malone eine Wohltat.

Kein Timesharing, ordentlicher Ausbau, Kanäle werden nicht so extrem vollgestopft...

[twen-fm]

Da stimme ich dir zu. Ich sehe auch die Vorteile dort, allerdings gibt es auch bei UM/KBW einige wenige Nachteile. Die KDG müsste sich ordentlich ins Zeug legen um sich zu verbessern.

[DarkNike]

Schlimmer kann es doch gar nicht mehr kommen. Ich wäre für eine Fusion.

[maniacintosh]

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Kartellwächter einer solche Fusion durchwinken würden. Es wurde damals schließlich bewusst das Kabelnetz nicht als Ganzes, sondern in einzelnen Regionen verkauft. Das Konstrukt Kabel Deutschland für 13 von 16 Bundesländern, war schon damals absolut nicht die Wunschlösung und wurde im ersten Anlauf (Verkauf an Liberty Media) eben auch verhindert – obwohl Liberty Media in Deutschland nun nicht großartig tätig war. Erst der spätere Verkauf an eine Gruppe aus Finanzinvestoren wurde abgesegnet. Auch die Fusion von Unitymedia und KBW war schon nicht so ganz problemlos und nur unter Auflagen möglich, ob KDG nun TC übernehmen darf steht auch noch in den Sternen. Eine Fusion von KDG und UM halte ich unter diesen Umständen für praktisch ausgeschlossen.

[Knidel]

Erst der spätere Verkauf an eine Gruppe aus Finanzinvestoren wurde abgesegnet

Was meiner Meinung nach ein Fehler war.
Entweder hätte man den Kabelmarkt komplett aufsplitten sollen, d.h. ein Anbieter darf max. eine Million Kunden haben.
Oder das komplette Netz hätte eben an einen strategischen Investor wie Malone gehen sollen.

Was dabei rauskommt, wenn Heuschrecken (aus den Cayman Islands, sehr seriös) einen großen Teil des ehem. Telekom-Kabelnetzes übernehmen, sehen wir ja an Kabel Deutschland.
Allein wenn man bedenkt, dass damals in den Jahren nach der Übernahme quasi Stillstand im Kabel herrschte. Dann war die neu geformte Kabel Deutschland auch noch bockig, nachdem 2004 erneut verboten wurde, die Kabelnetze in BW/NRW/HE zu übernehmen. Dann versuchte man es bei Kabel Deutschland mit Drohungen, dass man die eigenen Kabelnetze ansonsten nicht ausbauen würde. Kabel Deutschland war eben schon immer ein Kindergarten.