Am verzweifeln wegen Mediengestattung

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Dedalus01
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Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von Dedalus01 »

Hallo an die Runde,

zur Situation:

Für meine Großmutter haben wir vor knapp zwei Wochen ein Internet und Telefon Paket bestellt, nachdem das Haus im Februar von einem - von KD beauftragten - Techniker mit einer neuen Anlage aufgerüstet wurden und nun auch eine Mediendose gelegt wurde, dachten wir es sollte kein Problem geben. Falsch gedacht. Innerhalb von zwei Tagen kam eine Absage mit der begründung der Vermieter/Besitzer habe keine Erlaubniss erteilt.

Es handelt sich um eine Eigentumswohnung, die ihr gehört, aber durch eine Eigentümergemeidschaft vertreten wird. Es gibt keinen MNV sondern nur einen Vertrag über Bereitstellung und Instandhaltung des Kabelnetzes aus dem Jaht 89.

Nach einer Odysee durch die Tiefen des KD Telefonsupports - und mal ganz am Rande Inkompetenz und Unfreundlichkeit sind keine gute kombination - wurde mir ein Rückruf versprochen. Danach habe ich mit der Hausverwaltung Kontakt aufgenommen.

Erste Aussage der Hausverwalterin war: "Damit habe ich nichts zu tun, das liegt alles an Kabel Deutschland."

Nachdem der Versprochene Rückruf von KD natürlich nicht kam, habe ich noch einmal selbst angerufen und dabei haben wir festgestellt, dass das Haus zwar medienbereit ist, aber keine Mediengestattung vorliegt. Randnotiz des Supports, eine Mediengestattung kann entweder für das gesammte Haus gegeben werden, was einer Eigentümerversammlung bedürfe, die aber auch schon den MNV abgelehnt hatte und lieber eine Satelitenanlage auf freiwilliger Basis Instalieren ließ, oder aben auch für eine einzelne Partei. Danach habe ich mich noch einmal mit der Hausverwaltung in verbindung gesetzt.

Zweite Aussage der Hausverwaltung:" Solange kein MNV vorliegt kann ich keine Erlaubnis geben und alles andere muss ich mit meinem Chef klären!" Kann es sein, dass die gute Dame hier nur falsch informiert ist? :confused:

D
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berlin69er
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Re: Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von berlin69er »

Ohne die Gestattung wird das nix... Musst dich also an die HV bzw. die Eigentümer halten! Vielleicht solltest du da klarstellen, dass dann (eventuell) nicht das ganze Haus umgebaut werden muss, sondern die technischen Gegebenheiten schon vorhanden sind (wenn ich dich da richtig verstanden habe).
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Dedalus01
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Re: Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von Dedalus01 »

Das ohne die Gestattung nichts geht ist mir klar! :wand:

Das Problem ist einfach die Aussage der Hausverwaltung, dass keine Mediengestattung möglich sei, solange kein MNV im Haus vorhanden ist und nur für alle Partein und nicht für eine einzelne genehmigt werden könnten, die mich ein Wenig stutzig macht! :confused:

Die Hausverwaltung lehnt einfach kategorisch jedwede Gestattung ab, da dies ja mit Kosten verbunden sei!!!???!!? :confused:

Und an Bauarbeiten ist NICHTS nötig! Der HÜP, der laut Hotline auch schon einen Rückkanal besitzt, befindet sich im öffentlich zugänglichen Kellergang und Mediendosen sind vor zwei Monaten mit der neuen Kabelanlage eingebaut worden.

Ist es wahr, dass nur eine Mediengestattung gegeben werden kann, wenn ein Mehrnutzervertrag vorliegt, so dass meine Großmutter in ihren eigenen Vier Wänden - die Wohnung gehört schließlich ihr- nicht entscheiden kann von wem die Telefon und Internet bezieht? :x
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berlin69er
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Re: Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von berlin69er »

Hab nicht richtig gelesen, sorry...heute morgen noch zu wenig Kaffee intus... :D
Normal würde ja auch Direktkunde gehen! Warum deine Verwaltung trotzdem blockiert? Keine Ahnung. Vielleicht fürchten sie irgendwelche Kosten, die auf sie zukommen würden, wenn mal was an der Kabelanlage defekt ist?
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Bielo

Re: Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von Bielo »

Sie ist doch Eigentümerin. Sie zahlt die Hausverwaltung. Das soll die HV mal nicht vergessen.

Soll sie sich selbst eine ausstellen. Geht das nicht.
Arthur_Dent
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Re: Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von Arthur_Dent »

Meine persönliche Vorgehensweise wäre: schriftliche Aufforderung an die Verwaltung, die Ablehnung zu begründen.
Spätestens dann braucht die nämlich handfeste, richtige Gründe weil alles andere (ohne das man es wirklich vorhaben muss) eine juristische Angriffsfläche bietet.
Wenn nämlich keine Kosten und Unannehmlichkeiten auf die anderen Eigentümer zukommen, gehe ich davon aus, dass die Dame der Verwaltung nur keine Lust hatte, sich richtig mit der Sachlage auseinander zu setzen.
Dedalus01
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Re: Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von Dedalus01 »

There we go again!

Nach dem Versuch die "Nette Dame" der Hausverwaltung zu umgehen und direkt an ihren Vorgesetzten heranzutreten, kommt jetzt wieder eine Absage. Ich fürchte nun, dass die Verwalterin wirklich nicht bereit ist sich mit der Materie auseinander zu setzen und sich das Ganze zu einfach macht, ergo jedes mal eine Absage ausspricht. :hirnbump:

Sie ist fest davon überzeugt, dass keine Mediengestattung gegeben werden kann, solange kein MNV im Haus vorhanden ist. Laut aussage der Abteilung für Bestellungen unter Vorbehalt kann diese aber in Generalis - nach Beschluss der Eigentümerversammlung - oder aber auch für eine einzelne Partei ausgestellt werden. :confused:

Fakt ist, dass seit 2009 - noch zu Zeiten ihrer Vorgängerin - jemand bereits Telefon und Internet von KD nutzt, die Eigentümerversammlung später aber einen MNV ablehnte und seitdem einfach alles abgeblockt wird. :kotz:

Ich werde morgen noch einmal versuchen es Telefonisch zu klären und, wenn es nichts bringt, schriftlich um eine Begründung der Ablehnung bitten. Ist es nicht toll, wenn man in seinen eigenen (gekauften) vier Wänden nicht entscheiden kann von welchem Anbieter man Telefon und Internet abnimmt. :brüll:

D

PS: Ich würde ja gerne an den Medienberater herantreten, aber nach negativen Erfahrungen - es trat jemand an meine Großmutter heran und versuchte ihr weiß zu machen sie bekäme nach der Abschaltung der Analogversorgung per Satellit kein Fernsehen mehr und sie müsste SOFORT einen Kabel Digital Vertrag abschließen / und eine anderes Exemplar der Gattung Medienberater nach erfolgreichen abschuss eines Kabel Digital Vertrages meiner Mutter erzählte das Probeabo der Premiumkanäle würde am Ende AUTOMATISCH gekündigt und sie auf den Kosten sitzen blieb - ist mir das Ganze etwas suspekt. Ich will hier niemanden diskreditieren, es gibt ja auch ehrliche Menschen die als MB ihr Geld verdienen, aber von zwei Begegnungen waren beide ein Reinfall.
Fabian
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Re: Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von Fabian »

Dedalus01 hat geschrieben: Sie ist fest davon überzeugt, dass keine Mediengestattung gegeben werden kann, solange kein MNV im Haus vorhanden ist. Laut aussage der Abteilung für Bestellungen unter Vorbehalt kann diese aber in Generalis - nach Beschluss der Eigentümerversammlung - oder aber auch für eine einzelne Partei ausgestellt werden.
Es geht hier nicht um einen Mehrnutzervertrag sondern um einen Einzelnutzervertrag.
Die Begründung für die Ablehnung ist deshalb nicht zutreffent.
Anders wäre es möglicherweise, wenn erhebliche Umbaumassnahmen mit dem Einzelnutzervertrag verbunden wären, die den anderen Eigentümern nicht zuzumuten wären.
Soweit ich das den bisherigen Schilderungen entnehmen kann, ist das nicht der Fall.
Dedalus01 hat geschrieben:Fakt ist, dass seit 2009 - noch zu Zeiten ihrer Vorgängerin - jemand bereits Telefon und Internet von KD nutzt, die Eigentümerversammlung später aber einen MNV ablehnte und seitdem einfach alles abgeblockt wird.
Du könntest ja mal fragen, warum das damals ging und heute nicht. Der fehlende Mehrnutzervertrag reicht als Ablehnungsgrund nicht aus, da ja nur ein Einzelnutzervertrag benötigt wird.
guenter24
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Re: Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von guenter24 »

Ich gehe mal davon aus, dass es sich um die Eigentümerin einer Wohnung in einer Wohnanlage handelt.
Da sind solche Dinge immer von der Entscheidung der Eigentümergemeinschaft abhängig.
Das Thema müsste also als TOP auf die Liste für die nächste Jahresversammlung der Wohnungeigentümer.
Arthur_Dent
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Re: Am verzweifeln wegen Mediengestattung

Beitrag von Arthur_Dent »

Die Eigentümerversammlung müsste - meines Erachtens - nur einem Mehrnutzervertrag zustimmen. Wenn keinerlei Kosten und Unannehmlichkeiten für die anderen, unbeteiligten Eigentümer anfallen, darf die Verwaltung - meiner Meinung nach - den Einzelnutzervertrag nicht ablehnen.
Daher bin ich ja der Meinung, dass es sinnvoll wäre, hier auf einer schriftlichen Absage mit Begründung zu beharren, dann wird die Verwaltung sich nämlich sehr genau überlegen müssen, welche Gründe konkret angeführt werden. Denn ein einfaches "nein" dürfte mehr als angreifbar sein.

Ansonsten reicht oft schon ein Schreiben eines Anwalts, dass nicht einmal teuer sein muss.

Im Übrigen nur meine Meinung und keine Rechtsberatung.